Peace Laguna Resort and Spa

Die Hotelanlage wirkte sehr gepflegt, sauber und ist in gutem Zustand. Während unseres Aufanthaltes (Regenzeit) wurden einige Renovierungsarbeiten (u. a. an der Lagune und am Hauptpool) durchgeführt, wobei alles sehr diskret durchgeführt wurde, so dass es nicht störte. Die Wohneinheiten liegen in gutem Abstand um die Lagune herum, das Haupthaus wirkt etwas unintegriert und es fehlt im zumindest äußerlich der Charme der restlichen Anlage. Wir hatten eine Cottage-Villa (während der Regenzeit sind die sehr günstig zu haben) fast gegenüber der Rezeption, so dass wir den längsten möglichen Weg zum Strand hatten (vom Zimmer ca. 15 Min., von der Rezepotion ca. 10 Min.). Das schönste an der Anlage ist die Lage am Berg, abends hört man von dort die Affen, Frösche und sonstiges Getiert, so dass man insgesamt das Gefühl hat, nah an der Natur zu wohnen. Den Lärm von der Hauptstrasse bekommt man nicht mit. Wegen der Nebensaison war das Hotel nur zu ca. 30% belegt, so dass man den Pool oft für sich alleine hatte und auch beim Frühstück ging alles sehr übersichtlich zu (sehr angenehm! Nachteil: Wir hatten wirklich sehr viel Regen, von 7 Tagen hatten wir nur 2 halbe schöne Tage und jeden Tag über längere Zeit heftigen Regen, nicht nur einen kurzen Schauer).An einem Tag heiratete ein Paar in der Anlage, dazu waren auch alle Hotelgäste eingeladen. Das Hotel hatte alles ganz liebevoll mit Blumen geschmückt und eine ganz tolle Atmosphäre geschaffen. Probleme mit Mücken hatten wir trotz Lagune gar keine. Tipps: Auf jeden Fall viele Ausflüge machen! Koh Poda hatten wir an einem schönen Tag in der Nebensaison fast für uns alleine. Nachdem die Ausflugsboote gegen 13. 00h wieder weg waren, waren wir auf der ganzen Insel mit insgesamt 10 Touristen. Auf Poda kann man auch einen Bungalow mieten, wobei das schon ziemlich einfache sind, aber dafür hat man eine schönen Strand und für eine Nacht ist das bestimmt gut. Es gibt auch nur ein Restaurant auf Poda, dort haben wir gut gegessen, wegen der Lage war es natürlich nicht so günstig wie am Festland. Ansonsten waren sind wir noch für 400 Baht p. P nach Samui gefahren. Samui ist ganz anders, aber wir wollten uns möglichst viele Regionen in Thailand ansehen. Die Fahr dauert je nach Reiseorganisator 6-9 Stunden und ist schon etwas abenteuerlich, weil man ständig in andere kleine Busse "umgeladen" wird, aber es hat sich gelohnt. Phi Phi lohnt sich sehr, obwohl man dort, wenn man einer der Tagesgäste ist, leider zu viele Boote liegen und man das Gefühl hat, sich mitten im Massentourismus zu befinden, weil alle das gleiche sehen wollen und alles dementsprechend voll ist. Trotzdem hat uns Phi Phi sehr gut gefallen, wegen den schönen Stränden, klaren Meer, schöne Natur etc.. Man sollte halt nur nicht zu den Tagesausflüglern gehören udn länger bleiben. Zu Ao Nang: Gut gegessen haben wir in bei Wannas, ansonsten sind wir immer dahin gegangen, wo es gerade gemütlich aussah. Auswahl hat man genug. Für ein Abendessen haben wir durchschnittlich zwischen 5-8 Euro inkl. Getränke bezahlt. Was die Reisezeit angeht, muss man selber entscheiden, was einem wichtig ist: Wir hatten in der Region Krabi viel Regen, in der Woche danach in Phuket fast nur Sonne. Trotzdem kann man, wenn man nicht den ganzen Tag in der Sonne schmoren will, in der Nebensaison fahren. Warm ist es ja sowieso und ob man naß ist, stört einen ab dem dritten Tag auch nicht mehr so sehr. Außerdem sind die Hotelpreise günstig und es gibt allgemein wenige Toursiten. Der Nachteil davon ist allerdings, dass man vor Ort nicht so ganz mobil ist, wie zur Hauptreisezeit.

Unsere Cottage Villa (1112) war super! Es gab einen Hauptraum mit großen schönen Bett, einer Art Sofa-Liege, TV, DVD-Player, Mini-Bar, Wasserkocher, zwei große Schränke, Klimaanlage (leise),Safe, Bademäntel, Latschen, Regenschirme sind vorhanden. Es gibt eine Terasse mit zwei Liegen, von der aus man über die Anlage sehen kann. Im Bad gibt es ein tolles Jacuzzi eine Außendusche ( kaltes Wasser), Fön und Shampoo etc. sind auch vorhanden und wurden immer nachgefüllt. Insgesamt ist das Zimmer im modernen Thail-Stil, mit hochwertigen Holzmöbel sehr großzügig und sehr, sehr schön eingerichtet.

Wir hatten nur Frühstück. Etwas anderes kann man für Thailand aus den bekannten Gründen ja auch nicht empfehlen. Beim Frühstück gab es Toast, helles Brot, süße Backwaren, Pancakes, Eier in verschiedenen Variationen, Thai Food, Früchte, Käse, Aufschnitt, Marmelade..da müsste eigentlich was für jeden dabei sein, wobei es jeden Tag das gleiche gab. Aber qualitativ war es sehr gut und auch sauber aufbereitet. Der Frühstücksraum ist offen und man hat einen wunderschönen Blick auf die Anlage und den Berg im Hintergrund.

Wier sind nur auf freundliche Mitarbeiter gestoßen, sowohl an der Rezeption als auch beim Frühstück. Ein Missverständnis mit der Reiseleitung hat man schnell gelöst und für uns nach ihr telefoniert. Beim Check-In ging alles schnell und kompetent, wir bekamen ein kaltes Getränk und wurden mit einem kleinen Wagen zum Zimmer gebracht. Preise für die Minibar waren akzeptabel und auch die Reisigung wäre akzeptabel gewesen, haben wir aber nicht genutzt.

Wie bereits gesagt, ist die Lage schön ruhig, obwohl das kleine Ao Nang schon eine recht vollständige Infrastruktur hat. Das Peace Laguna ist kein klassisches Strandhotel, bei dem man von der Liege ins Meer fallen kann. Überhaupt ist der Ort Ao Nang unserer Meinung nach nicht der geeignete Ort, um einen faulen Strandurlaub zu machen. Dafür eignet er sich gut, um die Inseln und Strände in der Nähe zu erkunden. Der Strand ist ein Nauturstrand, d. h. es gibt keine Liegen etc. . Der Strand ist schön, aber der Sand ist grobkörnig und gelblich (schöner sind die Strände auf den Inseln) und auch das Meer war ziemlich aufgewühlt und bräunlich, wobei das vermutlich sehr an der Regenzeit lag. Trotzdem kann man gut Strandspaziergänge machen, man sollte sich nur nicht auf den Strand als Hauptattraktion konzentrieren. Ebbe und Flut wirken sich sehr stark aus, bei Flut ist der Strand teilweise nur 2 Meter schmal, bei Ebbe bestimmt 40 Meter. Leider hat das Hotel den Trampelpfad zum Strand geschlossen, so dass man immer durch die Anlage und entlang der Straße laufen muss. Die Longtailboote liegen in der Nebensaison nicht in Ao Nang, sondern im Nachbarort, so dass dadurch auch kaum Lärm entsteht. In der Hotelumgebung gibt es alle möglichen Unterhaltungsmöglichkeiten (Geschäfte, Restaurants, Reisebüros, Schneider(... echt nervig...)etc.), wobei das Peace Laguna am östlichen Rand des Ortes liegt, in ca. 20 Minuten ist man am westlichen Rand von Ao Nang. Tolle Ausflugsmöglichkeiten gibt es jede Menge: Phi Phi, Koh Poda, Koh Hong, Krabi Town etc...Wir fanden jedoch, dass die Ausflugsvermittler ziemlich heftige Preise verlangten. Mit kleinem Budget Ausflüge auf eigene Faust zu organisieren war in der Nebensaison manchmal ziemlich müßig; oft sind nicht genug Leute da, um ein Longtail voll zu besetzen, so dass man entweder das genze Boot mieten muss oder erst 6-8 Leute zusammentrommeln muss. So sind wir z. B. nach Koh Poda für 300 Baht p. P gekommen, für`s ganze Boot wollte man 1800 haben und das war schon der letzte Preis. Ausflüge nach Phi Phi (nicht die reguläre Fähre!) kosteten ca. 2200-2500 Bh p. P.. (Rai Leh West, Longtail: ca. 300-400Baht). Einfach kann man mit den Pick Ups nach Krabi Town kommen, kostet bis 17/18. 00h 50 Baht, danach 300. Dort ist es weniger touristisch, aber es gibt auch nicht so viel außer den Markt, ein paar Geschäfte und die Essensstände zu sehen. Wie sind in Phuket gelandet und hatten der Einfachheit wegen einen Transfer von Deutschland aus organsiert, vor Ort kostet ein Taxi nach Phuket Airport ca. 2200 Baht, es dauert ca. 2 Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Außer den Pools haben wir nichts genutzt, ich weiß auch nicht ob es etwas anderes gegeben hätte. Auch am Strand gibt es (zum Glück!!!) keine Jet Skis oder andere Wassersportmöglichkeiten. Die Ablage hat 3 Pools, wobei zwei davon aus zwei Pool bestehen, die zusammengehören. Der Hauptpool wurde gerade repariert, aber wegen der geringen Auslastung lagen immer nur einzelne am Pool, manchmal keiner.