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Adrian (51-55)
Verreist als Paar • Januar 2020 • 2 Wochen • SonstigeFürs Schnorcheln ungeeignet, ansonsten ok
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wie der geneigte Leser vielleicht mitbekommen hat, ist das Akassia LTI meine neue Benchmark. An dieser muss sich nun das Albatros Sea World messen lassen. Der Check In ging sehr flott und freundlich vonstatten. Auf einen gewöhnlichen übersüßten Begrüssungsdrunk wurde hierbei verzichtet. Ein wirklich guter Start. Das Zimmer wurde mittels Golfwagen auch zügig erreicht. Während der ersten Nacht mussten wir dann allerdings feststellen, dass unser Wunsch nach einem ruhigen Zimmer nicht entsprochen wurde: Über Stunden wurde die wirklich sehr hellhörige Decke von Kleinkindern malträtiert. Morgens also um eine Problemlösung gebeten. Man möge in zwei Stunden wiederkommen. Gesagt getan. Nach einer weiteren, unangemessen langen Wartezeit, hat sich dann ein Manager mit uns unterhalten. Er zeigte sich hierbei nicht sonderlich hilfsbereit. Erst mein Hinweis auf den Blick auf den Belegungsplan, auf welchem die entsprechende Belegung mit Kleinkindern hervor gehen muss, hat ihn dann doch umgestimmt. Warum nicht gleich? Schade um die vertane Zeit und den Ärger. Hier wird das Hotel sicherlich nicht dem eigenen Anspruch gerecht. Er hat uns dann ein kostenloses Upgrade auf ein Familienzimmer gegeben. Das zugeteilte Zimmer war sehr, sehr groß. Die Ausstattung mehr als großartig. Sehr, sehr schön. Da das Zimmer allerdings den größten Teil des Tages im Schatten lag, war es mit 17°C sehr kalt und ob seiner Größe schlecht zu temperieren. Beim Zimmerumzug gingen uns zwei Ringe verloren. Deshalb wurden wir nochmals beim Manager vorstellig... was soll ich schreiben? Nach einer Stunde wurden uns freudestrahlend die Ringe überreicht. Ganz, ganz toll. Das Housekeeping ist uns dadurch aufgefallen, dass er den Instantkaffee, übrigens ein minderwertiges Produkt, trotz Aufforderung nur gelegentlich nachgereicht hat. Auch war der Seifenspender leer, der Waschbeckenverschluss außer Funktion. Dieses wurde dann beseitigt. Ansonsten hat er aber wirklich sehr gründlich gearbeitet. Zum Speisen sind diverse Restaurants und Outlets vorhanden. Unser erstes Mahl fand ob der Öffnungszeit im Food Court am Strand statt. Hier wurde mir von dem immer sehr freundlichen Ahmet meine Wunschpizza gebacken. Lecker. Auch die frittierten Hähnchenteile haben uns gut geschmeckt. Auch dieser Koch war immer bestens gestimmt. Im Laufe des Urlaubs haben wir auch die anderen vier Restaurants aufgesucht. Schlussendlich fanden wir den Restaurantverbund Zum Kaiser/Soprano als am besten für uns geeignet. Sofern das Wetter es zugelassen hat, waren die draußen frisch zubereiteten Speisen am leckersten. Diese haben wir dann mit Essen vom Buffet ergänzt. Die Restaurants Saffron und Asiatique haben uns wegen ihres Wartesaalcharakters nicht zugesagt. Zu der Qualität der Speisen sei soviel gesagt, dass hier weniger mehr gewesen wäre. Gerade die Gerichte vom Buffet, auch von einem Koch angereicht, waren meist trocken und somit wenig schmackhaft, während das frisch Zubereitete immer sehr delikat war. Beim gelegentlichen Frühstücken waren zeitweise Blauschimmelkäse verfügbar. Manchmal auch frisch gepresster Erdbeersaft, vor allem nach dem wöchentlichen Erdbeerfest. Später in der Woche gab es den Erdbeersaft dann nur noch verdünnt, dann bis zur nächsten Èrdbeerparty garnicht mehr. Ansonsten konnte das Hotel vor allem auch bei süssen Teilchen punkten, während Stangenweissbrot und Brötchen eher von minderer Qualität waren. Die Qualität des Services differiert sehr stark. Während man bei Attia /Food Court immer in besten Händen war, hätte man hier bei anderen Kellnern unbemerkt verdursten können… Hier sollte das Management aktiv werden. Später hat dann Attia an der Olympus Bar seinen hervorragenden Dienst verrichtet. Hier hat uns auch Mohamed Ahmet Ali sehr gut gefallen, ebenso wie später im Zum Kaiser. Überhaupt war das gesamte Olympus Team sehr aufmerksam. Im Zum Kaiser ist uns auch Yussuf Abbas Sulaiman äußerst positiv aufgefallen. Überhaupt waren die Kellner in diesem Restaurantverbund sehr zuvor kommend. Im Hauptrestaurant ist es uns dagegen passiert, dass wir während unseres halbstündigen Dinierens kein Getränk gebracht wurde. Hervorragend waren hingegen die beiden Beach Bedienungen Ramadan und El Sayed. Wir haben hauptsächlich zum Schnorcheln dieses Hotel ausgesucht. Hier müssen wir aber leider feststellen, dass dieses hierzu wegen seiner offenen Meerlage überhaupt nicht geeignet ist. Erschwerend kommt der absolut desolate Stegzustand bezüglich Treppen hinzu. Hier müsste dringend Geld in die Hand genommen werden. Gleichzeitig sollte der Steg um ca. 2 Meter verlängert werden. So könnte man den gefährlichsten Wellen entkommen. Das ohnehin tote Riff in diesem Bereich wäre kein Hindernis bei der Realisierung. Bis dahin sollte eigentlich von einem Benutzen des Stegs abgesehen werden. Versäumen würde man hierbei lediglich Qusiers langweiligstes Riff. Beim Schnorcheln in der Lagune bei Ebbe kann man Muränen, Barrakuda, Blaupunktrochen, Grundeln und einiges andere sehen, vor allem aber Seeigel. Apropos: häufig lässt sich am Strand eine Seeadlerfamilie beobachten. Toll dagegen das beheizte 100 Meterbecken. Dieses hat mich täglich über das nur selten mögliche Schnorcheln etwas hinweg getröstet. Allerdings wurde das Wasser zum Putzen der Liegen, des Wegs und der Tische dem Pool entnommen. Hygiene geht anders. Der Service am Strand war Klasse. Was wurden hier von den Angestellten Windschutzkonstruktionen gefertigt. Kaum hat man den Sand betreten, schon kam eine helfende Seele angerannt. Die ansehnlichen Strandschirme standen erfreulich weit auseinander. Festzuhalten bleibt also insgesamt, dass trotz guter Ansätze der eigene Anspruch oft nicht erreicht wird. Hier muss dringend nachgearbeitet werden. Für mich war das Akassia quasi in allen Belangen das bessere Hotel, wenn man von den Zimmern einmal abzieht. Ein Wort noch zu dem Reiseveranstalter Schauinsland. Dieser hat beim tuifly Flug nur 15 kg Gepäck für uns gebucht. ITS bucht dagegen 20 kg. Wenn man dieses vorab nicht beachtet, kann einem das auf dem Flughafen teuer zu stehen kommen. TUI selbst soll auch so verfahren. Der Transfer zum Hotel in Qusier ging sehr schnell vonstatten. Wir waren die einzigen Insassen. Auch beim Transfer vom Hotel waren wir die einzigen Gäste. Der vorausschauend fahrende Chauffeur hat uns so in 40 Minuten zum Flughafen gebracht. Der Reiseleiter ist uns dagegen eher negativ aufgefallen: Sein Beifahrersitz war bis zum Anschlag ausgefahren. Trotz meiner Länge von 1,88m sah er keine Veranlassung, dies zu ändern. Quasi während der ganzen Fahrt hat er, von einem Smartphone ablesend, seine Surren runtergebetet. Somit war gänzlich nicht ansprechbar.


Zimmer
  • Gut

  • Restaurant & Bars
  • Gut

  • Service
  • Gut

  • Lage & Umgebung
  • Eher schlecht

  • Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im Januar 2020
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Adrian
    Alter:51-55
    Bewertungen:27