Pestana Village Garden Hotel

Die Anlage ist sehr schön gestaltet, nicht so riesig und kein Hotelbunker, wie viele andere in dieser beginnenden Hotelmile.Mit einem wunderschönem Garten, der ,so wie das Hotel auch ,sehr sauber und gepflegt in Erscheinung tritt. Das Personal sehr zuvorkommend und höflich, spricht Englich , wenige auch Deutsch. Bis auf Montags ist jeden Abend Live-Musik, was uns allerdings eher ein wenig gestört hat- daraufhin konnten wir aber problemlos das Zimmer wechseln, und dort hörte man nichts mehr davon. Die Gäste waren international, vorwiegend jedoch Engländer, überwiegend mittleren Alters und Rentenalter. Nur wenig sehr Junge- und wir haben in den ganzen 14 Tagen insgesamt 3 Kinder gesichtet. Wir hatten nur Frühstück gebucht, das in Buffet-Form serviert wurde. Es war für jeden etwas dabei, von Müsli, Früchten, Joghurt, frisch zubereitete Pfannkuchen, sowie SPiegeleier, Rühreier, gek., Eier, Würstchen, Bohnen in Tomatensoße, gebrat. Tomaten, Wurst-Käse und Schinkenplatten, Salat, Gurken Tomaten, verschiedene Brot-sowie Semmelsorten, Orangensaft; Maracuja-Saft, Wassser,Kaffee, Tee,Kakao....... das gab es von 7-10 Uhr morgens und wurde auch um 9.45 Uhr noch aufgefüllt. Einmal pro Woche gab auch Sekt zum Frühstück- wers braucht? Unser Zimmer hatte eine Kitchenette, bei der Ausstattung hat uns persönlich allerdings eine Kaffemaschine, eine Pfanne und Schüsseln gefehlt. Es gab auch keine großen Teller, nur Kuchenteller und den Salat haben wir erstmal im einzigsten Topf der da war, angemengt, und danach die Nudeln darin gekocht- eine Pfanne haben wir noch gekauft und Kaffe haben wir dann immer unterwegs getrunken. Das Besteck ist auch eher klein- die Gabeln wie Kuchengabeln- aber man improvisiert halt ein bisschen... und Essen gehen ist, wenn man nicht im Hotel isst, eigentlich sehr günstig. Wir haben meist ein wunderbares Fischgericht mit Beilagen für 7,50-9,50 Euro bekommen und hat super gechmeckt. Das Abendbuffet im Hotel haben wir nicht probiert, nachdem wir erfahren haben, dass es 26 Euro pro Person kostet. Dafür kann man überall auf der Insel zu zweit mit Getränken und noch Kaffee danach essen gehen. Auch die Pizzeria im Hotel war uns zu teuer- 12,50 Euro für eine Pizza war uns too much! Also für einen Wanderurlaub war September noch ideal, tagsüber zwischen 22 und 26 Grad, das Schöne war, dass es sich auch Abends nicht so sehr abkühlt und man noch lange in Sandalen und T-Shirt aufhalten kann. Manchmal hat es ein wenig getröpfelt, aber das Wetter ist sehr wechselhaft, und ein wenig später scheint schon wieder die Sonne. Ratsam ist auf jeden Fall immer eine leichte Regenjacke dabei zu haben. Im Gebirge braucht man allerdings auch warme Sachen aufgrund der Höhe und des Windes. Ein Mietauto können wir auch empfehlen (wir haben für einen Renault Clio 28 Euro/Tag bei einer Woche mit Vollkasko bezahlt). Man kommt zwar fast überall mit dem Bus hin, dauert aber sehr lange und manchmal wirds einem echt übel, da sehr kurvig. Man sollte auf gar keinen Fall Wertsachen im Auto lassen, man hat uns bei Rabacall, wo es zu den 25 Quellen geht , aus unserem "verschlossenem" Auto aus dem Kofferraum Geld geklaut. Wir haben unser Geld immer dabei gehabt, nur diesses eine Mal für 20 Minuten im Auto im Rucksack vergessen. Gottseidank wurde nur das Papiergeld genommen, Ausweispapiere und Geldkarten haben die Diebe zurückgelassen. Von anderen Urlaubern haben wir Ähnliches gehört, sie waren bei einem Miradorou, nur um schnell Fotos zu schießen, Auto war zugesperrt und die ganze Tasche im Auto wurde geklaut. Also bitte aufpassen! Leider hat es auf der Insel, vor allem im Zentralmassiv gebrannt- ganze Loorbeer und Eukalyptuswäder sind abgebrannt- Quadratkilometerweise! Es war sehr frustrierend durch die schwarze verkohlte Landschaft zu wandern, auch sind einige Wanderrouten gar nicht mehr machbar, da gesperrt. Es ist zu erwarten, dass durch die fehlenden Bäume und Sträucher vermehrt schlimme Erdrutsche passieren, das wird in Zukunft noch erheblich Schäden verursachen. Die niedere Vegetation, wie Farne, werden schnell wieder wachsen aber die in vielen Jahren gewachsenen Bäume müssen ja erst wieder aufgeforstet werden. Und das ganze soll Brandstiftung gewesen sein-da kann man echt eine Wut bekommen. Es ist uns unerklärlich, wie man seiner Heimat so etwas antun kann. Hoffentlich erholt sich die Landschaft dort schnell wieder. Also wer dort wandern möchte, sollte sich mal in Internet schlau machen, die Brände waren wohl Mitte/Ende August.

Die Zimmer sind ausreichend möbliert mit Doppelbett (sind allerdings 2 Einzelbetten, die auch mal auseinanderrutschen können), Nachtkästchen, Kommmode, großer Spiegel-Kleiderschrank, Sessel u. Tisch, Fernseher mit 4 deutschen Programmen (ARD,ZDF,SAT 1, RTL), Badezimmer mit Dusche in Badewanne und Fön, Kitchennette (die etwas besser ausgestattet sein könnte,siehe oben), Balkon mit 2 Stühlen und einem Tisch, alles sauber- allerdings der Teppich hatte schon ziemlich üble Flecken und gehört meiner Meinung nach ausgewechselt oder zumindest mal einer Grundreinigung unterzogen.

Frühstücksbuffet war sehr ausreichend und lecker, wenn auch so mancher Gast hier auf noch mehr abwechselnde Speisen plädiert- mal ehrlich, wer würde zu hause so einen Aufwand betreiben, da isst man doch die ganze Woche oft jeden Tag dasselbe und am Wochenende mal was anderes........ und hier konnte man wirklich unter Vielem täglich wählen.

Das Personal war im großen und ganzen sehr freundlich, die meisten sprechen Englisch, wenige auch Deutsch. Das Zimmer wurde jeden Tag gereinigt, die Handtücher auf Wunsch gewechselt, das heißt, man konnte selbst entscheiden, ob man jeden Tag neue Handtücher möchte, wenn ja, einfach in die Badewanne legen, machte aus unserer Sicht umweltfreundlich auch Sinn. Dazu lage auch immer Poolbadetücher bereit. Dort konnte man sich auch ständig neuer bedienen und die alten in einen dafür vorgesehenen Korb werfen. Außerdem bietet das Hotel einen Wäscheservice für Privatkleidung an- haben wir aber nicht in Anspruch genommen. Wie schon erwähnt haben wir nach 1 Woche das Zimmer gewechselt- und das war überhaupt kein Problem.

Die Lage, ca. 2 km vom Zentrum entfernt, direkt vor der Hoteltüre fahren alle paar Minuten Busse in Richtung Zentrum oder in die andere Richtung zum Lido, wo gebadet werden kann- dort waren wir allerdings nicht, da wir mehr wandern waren. Die erste Woche haben wir alles mit Bus geplant, die zweite Woche jedoch ein Auto gemietet, weil man sonst zuviel Zeit braucht, um in entlegenere Orte wie Porto Moniz etc. zu gelangen (die Busse halten fast alle 100-200 m)Gleich neben dem Hotel befindet sich eine Bäckerei mit Cafe, ein kl. Supermarkt für das Nötigste, eine Eisdiele und Snack-Bar. Günstiger kauft man allerdings in der Stadt ein.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Es gibt zwei große Außenpools, mit je 2 Duschen die täglich sehr gut gereinigt wurden- also sehr sauber. Den Innenpool, den es noch gibt, haben wir nicht benutzt. Die Sauna haben wir 3 Mal benutzt, sie wurde wirklich täglich bis Abend 20 Uhr beheizt. Da haben wir uns gewundert, dass so manche Gäste wohl keine Sauna-Kultur und die dazugehörigen Regeln kennen- der Bademeister hat auch nichts dazu gesagt- da ist das Personal sehr zurückhaltend. Liegen am Strand waren ausreichend und gebührenfrei vorhanden nur ein Schirm hätte noch zusätlich gekostet. Es gibt einen Fitnessraum und die Möglichkeit sich massiren zu lassen- haben wir nicht in Anspruch genommen. Im 1. Stock befindet sich eine Bibliothek und ein kleiner Konferenzraum, steht immer offen und dort befindet sich auch die sogenannte WIFI-Zone, dort kann man mit seinem Laptop kostenfrei ins Internet. Das haben wir öfter genutzt.