Palm Garden Beach Resort & Spa

Das Hotel und der Strand sind absolut schön, das Personal freundlich, das Frühstück toll. Da die einzelnen Bereiche von unseren Vorgängern meist sehr treffend beschrieben worden, beschränken wir uns nur noch auf ein paar Hinweise und Tipps. Wenn man wie wir ein Superior Gardenview Zimmer (also die Standardversion) bucht, bekommt ein großes, nett eingerichtetes Zimmer, in dem man sich eigentlich wohlfühlen kann. Für uns äußerst problematisch war, dass in nahezu allen Nächten, immer gegen 0.30 - 1.00 Uhr nachts, busseweise chinesische Durchreisende in den umliegenden Zimmern abgeladen werden, die dann ca. 2 Stunden brauchen, um sich zu beruhigen, und ab 6.00 Uhr morgens weiter Unruhe verbreiten. Wir haben auf unseren vielen Asienreisen schon mehrfach erleben müssen, wie rücksichtslos diese ein Hotel okkupieren. Leider auch dieses Mal. Nach einigen Nächten haben wir ein anderes Zimmer bezogen, was wir uns hätten sparen können, weil es dort genauso war. Die einzige Alternative sind aus unserer Sicht die Bungalows in erster und zweiter Reihe am Strand, diese sind natürlich erheblich teurer, aber ruhig gelegen. Die Superior Zimmer können wir deshalb wirklich nicht weiterempfehlen. An der Straße findet man einige, am Strand nach rechts jede Menge einfache Restaurants. Alle, die wir probiert haben, waren in Ordnung. 0,5 Liter Bier kosten ca. 50-70 Cent, Fruchtshakes ca. 1 Euro, ein Essen ab etwa 2-3 Euro, Fisch und Meeresfrüchte sind etwas teurer. Vom Flughafen zum Hotel haben wir wegen fehlender Alternativen ein Taxi mit Taxameter nehmen müssen und etwa 20 Euro bezahlt, zurück haben wir uns einen Privattransfer vom Restaurant Mi Casa besorgen lassen. Dieser hat prima geklappt und nur 10 Euro gekostet. Im Mi Casa haben wir auch jeweils sehr preiswert einen Fahrer gebucht, der uns nach My Son und zu den Marble Mountains gefahren, dort gewartet und uns dann zurückgebracht hat. My Son kann man machen, es ist aber sehr heiß dort und nur noch relativ wenig zu sehen, da im Krieg 2/3 zerstört wurde. Die Marmorberge lohnen sich auf jeden Fall, man sollte aber gut zu Fuß sein. Den Fahrstuhl am Berg kann man weglassen, weil er nur einen geringen Teil der Stufen erspart. Die schönen Ausblicke, die beeindruckenden Höhlen und die vielen Tempel und Pagoden machen richtig Spaß. Auch dort ist es sehr heiß. Für beides plant man etwa einen halben Tag. Hoi An ist Klasse, muss man gesehen haben. Der kostenlose Hotelshuttle funktioniert gut, die Zeiten sind nicht optimal. Aber eine Taxifahrt kostet nur ungefähr 3 Euro. Am Fluss kann man überall eine ca 1,5 stündige Bootsfahrt machen für etwa 4-5 Euro. Eine organisierte Stadttour braucht man nicht, man findet sich prima alleine zurecht, die Schalter für die Sammeltickets sind leicht zu finden. Es gibt Restaurants in Hülle und Fülle, von preiswert bis zu gehobenem Preisniveau. Wir haben nur vietnamesische Gerichte bestellt. Diese waren alle gut, ab und an sehr gut. Insgesamt finden wir die Thaiküche aber deutlich besser. Alle Restaurants haben draußen eine Karte zur Orientierung ausliegen. Auch der Markt in Hoi An ist sehr interessant und absolut zu empfehlen. Zum Wetter: In der ersten Augusthälfte war es meistens bedeckt, aber sehr warm, nur ab und zu Sonne. Wir fanden das eher angenehm. Wir hatten nur 2 mal vorübergehende Regenschauer. Das Meer war ebenfalls sehr warm und sauber, meist ruhig, nur an 2-3 Tagen hatten wir z.T. hohe Wellen, einmal mit Badeverbot. Leider werden die motorisierten Wassersportangebote häufig genutzt, was die Idylle am Strand zeitweise beeinträchtigt. Es gibt übrigens absolut keinen Liegenstress. Fazit: teureres Zimmer = toller Urlaub!

Beliebte Aktivitäten

• Strand