- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das vergleichsweise kleine Hotel wurde im Jahr 2010 renoviert und stellt sich dem Auge des Betrachters in makelloser weißer Farbe dar. Goldfarbene Ornamente an Säulen und Bänder entlang der Gebäudefronten, kunstvolle schmiedeiserne Balkongeländer und eine für das Auge sehr gelungene Gartenanlage runden den positiven Gesamteindruck ab.Anders als in manch anderen Hotels ist der gepflegte Rasen leider nur zum Anschauen - als Liegewiese konnte er nicht genutzt werden, obwohl dies bei dem steinigen und sehr schmalen Strand sehr wünschenswert wäre. 3 Wochen vor Saisonende waren nur noch ca 60 Feriengäste im Hotel, 70% davon russische Paare, der Rest waren deutsche Ehepaare, 2 deutsche Familien,und 2 türkische Paare. Die Hotelleitung sollte sich wirklich Gedanken machen, welches Klientel sie ansprechen möchte. Ein 5-Sterne-Hotel, das zeitweise wie ein Jugendferienlager wirkte,mit einer Gastronomie und dortigen Hygienevorstellungen, die absolut indiskutabel sind, sollte schleunigst denTitelzusatz "De Luxe" streichen und die Sterne auf 3 reduzieren.
Zimmer waren ausreichend groß. Leider im Schrank zu wenig Möglichkeit, Kleider aufzuhängen (nur 6 Kleiderbügel!) Ebenerdige und sehr geräumige Dusche war toll. Boden in der Dusche wurde nicht gereinigt. Klobürste ekelig!! Zimmerreinigung alles in allem ok. Minibar wurde täglich aufgefüllt - der schriftliche Hinweis auf englisch, doch bitte anstelle der Süßgetränke Wasser in den Kühlschrank zu stellen, wurde nicht verstanden.
Dies war der große Reinfall.Entsprechend der geringen Anzahl der Gäste war auch das Büffet stark reduziert.Das Essen war fast immer kalt.Zu viel Süßes - zu wenig Fleischgerichte. Käse bis auf eine Ausnahme versalzen. Joghurt lauwarm. Obst fleckig, weich.Nur 2 Sorten Brot : weiß und dunkelbraun.Wurst fettig und unnatürlich rosafarben.Lachs nur einmal in 14 Tagen,und dies auf kleinem Teller ohne nachgelegt zu werden.Tische klebrig mit Gläserrändern. Teller,Besteck und vor allem Gläser absolut liederlich gereinigt; teilweise richtig ekelg!Auf den Tischläufern und den Stühlen noch Brotbrösel von den Vorgängern. Kaffeemaschine und Umfeld unansehlich.Ein großes Schild am Eingang zum Speiseraum weist auf die gewünschte Kleiderordnung zumindest beim Abendessen hin: Herren lange Hosen, keine Badekleidung,keine FlipFlops.Aber was sahen wir da ?? Fast nur kurze Hosen(auch solche, die am Tag am Pool am Leib waren),ausgelatschte Schlappen, Muskelshirts,verwaschene TShirts... dann aber auch aufgedonnerte russische Minirock-Trägerinnen. Dann aber noch der Hammer: für 5 Tage war eine russische Jugendgruppe bestehend aus ca 20 etwa 17-Jährigen mit ihren Betreuern zu Gast. Lärm im Restaurant, Gedränge am Büffet, Hin-und-Her-Gerenne zwischen Tischen und Büffet... einfach indiskutabel!
Gleich am Ankunftstag waren wir geschockt : als wir dem Kofferträger 2 € gaben, schaute er die Münze an und bemekte auf Englisch, dass dies doch zu wenig sei, wir sollten uns an ihn am nächsten Tag doch bitte erinnern.Mit Deutsch hat man keine Chance, Englisch bedingt, alle Bediensteten sprechen russisch.Bis auf eine Ausnahme waren die Mitarbeiter an der Rezeption wenig kontaktfreudig.Bei dem morgendlichen Gang zum Früstück waren wir diejenigen, die einen guten Morgen wünschten.Ganz anders Mehmet und Utmar: ihre Drinks waren vorzüglich und sie waren sehr um die Gäste bemüht. Zimmerreinigung war ok.
Das Hotel iegt eingekeilt zwischen 2 unmittelbar angrenzenden Nachbarhotels und verfügt über einen ca 30 Meter langen kiesigen bis steinigen Strand, der aber Strandspaziergänge über die Hotelgrenzen hinaus nicht zulässt..Der Badesteg war durch ein Unwetter kurz vor unserer Ankunft arg in Mitleidenschaft gezogen worden und nicht begehbar.Um den zentralen Pool herum sind Liegen aufgestellt, die bei der dürftigen Belegesituation natürlich völlig ausreichend waren,die aber bei Vollbelegung eher knapp sein dürften.Einkaufsmöglichkeiten auf der dem Hotel gegenüberliegenden Straßenseite in Form schier endloser Bazare und kleiner Shops.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Fazit : absolut Tote Hose, und dies 14 Tage lang! Keinerlei Sportangebot, keine Musik,keine abendliche Beleuchtung im Außenbereich, keine Animation - nicht mal ein Hauch davon. Auf Anfrage wurde erklärt, dass die Beleuchtungskörper und die Musikanlage abgebaut, dies in Inventarlisten vermerkt werden müsse, und die Saison sowieso in spätestens 3 Wochen enden würde.Dazu, wie oben erwähnt, ein zerstörter Badesteg und ein steiniger Strand ... das glaubt man eigentlich nicht, wenn man nicht selbst da war!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Roman |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 2 |