- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das zweietagige Hotel ist mit 60 Zimmern ausgestattet und fügt sich sehr harmonisch in die schöne Landschaft ein. Das gesamte Hotel hinterließ einen sehr freundlichen, sauberen und gepflegten Eindruck. Cirka 70 Prozent der Gäste waren Griechen, der Rest der Urlauber kam aus D, NL und GB. Da wir in den Sommerferien dort waren, gab es viele Familien mit Kindern. In dem Nebengebäude sind die Zimmer in der ersten Etage ebenerdig erreichbar. Wir haben an mehreren Ausflügen teilgenommen (organisiert und auf eigene Faust mit dem Auto oder Fahrrad), die sich alle gelohnt haben. Durch die zentrale Lage, war kein Ausflugsziel länger als 1 bis 1 1/2 Stunde von uns entfernt. So haben wir Molivos, das Kloster Limonos, Skala Erressos, den versteinerten Wald, Mytilini und kleine Dörfer kennengelernt. Bei Molivos haben wir an einer Eselstour teilgenommen. Diese war zwar beeindruckend aber nicht ungefährlich. So sollten Menschen mit Herz- oder Kreislaufproblemen und Kinder unter 10 Jahren die Tour meiden!!!! Jedes Ausflugsziel hat sich wirklich gelohnt! Lesvos ist auf jeden Fall der richtige Urlaubsort für Leute, die außerhalb des Massentourismus Urlaub machen wollen.
Zimmer waren zweckmäßig aber vollkommen ausreichend ausgestattet und wurden immer sehr sauber gehalten. Kühlschrank und Klimaanlage inklusive. Unser Bad war groß und mit einer Badewanne und Duschvorhang ausgestattet. Toilettenpapier darf nicht in die Toilette geworfen werden sondern in den Abfalleimer, da die dünnen Rohre schnell verstopfen. Unser Zimmer lag im Erdgeschoß und hatte eine Terasse mit zwei Stühlen und einem Tisch. Zusätzliche Stühle befanden sich im Zimmer. Das dritte Bett war ein Zustellbett und nicht für Erwachsene geeignet. Es gibt nichts negatives über das Zimmer zu berichten!
Das Frühstücksbuffet war für griechische Verhältnisse sehr gut und den drei Sternen angemessen. Angeboten wurden: Wurst, Käse, Marmelade, Honig, griechischer Joghurt, Cornflakes, Müsli, Eier, Weißbrot und griechisches Gebäck. Dazu zwei verschiedene Sorten Säfte, Kaffee, Tee und Milch. Alle drei Tage gab es Spiegelei mit Speck. Leider fehlte frisches Obst. Alles hat sehr gut geschmeckt und war immer ausreichend vorhanden. Der Speisesaal war nie überfüllt. Wir hatten nur Übernachtung mit Frühstück gebucht, haben aber zweimal á la carte gegessen und sind der Meinung, dass das Essen im Hafen besser schmeckt. Wir haben im Hotel für ein Essen für drei Personen inklusive Getränke cirka 30 Euro bezahlt.
Bis auf den Manager des Hotels, der immer knurrig, unfreundlich und arrogant wirkte und offensichtlich einige Gäste bevorzugt behandelt, war das gesamte Personal sehr freundlich und stets um das Wohlergehen der Gäste bemüht. Egal ob Putzfrauen oder ReceptionistInnen - alle haben ihr Bestes gegeben und waren sehr herzlich. So brachte unsere Putzfrau Panajota sogar ihre Tochter mit zur Arbeit, damit sie uns kennenlernt. Später wurden sogar noch Adressen ausgetauscht. Ein Briefkontakt besteht immer noch.
Das Hotel liegt direkt an einer nicht stark befahrenen Straße, die zum Hafen von Skala Kalloni führt (10 Gehminuten), wo sich auch der Strand befindet. Links und rechts vom Hafen befinden sich zwei große Strandbuchten. Der nächste Bankautomat befindet sich in Kalloni, welches cirka zwei Kilometer vom Hotel entfernt ist (Taxi 3 Euro). Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt cirka 45 Minuten. In der näheren Umgebung des Hotels ist es verhältnismäßig ruhig. Skala Kalloni ist der optimale Ausgangspunkt für Ausflüge auf der gesamten Insel!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für die Unterhaltung im Hotel sorgte nur die Dorfjugend, die jeden Tag den Hotelpool als öffentliche Badeanstalt nutzte. Ab 15:00 Uhr waren teilweise bis zu 20 Jugendliche da, die einen riesen Radau veranstalteten und auch sonst kein gutes Benehmen an den Tag legten. So flogen Zigarettenkippen durch die Gegend, Gläser wurden mit ins Wasser genommen und sämtliche Liegen und Schirme belegt. Den Manager störte dies wenig. In Skala Kalloni gibt es ein paar Souvenirläden, zwei kleine Supermärkte, viele nette Tavernen und kleine Bars und Kafenions. Die einzige örtliche Disco wurde in diesem Jahr geschlossen. Am Strand waren Wassersportmöglichkeiten, wie Tretbootfahren (teuer!) und Surfen (teuer?) vorhanden. Die Badebucht rechts vom Hafen gelegen ist nicht sehr empfehlendswert, da dort im Wasser alles voller Pflanzen und Algen war (teilweise kniehoch!). Zwei Liegestühle und ein Schirm kosteten dort pro Tag 3 Euro. Links vom Hafen konnte man bedeutend besser schwimmen, außerdem waren die Liegen und Schirme dort kostenfrei. Man musste nur ab und an eine Kleinigkeit verzehren, da die Liegen den verschiedenen Cafés gehörten (Kaltgetränke und Frappé je 2 Euro). Strand- und Wasserqualität waren gut. Das Wasser war cirka 2 Grad wärmer als an den anderen Stränden der Insel.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |