Ostria Resort & Spa

Wir besuchten Kreta, Ostria Beach im September 2006, als Bade- und all-inclusive-Urlaub. In Heraklion gelandet, ging alles zügig hintereinander weg und uns wurde sofort mitgeteilt, wo wir hin müssen. Mit dem Bus ging es dann zum Hotel. Da Ostria Beach das am weitesten entfernteste Hotel war, dauerte die Busfahrt etwa 2 Stunden. Das Hotel ist ruhig gelegen, inmitten schöner Landschaft, da Berge und Meer hier vereint sind. Der Check-In, auf Englisch, war unkompliziert und ging schnell. Wir bekamen ein Erdgeschosszimmer mit Terasse. Dieses Zimmer war, wie die ganze Hotelanlage, sehr sauber und hatte alles was man brauchte: Bad mit großem Waschbecken, Badewanne mit Duschvorhang, desinfizierte Toilette, genügend Ablagefläche für Hygieneartikel, ausreichend Handtücher sowie Toilettenpapier und einen Fön. Täglich reinigte, soweit man es wünschte, eine Putzfrau das Zimmer und brachte frische Handtücher. Im Wohn- und Schlafzimmer, stand ein Ehebett, 2 Sofas, ein Tisch mit Hocker, ebenso ein Fernseher mit 2 deutschen Fernsehsendern (zdf, rtl). Desweiteren bafand sich im Zimmer eine ferngesteuerte Klimaanlage, welche trotz der angenehm warmen Temperaturen im September sehr nützlich war. Das Wetter im September war überwiegend sonnig, teils etwas windig und auch von kurzen Regenschauern betroffen. Diese gingen jedoch, so schnell sie gekommen waren und der Himmel erstrahlte wieder in ein klares Blau. Die Hotelanlage ist faszieniernd: Marmorgänge, 3 Pools (2x Salzwasser, 1x Süßwasser), 1 Kinderpool, Palmen, kurze Entfernung zum Meer usw... Da wir das Hotel in der Nachsaison besuchten, waren wenige Hotelbesucher anwesend. Man hatte den Pool fast immer ganz für sich allein und musste keine Liegen reservieren. Der Strand, ein Mix aus Sand und kleinen Steinen, war hoteleigen, mit Liegestühlen und Sonnenschirmen. Man konnte kostenlos Tret- oder Ruderboot fahren. Motorisierte Wasserfahrzeuge waren vorhanden, jedoch zahlungspflichtig. Auch sonst fehlte es nicht an Unterhaltungsangeboten: man konnte minigolfen, Tennis- und Bodga spielen, Bogenschießen, an der Wassergymnastik und dem Wasserballspielen teilnehmen oder sich sämtliche Spiele ausleihen. Für Kinder gab es einen Spielplatz und einen betreuten Miniclub. Das Angebot wurde einem nicht aufgedrängt. Man konnte auch einfach nur am Strand, Pool oder im Zimmer relaxen. Essen gab es morgens ab 7:30 Uhr, mittags ab 12 Uhr und abends ab 19:30 Uhr. Sollte man zwischendurch Hunger haben, das Mittagessen ausfallen lassen oder nur etwas kleines zu sich nehmen wollen, gab es eine Snackbar, wo man Sandwiches, Eis, Kuchen oder Salate essen konte. Das Essen im Restaurant war stets umfangreich. Von warmen Speisen, über ein großes Salatangebot, bis hin zu Kuchen und frischem Obst. Man erhielt zu jedem Essen einen Krug voll Wasser und ein Getränk nach Wahl. Außerdem gab es eine Poolbar, wo man tagsüber sämtliche Getränke erhielt. Pro Tag und Person erhielt man außerdem, eine flasche Wasser. Der Service war schnell und stets freundlich. Die Kellner im Restaurant und an der Poolbar verstanden deutsch und bemühten sich auch es zu sprechen. Die Verständigung, sei es deutsch, englisch oder französisch gestaltete sich stets unkompliziert. 1x in der Woche gab es einen Barbeque-Abend an der Pool-Bar und ein Gala-Dinner im großen Saal mit Bingo-Abend und professioneller Unterhaltung (zb. Kretischer Tanz). Im Hotelbereich gibt es einen Laden, wo man Karten, Briefmarken, Hygieneartikel, Zigaretten, Zeitungen und Souvenire kaufen kann. Das Angebot an sonstigen Einkaufsmöglichkeiten ist aufgrund der entfernten Lage eingeschränkt, aber nicht unmöglich. Man kann sich ein Taxi rufen lassen, was relativ teuer ist, sich im Hotel ein Auto mieten (Firma Hertz) oder mit dem Bus fahren. Das gemietete Auto ist komplett versichert und kostet pro Tag ca 45 Euro, was jedoch auf die Gesamtmietdauer ankommt. Wir bezahlten für 4 Tage + den 5. Tag gratis 176 Euro. Lunch-Pakete wurden jedoch nicht zur Verfügung gestellt. Auch werden Ausflüge vom Hotel aus angeboten, zB ein Tagesausflug zur Insel Chrissi oder eine Städterundfahrt, was jedoch extra kostet. Es ist sehr zu empfehlen, sich einen Mietwagen zu nehmen und Kreta auf eigene Faust zu erkunden, denn die Insel hat sehr viel zu bieten (wunderschöne Landschaften, den Strand von Vai, versteckte Buchten, das Handras Gebirge, idylissche Dörfer...). Auch ist es aufregend, wenn die Straße einfach aufhört, man nicht weiß, ob es über dem Berg weitergeht usw...:) Abends gab es stets ein Anitmationsprogramm bei der Poolbar. Es fand, da Ostria Beach ein französiches Hotel ist, auch auf französisch statt. Doch auch als Deutscher lohnt es sich dies anzuschauen. Es gibt Zaubershows, Tanzvorführungen, Theatersücke uvm...Man wird zu nichts gerdängt. Am späteren Abend, nach der Animation, geht es an der Bar weiter, zum Beispiel mit einem Raki-Abend (Tip: man sollte ihn nicht mit anderen Getränken mixen und in Maßen genießen!!!) Man kann tanzen, sich unterhalten, laute Musik hören oder einfach nochmal schwimmen gehen. Es kann vorkommen, dass die Musik bis etwa 1 Uhr in der Hotelanlage zu hören ist. Um dies zu vermeiden, ist es angebracht, sich ein Zimmer im hinteren Hotelbereich geben zu lassen oder die Fenster nachts geschlossen zu halten. Abschließend lässt sich sagen, dass man als Deutscher im Hotel Ostria Beach auf keinen Fall als Urlauber zweiter Klasse abgestempelt wird. Das Personal behandelt Urlauber jeder Nationalität gleich freundlich und mit gleichem Engagement. So wie man selbst behandelt werden will, sollte man auch andere behandeln - das ist das Stichwort! Wir können Ostria Beach uneingeschränkt weiterempfehlen! Es ist wirklich mehr als nur Urlaub und wird uns stets, sollten wir nicht noch einmal hinfliegen, als wunderschönes Erlebnis in Erinnerung bleiben....

Beliebte Aktivitäten

• Strand