Alle Bewertungen anzeigen
Thomas (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2010 • 1 Woche • Sonstige
Licht und Schatten im Silvesterurlaub
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der erste äußere Eindruck erinnert noch an das ehemalige DDR-Betriebsferienheim, das die heutige Pension lt. Info der Wirtin früher wohl war. Innen aber ganz anders. Flure, Treppen und Gastraum waren neben der ganzjährigen erzgebirglichen Dekoration auch noch sehr schön weihnachtlich geschmückt. Wer wirklich gut bürgerlich, deftig, erzgebirgisch essen und einen Wirt erleben will, bei dem der Kunde König ist, der sollte am anderen Ende des Dorfes einkehren. Auch andere Gäste der Pension, die wir dort beim Essen wieder trafen, teilten unsere Gesamteinschätzung zur Pension. Seit vielen Jahren fahren wir über Silvester ins Erzgebirge, Vogtland oder in den Thüringer Wald. Noch nie haben wir erlebt, dass die Wirtin so wenig Engagement entwickelt, um die Gäste und somit den Umsatz im eigenen Haus zu halten. Insgesamt hatten wir den Eindruck geduldet, aber nicht willkommen zu sein.


Zimmer
  • Eher gut
  • Größe und Aussattung waren in Ordnung.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Anders als bei der oben beschriebenen Deko, setzte sich der gute Eindruck beim Essen nicht fort. Das Frühstücksbuffet war zwar reichlich und wurde auch immer wieder nachgelegt, aber wer will schon jeden Tag Industriewurst und -käse essen. Hier fehlte leider jeglicher regionale Bezug. Jeden Morgen beliebig wiederholbar... Am ersten Tag wurde uns angeboten, auf die ursprünglich gebuchte Halbpension zu verzichten. Eigentlich nicht angeboten, sie wurde uns eher ausgeredet. Wir haben das Angebot nach dem ersten "Probe"-Abend angenommen. Im Nachhinein eine richtige Entscheidung, denn auch das Abendessen war eher von einfacher Qualität. Das bei HP normal übliche Dessert fehlte ganz.


    Service
  • Schlecht
  • Auf die von uns bemängelte Kälte an unserem Tisch im Gastraum wurde leider nicht so reagiert, wie wir es erwartet hatten. Zuerst wurde uns angeboten, unter Rückzahlung des Restreisepreises, abzureisen!!! Hammer, oder? Dann wurde auf Pellets und Fußbodenheizung verwiesen. Warum eigentlich? Die Heizung etwas hochdrehen hätte völlig gereicht. Ab dem dritten Tag wurden wir dann in einen wärmeren Bereich umgesetzt. Wenn man beim Duschen allen Ernstes zwei bis drei Minuten auf Wasser warten muß, hört der Spaß auf. Uns wurde erklärt, daß es vor einiger Zeit einen Wasserrohrbruch gab und deshalb nicht der volle Druck erreicht wird. Mag so sein. Aber dann muß das Haus (oder die Gemeinde) entweder einen Zwischenspeicher aufbauen, der Druck ausgleicht oder nicht alle Zimmer vermieten oder den Gästen irgendwie anders entgegenkommen. Aber keine Reaktion der Wirtin bedingt dann doch die entsprechende Reaktion des voll zahlenden Gastes.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage der Pension ist als Augsgangspunkt für sämtliche Urlaubsaktivitäten als gut zu bezeichnen. Man kommt schnell überall hin. Zu empfehlen ist mind. eine Fahrt mit der Fichtelbergbahn. Der Nachbarort auf der tschechischen Seite des Grenzbaches macht eher einen trostlosen Eindruck, trotz einiger kleiner Gastronomiebetriebe.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Die von der Wirtin angebotene Teilnahme an der Silvesterparty im Hotel Panorama war ein voller Erfolg. Der Abstellraum für Ski, Skischuhe, Schlitten usw. war groß und warm. Auf die Vermittlung von Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten haben wir verzichtet.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Dezember 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:46-50
    Bewertungen:2
    Kommentar des Hoteliers

    Lieber Gast, leider konnten wir trotz Nachfrage bei anderen Beherbergungs- und Gastronomiebetreibern keine Speise finden, welche zugleich 'typisch erzgebirgisch' und Teil eines Frühstücksbüfetts ist. Wir werden uns aber weiterhin auf die Suche nach der vermissten Speise machen.