Onkel Hotels - Beldibi Resort

Der erst Eindruck - wir reisten nachts an an - war überwältigend. Das Erwachen kam am nächsten Morgen. Wir erhielten ein Zimmer, etwas größer als eine Abstellkammer und zudem auch noch oberhalb der großen Klimaanlage, die dem Küchentrakt zuzuordnen ist. Das Öffnen der zum klitzekleinen Balkone führenden Tür war nicht möglich, da der unerträgliche Essensgeruch aufstieg. Das nächste Hotel (mit bunt geschmückten Badehandtüchern) in unmittelbarer Reichweite - nur getrennt durch einen schmalen Gang dazwischen. Dies gilt auch für die andere Seite des Hotels. Enger können Hotels kaum stehen. Leider ging aus keiner Beschreibung hervor, dass die Häuser so eng zusammenliegen. Der nächste sehr große und auch unvermeidbare Negativpunkt ist, dass den ganzen Tag über sich diese Anlagen in der Lautstärke ihrer Musikanlagen versuchten zu übertrumpfen. Wenn überhaupt, dann war mal für ein halbe Stunde Ruhe. Längeres Liegen auf dem Liegestuhl an Pool, Strand oder auf dem Steg war kaum möglich, da nicht nur die Bässe der Musikanlagen brummten, sondern auch bald er Kopf. Von außen ist dieses Hotel ein Schmuckstück, jedoch leider nach einem Jahr innen z.T. schon recht verwohnt. Wir hatten uns auf einen geruhsamen - wenn auch kurzen Urlaub gefreut. Wurden sehr enttäuscht. Die osteuropäischen Gäste wurden in jeder Hinsicht bevorzugt behandelt. Zum Einen, weil man deren Sprache besser beherrschte und das Trinkgeld sicherlich auch lockerer saß als bei uns Deutschen. Man sollte ab Juni nicht mehr buchen, es sei denn, man möchte russisch lernen. Mein Tipp: wenn sie gebucht haben, bitte umbuchen.

Wir sprachen zweimal das Rezeptionspersonal auf ein angenehmers Zimmer an. Jedesmal wurde nach unserem Problem gefragt. Abhilfe konnte nicht geschaffen werden, da alles ausgebucht war.

Langweiliges Buffett. Morgens Spiegleier, gekochte Eier, 2 Sorten Wurst, 2 Sorten Käse, Marmelade, verschiedene Olivensorten, verschiedene Brotsorten - kein Omelett !! Kaffee - kaum Aroma. Frisch gepresster O-Saft, der jedoch nach kurzer Zeit "out" war. Der Tee war lecker. Abends: Pute gegrillt, Hähchen gegrillt, Gulasch . Verschiedenes frisches Gemüse (Tomaten, Gurken, Kräuter) Da die Russen zu 95 % vertreten waren, dementsprechend die Esskultur. Es gab durchweg überall etwas zu essen und trinken, ob Hauptrestaurant oder Poolbar.

Stets gestresstes Personal beim Frühstück und abends. Unkoordiniert wird Geschirr abgeräumt oder eingedeckt. Z.T mußten wir uns Besteck und Kaffeetassen selbst holen.Nur auf Anforderung wurde Kaffeen nachgereicht. In den fünf Tagen wurde unser Zimmer nicht gesaugt.Das Bad wurde gewischt und frische Handtücher gab es täglich. Zwischenzeitlich war für einen halben Tag die Toilette verstopft. Die Spültastatur fiel bei jeder Spülung auf den Toilettendeckel, die Klobürste war durchgebrochen.

Der Strand ist r " kieselig" und nur mit Badeschuhen ist der Gang ins Meer möglich, es sei denn, man steigt über die sich am Steg befindlichen Badeleitern ins Meer. Hier ist das Meer dann aber gleich 4 m tief. Gegenüber des Hotels befinden sich eine Apotheke und einige Händler, die ihre Waren anpreisen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

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