- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Vom Hotel (Hauptgebäude, unserem Zimmer / Wohngebäude) habe ich hier Fotos eingestellt. Alle Bauten sind max. 2-geschossig und passen sich der Landschaft gut an. Die Anlage hat 80 Zimmer. Die überwiegende Anzahl der Gäste kam aus Italien, einige Deutsche und andere Europäer waren auch noch dabei. Vom Hotel haben wir ein Wassertaxi auf die unbewohnte Nachbarinsel Curieuse genommen. Dort leben wieder freie Riesenschildkröten. Der Aufenthalt ist in Sachen Einsamkeit und der Schildkröten ein Muss, wir wurden auch wieder abgeholt. Auch muss man mit der Fähre nach La Digue in ca. 45 Minuten früh am Morgen übersetzen und die weltberühmte Anse Soruce D'Argent aufsuchen (Fahrrad mieten und über die Indel fahren). Praslin ist etwas günstiger als La Digue, aber auch einiges teurer als Mahe. Mit dem Linienbus sollte man unter Einheimischen auch ins Vallee de Mai fahren, dort gibt es die Coco d'Mer zu bestaunen.
Die Zimmer haben keine Verglasung bzw. Fenster, stattdessen Holzlamellen, die verstellbar sind, keine Klimaanlage notwendig wegen der Luftzirkulation, man muß also auch schon mal mit Geckos und ungefährlichen Spinnen rechnen. Ein Ventitalor unter der Decke sorgt zusätzlich für Frischluft. Durch die offene Bauweise hört man nachts sehr schön das Rauschen des Meeres, uns hat's nicht beim Schlafen gestört, hatte eher was von Paradies. Die Zimmer waren sehr sauber und gepflegt. Auf dem Zimmer befanden sich eine Kaffeemaschine und ein Wasserkocher - Teebeutel lagen in mehreren Sorten ebenfalls bereit. Ein Safe befindet sich auf dem Zimmer. TV gab es nicht.
Das Frühstück war o.k. und reichhaltig, es gibt ein Restaurant im Haupthaus für das Frühstück und das Mittagessen. Das Abendessen als Themenbuffet wurde im Beachrestaurant mit Sandboden serviert. Super waren hier die Fischspeisen frisch aus dem Meer. Aber auch anderen Speisen waren geschmackvoll hergerichtet. Etwas Überwindung kostet es sicherlich den "Flying Dog" zu probieren. Als Beilagen zu Fisch und Fleisch wurden überwigend Nudeln und Reis gereicht. Direkt in die erste Reihe am Wasser sollte man sich bei "Hochwasser" nicht setzen, man könnte eine ungewollte Dusche erhalten. Am späten Nachmittag gab es dort ebenfalls Kaffee und Tee mit Kuchen und kleinen Sandwiches.
Das Personal war sehr freundlich und aufmerksam. Der stellvertretende Hotelchef konnte etwas deutsch, ansonsten benötigt man also Englischkenntnisse. Die Zimmer wurden stets pünktlich und gut gereinigt. An drei Tagen unseres Aufenthalts wurde mit einem Bagger am Strand gearbeitet, dafür wurden wir per Shuttle zum Traumstrand "Anse Lazio" gefahren, wir konnten zusätzlich Mittagessen (eigentlich nur Halbpension gebucht) und es wurde eine Sunsetcruise mit einem Katamaran durchgeführt. Die Bauarbeiten empfanden wir allerdings nicht als extrem schlimm.
Das Paradise Sun liegt am Ende der Anse Volbert auf Praslin. Die Anreise erfolgt in der Regel über einen 15 minütigen Flug mit einer Propellermaschine von der Hauptinsel Mahe. Die Fahrt mit dem Taxi/Bus dauert dann noch ca. 20 Minuten und ist sehenswert. Es geht durch die Berge, nur noch dort wächst weltweit die Coco D'Mer im Nationalpark. Das Hotel liegt ruhig am Ende der Anse Volbert, einem ca. 3 km langen feinen, weißen Strand. In der Nähe gab es mehrere Inder, die Wasser und Lebensmittel anboten. Der Linienbus hält direkt vor der Tür, hält nach Winken an, ist zuverlässig und spott billig. Über drei verschiedene Linien erreicht man alle Orte der Insel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Tauchschule ist o.k., das Leihgerät ist gut, die Fahrten zu den ca. 20 Tauchpunkten dauert zwischen 5 - 60 Minuten. Ich habe Rochen, Schildkröten, Riffhaie, Tintenfisch, schöne Weichkorallen auf den typischen Felsen und einige große Fischschwärme gesehen. Ist zwar nicht mit den Malediven zu vergleichen, aber wegen der Felsen auch sehr schön. Der Strand fällt sehr flach ab und ist für Kinder prima geeignet. Die Holzliegen (in ausreichender Anzahl vorhanden) haben weiche Auflagen und sind deshalb sehr bequem. Der Pool ist bei dem Strand absolut über, wurde auch überhaupt nicht genutzt. Unter Palmen gab es genügend Schatten. Große Abendunterhaltung darf man nicht erwarten. Kleine Segelboote, Kajaks und Surfbretter standen kostenlos zur Verfügung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gabi & Frank |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 39 |