- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist fast noch schöner als in den Prospekten beschrieben. Eindrucksvolle Empfangshalle, wunderschöne Poollandschaft, schöner Strand mit perfektem Wasser, Schön wäre es, wenn die Hotelleitung ihre vorhandenen gravierenden Schwächen erkennen und ausbessern würde: a) neue Leitung der Küche, vermehrtes Anbieten von europäischer Kost b) weg von der überzogenen Hochpreisphilosophie, man würde dann wesentlich mehr konsumieren c) Anbieten von Schnorchelfahren zu erträglichen Preisen d) sofortiges Durchforsten der "All inclusive" Regelungen Bis dorthin sind Robinson und Sheraton die besseren (aber auch vom Grundpreis her teureren) Alternativen.
Zimmer sauber, gross, schön. Allerdings waren hier beim Einzug ebenfalls völlig zerschlissene Sitze zu bemerken, die jedoch sofort ausgetauscht wurden.
Die Anzahl der Restaurants ist absolut ausreichend. Wir besuchten den Libanesen und den Italiener. Wie schon oft beschrieben, ist die Strategie von Halbpension und deren Steigerung als All Inclusive undurchschaubar. Selbst die schriftlichen Informationen zwischen TUI und der Hotelleitung differieren stark. Das Abendessen am Buffet ist aus unserer Sicht zu orientalisch orientiert. Der Ausweg in die anderen Restaurants ist dann trotz All Inclusive massiv aufpreispflichtig, wobei dann beispielsweise auch Mineralwässer verrechnet werden. Mündliche Fragen, wie das Ganze nun funktioniert, sind sinnlos, weil voneinander abweichend. Ratschlag: ev. nur Frühstück buchen, dann am Abend zum Italiener auf eine Pizza. Achtung: Snacks teuer Abendbar in der Emfpangshalle: wunderschon angelegt, Klaviermusik, jedoch bei den alkoholischen Getränken unverschämt teuer (1 Martine Bianco, 50 ml, bei knapp 10 Euro) Wein: durch Zollbestimmungen italienischer Wein unbezahlbar (bis 200 Euro statt 50 Euro in Italien), einheimischer Wein (sogar in All inclusive enthalten) ungenießbar. Alternative: leichtes (4 %iges), jedoch gutes Bier
Hier liegt die eigentliche Schwäche des Hotels, das ja angeblich nicht zum näheren Kreis der Intercontinental Hotels gehört, sondern wo der Name lediglich angemietet wurde. Defacto steht es unter griechischer Leitung. Das Service beim Essen hat etwa die Qualität von 100 Schnupperlehrlingen, die nach der Pflichtschule unmotiviert ihrer Arbeit nachkommen. Es kommt auch immer wieder zu lautstarken Steitigkeiten unter den Bediensteten.
Das Hotel liegt, wie vielfach beschrieben, völlig isoliert. Leider wird dies von der Hotelleitung ausgenützt, weil nur hoteleigene Taxis mit einem etwa 5 fach erhöhtem Tarif gegenüber landesüblichen Preisen zum Einsatz kommen. Die Einkaufsmöglichkeiten vor Ort sind wegen der völlig überzogenen Preisen uninteressant. Leider wird auch die Tatsache eines fehlenden Schnorchelriffs (Sheraton Soma Bay hat ein perfektes) ausgenützt, um für eine kurze Bootsfahrt 30 Euro zu kassieren, anstatt hier stündlich ein Schiff zu einer nahegelegenen Insel zu einem vernünftigen Preis anzubieten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportangebote vom Hotel aus zwar in guter Qualität vorhanden, jedoch exorbitant teuer (1 Stunde Katamaransegeln 40 Euro). Bei Sheraton inclusive erhältlich, so ebenfalls bei Robinson. Highlight von Abu Soma: die perfekt aufgebaute Kite- und Surf-Station von Müller. Freundlich, kompetent, vernünftige Preise. Falls man diese in Anspruch nehmen will: anderswo buchen, dann mit Taxi zur Station (angeblich um 10 Euro von Sheraton bis zur Station), jedoch 10 Euro "Badegebühr" an Abu Soma zu bezahlen. Aus unserer Sicht noch immer der bessere Weg.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gernot |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 4 |