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Josef (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • September 2018 • 2 Wochen • Stadt
Ich genoss die 13 Tage in Antalya
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel Oscar liegt im Zentrum Antalya, 100 m zu Fuß zu belebter zentralen Straße, in 300m ist man in der Altstadt von Antalya, durch den Hadrian Tor bequem zu erreichen. Der Strand Konyaaltı Beach ist einer der zwei Hauptstrände von Antalya, der andere ist Lara Beach. Auch die sind mit der Straßenbahn und Bus oder nur Bus zu erreichen. Bis zum Konyaaltı Beach fährt man etwa 15 Minuten mit der Straßenbahn Richtung nach oben der Straße (Fährt jede 20 Minuten) danach am Endstation bergrunter zu Fuß etwa 10 Minuten bis zu dem ersten Strand, oder mit dem Kleinbus von der Straßenbahnendstation, wenn man nicht gut zu Fuß ist, oder weitere Strände besuchen will. Der Eintritt zum Strand ist mit 20 TL für zwei Liegenplätze und einen Sonnenschirm zu bezahlen. Dieser Strand ist steinig, für ältere Menschen nicht zu empfehlen, auch mit Badeschuhen ist der Ein- und Ausstieg ins Wasser beschwerlich. Der Lara Strand ist sandig und ist mit dem Bus Nr. 8 bis zu Haltestelle 12108 nach 40 Minuten Fahrt vom Hotel zu erreichen. (Fährt jede 15 Minuten, die Fahrt kostet 2,40 TL.) Egal Bus oder die Straßenbahn, egal bis zur Endstation oder bis zu nächsten Haltestelle. Tickets kaufen und aufladen kann man in kleinen Geschäften mit Allerlei. Das Hotel ist klein, hat wohl nur 23 Zimmer daher ist die Anzahl der Gäste überschaubar. Überwiegend Urlauber aus Westeuropa, paar Russen aus London haben sich auch in das Hotel verirrt. Den einen Russen hat es aber auf Teneriffa besser gefallen, die zweiten anderen beschwerten sich darüber, dass man jeden Tag nur Gras zum Essen serviert bekommt. Das Frühstück ist Standard, Ei, Brot, das nicht immer morgen frisch vom Becker geholt wurde, noch dazu nur eine Sorte, für einen, der aus Land 450 Brotsorten kommt, eine Große Beschränkung auch wenn man zu Hause nur Walnussbrot isst, dazu Café, Tee, Konfitüren, Tomaten, Gurken, Melonen und das besagte Gras. Bis zum Aufenthaltsende ist mir nicht klargeworden: ist die Butter doch eine Margarine oder Maschinenschmiere. Aber aus den besagten Gras konnte man sich z.B. frischen, schmackhaften Minzen Tee brühen. Wenn jemand es mag, Milch mit Cornflakes zwei Sorten. Am Abendessen gab es reichlich Auswahl an Rohkost (auf Russisch Gras eben трава) 20 verschiedene Sorten, fast an jedem Abend etwas Gekochtes alla Eintopf oder Gegrilltes und Suppe jeden Abend andere. Eine Sorte Nachtisch, Melonen, Trauben und Pflaumen. Für Fleischverkoster sicher ist das Mau, für Diabetiker eine Offenbarung. Der erste Eindruck bei Einchecken hat sich bei meinem Freund zu einem Schreck und Entsetzen gesteigert. Aber er sieht fast Alles zuerst von den Negativen. Wollte sofort das Hotel wechseln. Mit der Zeit hat aber die Vorzüge der Familiären Atmosphäre lieben gelernt. Die Ruhe, die Entschleunigung, Zeit zum Buchlesen – das sind die Grundvorteile des Kleinen Oscar für die, die sowas suchen. Kein Gedränge bei Essausgabetisch, dieser Vorteil hat meinem Freund besonders gefallen. Er hatte die schlechten Erfahrungen im Hotels mir russischen Hotelgästen machen müssen. Daher ist für ihm wohl vorerst das einzige Vorteilhaftes an dem Hotel. Für sind als Freunde zu zweit in zwei Standardzimmer hier untergebracht. Auf dem Gutschein stand zwar nur DZ zum Alleinigen Nutzung, ob das auch nur Standard bedeutet? Der Standard hat Klimaanlage und einen Fernseher aber kein Kühlschrank und liegt auf dem zweiten Stock. Ich werde das Hotel empfehlen, mein Freund wohl nicht. Also wie immer liegt das Wahre in der Mitte. Ich sage das Glas ist zur Hälfte voll, mein Freund würde sagen zur Hälfte leer. Die Zimmer sind nicht groß, für ein Paar eher zu klein. Für einen Aufpreis von 8 bis 10 Euro pro Tag könnte man besser wohnen. Unsere Zimmer waren klein, das Bad noch kleiner, aber das Schwimmen im Bad, was mein Freund befürchtete, war auch nicht notwendig. Sauberkeit in Ordnung, Personal freundlich und zuvorkommend. Auch der Ewige Nörgler, mein Freund, hat am Ende Verständnis dafür gebracht, dass es Leute unter den Gästen waren, die seit 15 Jahren immer eben in diesem Hotel den Urlaub verbracht haben und zufrieden waren. Ganz zufrieden war er aber nicht. Der Eintrag im Gästebuch – Wenn jemand Abstriche in Sauberkeit und Qualität des Essens machen kann, ist hier gut aufgehoben – hat meinem Freund gut gefallen. Ich Teile seine Meinung nicht. Ich genoss die 13 Tage in Antalya, dieses Hotel werde ich noch mal wählen. Ach ja, kein deutsches Fernsehen. Finde im Urlaub muss nicht sein. Man hat NTV und Heute als Apps auf dem Handy. Das reicht vollkommen. WIFI ist im Hotel kostenlos. Fast überall in ausreichender Stärke und Schnelligkeit. Gäste des Hotels waren kultiviert, überwiegend ältere Semester, Jüngere waren auch dabei. Die suchten sich für Abend andere Lokalitäten aus. Nur einmal tanzte eine junge Dame aus England aus der Reihe. Mit den gerade in der Türkei neuerworbenen Karaoke Mikrofon mit integrierten chinesischen Lautsprecher beglückte sie die Gäste am Pool mit eigenem Musikrepertoire. Sehr laut, für den made in China Lautsprecher wattmassig kaum zu verdauen, und das noch parallel zu den Hoteleigenen Beschallung Anlage. So niedrig man die Latte fürs Benehmen und Rücksichtnahme setzt, finden sich immer Menschen die darunter noch durchkommen. Das einzige für mich, worüber ich kein gutes Wort in dem Hotel verliere, war das Gesang von einem Paar viertklassigen Sängern. Das Paar hat mir jeden Abend den Appetit verdorben. Das Miauend von Katzen während der Katzenhochzeit wäre mir schon lieber. Einige von den Gästen, wohl die besser als ich erzogene, versuchten mit Klatschen sein Gefallen zum Ausdruck bringen, als sie aber merkten, dass sie die einzigen sind, haben nach 1,5 Sekunden erschrocken von eigener Verlogenheit aufgehört zu Klatschen. Antalya hat sich zu einer Großstadt gemausert mit 2,2 Millionen Einwohner. Nicht Alles ist besser geworden. Mehr Beton und Platten sind dort, wo früher Bäume und Strauche wuchsen und Schatten spendiert haben. Alles ist aber sauber dank des unzähligen Straßenreinigungstrupps. Und angeblich auch sehr sicher. Das behauptet mindestens ein fünfsprachen Gerichtsdolmetscher, mit dem wir uns am Tisch in unserem Stamm Café unterhalten haben. Das „angeblich“ sehr sicher ist meine Anmerkung, weil laut ihm, hat die Türkei keine Schulden und es gibt keine Inflation und keine Krise, das behauptet nur diese der Türkei und dem Präsidenten feindlich gesinnte West Propaganda. Uns hat die belebte Straße sehr gefallen, die von der Straßenbahnhaltestelle, wo die Droschken immer auf Gäste warten, sein Anfang nehmt. An einem Straßencafé am Rande lässt sich das Treiben der Einheimischen und Touristen beobachten. Nicht aber zu dem Café links am Anfang der Straße einkehren! Sie bekommen dort ein Menü auf Deutsch mit Preisen in Euro. Wobei das € sehr klein geschrieben ist, und die Zahlen etwa genauso sind wie im Starbucks in München. Man wird abgezockt mit den siebenfachen des Preises in den nachbarlichen Cafés. Freier und wilder Kapitalismus darf sich das erlauben – behauptete mein Freund als ich das Stadtordnungsamt anrufen wollte. Wir sind selbst schuld daran, dass wir so unaufmerksam und doof waren. Daher ausdrücklich warne ich, trinken sie den Tee in einem anderen Café, nur nicht in diesem. Von dieser Droschkenhaltestelle führt auch die Straße zum Hafen. Man flaniert durch die Altstadtgassen. Sehr empfehlenswert, auch wenn das touristische Allerlei, das in unzähligen Straßenrandgeschäften angebotenen wird, uninteressant ist. Der Hafen ist nicht besonders interessant, weil auch touristisch geprägt, zum Abendfischessen eignet sich aber hervorragend, im Gegensatz zu den zwei Fressstraßen mitten in der Stadt. Zum Hafen kommt man jetzt auch bequem mit dem Aufzug von Platz der Republik (Haltestelle der Straßenbahn) kostenlos von oben nach unten, zum Hafen und zurück. Wer Antalya von oben sehen will, fährt mit dem Bus Nr. 8 bis zur Endstation. Dort mit der Seilbahn nach oben auf einen über 2000m hohen Berg für 15 TL. Das Panorama ist nicht besonders beeindruckend da die Stadt ziemlich weit entfernt liegt. Oben darf man sich gutgehen lassen beim Heiß- und Kühlgetränken und spätestens nach einer Stunde sollte man nach unten fahren. Diese Zeit reicht vollkommen aus. Viel Spaß in Antalya und im Oscar.


Zimmer
  • Eher gut

  • Restaurant & Bars
  • Eher gut

  • Service
  • Gut

  • Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im September 2018
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Josef
    Alter:71+
    Bewertungen:6