Pferdehof ArhönA

Nur für absolute Pferdefan geeignet, denn Reiten ist das einzige was man dort machen kann. Absolut überteuert und ohne Spiel- und Freizeit-Infrastruktur. Nicht geeignet für Familienurlauber, die Zimmer, Appartements und die Zigeunerwägen sind eng. Die Einrichtung ist lieblos und gehört auf den Sperrmüll, neben vielen anderen Dingen gehörte z.B. unser Tisch verleimt, er ließ sich mehrere cm auf seinen Beinen hin- und herschieben. Es gibt außer einem nicht besonders einladenden Fernsehraum keine weiteren Spieleinrichtungen. Alles ist aufs Reiten ausgerichtet. Deshalb wird man ganz schnell in viel !!! Reitunterricht gebucht. Als Anfänger hätte ich die Kompetenz der Reitlehrer dazu benötigt, wieviel Kondition man benötigt. Der Reitunterricht im Horsemanship hat mir aber gut gefallen. Wohnen und Reiten liegen mehrere Straßen voneinander getrennt (ca. 10 Gehminuten), Pferdehofstimmung kommt dabei nicht auf. Die im Internet so stimmungsvoll angepriesene Cavalettibar am Reithaus war nur von 12 bis 17 Uhr offen und von abends gemeinsam Musik und Entertainment weit entfernt. Auf der Wiese hinter dem Haupthaus und dem Fachwerkhaus liegen die 5 Zigeunerwagen im Carree. Hier ist der einzige Ort, an dem es ganz gemütlich werden kann, wenn man abends gemeinsam um ein Feuer sitzt. Spielplatzgeräte aber auch hier Fehlanzeige. Das Fachwerkhaus ist angeblich denkmalgeschützt, deshalb wird die höllisch steile Holztreppe nicht abgebaut, die aber so gefährlich ist, dass ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass die Kinder unbedingt langsam gehen sollen, es gäbe immer wieder Unfälle. Alle Zimmer und Appartements liegen jedoch im ersten Stock !!! Die Treppe ist also im Dauerbetrieb. Die Organisation mit Essensausgabe und Reiten schien mir jedoch akzeptabel. Leider sind die Reitlehrerinnen eher schlottrig als freundlich und es lohnt sich hartnäckig freundlich zu bleiben.

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