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Jule (41-45)
Verreist als Familie • August 2017 • 2 Wochen • StrandSchöne Anlage, aber wo ist der Paradis Plage?
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist sehr schön in die Landschaft eingebettet und wunderschön angelegt, gepflegt und sauber. Nach unserer Ankunft ( wir hatten eine lange Fahrt von Casablanca kommend) freuten wir uns auf den paradiesischen Strand, erlitten jedoch einen kleinen Schock, als wir die Massen am Strand sahen. Genaueres unter Freizeitangebote.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Familienzimmer für uns fünf gebucht und ein riesiges Zimmer, welches eher einem Appartemt glich, erhalten. Ein großer Ess- und Wohnbereich, eine Küche, zwei Schlafzimmer, zwei Bäder und ein Gäste- Wc sowie ein großer Balkon ließen uns staunen und wohlfühlen. Leider hatten wir ein Ameisenproblem, regelmäßiges Einsammeln ließ sie etwas eindämmen. Einmal fiel eine Kakerlake aus der Klimaanlage, das war wirklich widerlich. Die Aussicht zur Anlage und seitlichem Meerblick war wunderschön.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Zum Frühstück fällt mir nur "Invasion der Fliegen" ein. Es war kein schöner Anblick, überall Fliegen auf Wurst, Käse, im Salat zu haben. Fliegen, die im Jogurt oder Säften schwammen. Dagegen müsste das Hotel dringend vorgehen, das haben wir, während unserer Rundreise, sonst nirgends beim Essen so extrem erlebt. Ähnlich mit den Ameisen, die immer auf den Tischen rumkrabbelten. Das Frühstück war insgesamt okay, es fehlten Vorlegegabel und Zangen, vieles wurde einfach mit der Hand genommen. Abendessen, wir haben einige Male a la Carte gegessen, war geschmacklich gut.


    Service
  • Gut
  • Beim Einchecken erhielten wir ein Willkommensgetränk, Koffer wurden uns aufs Zimmer gebracht. Beim Frühstück laufen viele Kellner herum, allerdings wurden schmutzige Teller nicht regelmäßig abgeräumt, auch waren Teller beim Frühstück Mangelware. Den besten Service erlebten wir am Strand, der junge Mann begrüßte uns immer freundlich, brachte, als er uns sah, schon fünf Liegen, mehrere Schirme und Handtücher. Das war echter Service ab der ersten Sekunde, Trinkgeld bekam er dann aber regelmäßig. Einmal war die Bar abends überlaufen und Kellner Mangelware. Sonst war der Service an der Bar zuvorkommend und die Kinder wurden geherzt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Etwa dreißig Kilometer von Agadir und sechs Kilometer von dem touristischen Örtchen Tagazout, liegt das Hotel. In der Straße gibt es Supermärkte und Imbiss-Stände, von denen wir uns einmal Essen holten. Ein Restaurant (Quartier d'eté) ist fußläufig und empfehlenswert. Leider gibt es aber sonst keine guten, gehobenen Restaurants. Wir haben keine Halbpension gebucht, um außerhalb Land und Leute kennen zu lernen, sodass sich aber das Abendessen als Problem entwickelte. In Tagazout, ein sehr einfacher, touristischer Ort gibt es überwiegend Fast Food Restaurants, immer musste bar bezahlt werden. Auch im Hotel hätten wir nicht 10 Tage Essen können, dafür war die Karte nicht umfangreich genug. Ein Ausflug nach Agadir lohnt sich, auch der weite Weg nach Essaouira (165km, 2,5 Stunden einfach) ist empfehlenswert, da allein schon der Weg durch wunderschöne Landschaften sehr imposant ist. Weiter Ausflugsziele gibt es leudernicht zu erkunden.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Paradies- Strand? Der Strand war eine Katastrophe und ist für uns ein Grund, dort nicht mehr hinzufahren. - Leider hat das Hotel nur zwei Liegenreihen als Privatstrand deklariert, eine Schnur darum gespannt. Davor jedoch tümmelten sich Massen an einheimischen Touristen mit Schirmen, Liegen, Stühlen, Zelten. - Die fliegenden Händler nerven! Am Anfang haben wir noch freundlich abgewinkt, später nur noch beim Lesen oder Dösen den Kopf geschüttelt, wenn wir zum hundertsten Mal gefragt wurden, ob wir Honig, Eis, Tee, Kleidung, Sonnenbrillen, Schmuck, Öl, Gebäck, Nüsse haben möchten oder reiten wollen. Natürlich verkauft jeder nur eine Ware und fragt immer wieder auf seiner Rundtour, ob man jetzt vielleicht etwas möchten - die direkte Tierquälerei der Kamele, Pferde und Ponys. In der ersten Woche hatten wir 45 Grad im Schatten und dennoch wurden die armen Pferde und Ponys von früh bis spät am Strand hin und hergetrieben. Ich habe kein einziges Mal gesehen, dass die Tiere etwas zu Trinken bekamen. Die Tiere waren sehr unterernährt, wirkten apathisch und die armen Kamele mussten Maulkörbe ertragen. Leider fanden sich genug Touristen, die dennoch reiten wollten - der ganze Strand war voller Exkremente der Kamele übersät und nachmittags stank es einfach nach verschwitzten Tieren Die Wellen brachten, trotz Überfüllung im Wasser auch für kleinere Kinder Spaß. Jetski (40€/halbe Stunde) bringen Abwechslung, Ruderboote lassen sich auch mieten. Der Pool ist leider sehr klein.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Kinder:3
    Dauer:2 Wochen im August 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jule
    Alter:41-45
    Bewertungen:46