Omar Khayam Resort & Aquapark

Das Hotel liegt an einem kilometerlangen, schönen breiten Sandstrand. Grosse Anlage mit Gästen, die vornehmlich französisch und italienisch sprechen. Der Strand ist aber leider ungepflegt und verdreckt. Zahlreiche Plastikflaschen liegen herum und wurden während unserer Woche nicht entfernt. Die Liegen sind mehrheitlich beschädigt. Was das Essen anbelangt, freut man sich wieder auf zuhause: Fleisch ungeniessbar, Frites pampig, Gemüse verkocht. Beim Frühstück sieht man sich vor grossen Töpfen mit braunem Mus. Das sind die Konfitüren. Keine Ahnung jeweils, welche Sorte es war. Die Zimmer sind auf dem absoluten Minimumstandard. Sucht Euch etwas anderes.

Minimalstandard. Kein Kühlschränklein, Fernsehen mit wenigen brauchbaren Sendern. Kein Fön. Die Dusche in der Badewanne hatte einen hohen Einstieg, für ältere Leute sicher beschwerlich. Die Betten (und das ist sehr wichtig) waren in Ordnung und wir schliefen gut darin. Zum Glück hatten wir ein ruhiges Zimmer. Andere aber beklagten sich. Äusserst ärgerlich in unserem Block war die Tatsache, dass die Gänge extrem hallten und die Türen nur mit extremer Sorgfalt leise zu schliessen waren. Die meisten Leute liessen sie (Nachtstunden hin oder her) einfach zuknallen.

Für mein Gefühl: Unter jeder Kanone. Die Tischtücher wurden statt gewaschen nur gewendet, mehrmals. Die Teller musste man genau anschauen, manchmal traf man auf Fettreste. Um das Fleisch machte ich einen grossen Bogen. Poulet z.B. wurde in Stücke gehackt, so dass das Knochenentfernen schwierig war. Hackfleisch erforderte einen wirklich festen Biss. Das Gemüse wurde nicht schön präsentiert. Die Desserts kannte man nach zwei Tagen, da liessen sie sich nichts neues einfallen. Der Frühstückskaffee: ein Jammer, braune Brühe ohne wahrnehmbaren Kaffeegeschmack. Einzig an den Bars gab es einen vernünftigen Kaffee. Dafür musste man dort oft lange warten. Und trotzdem: Es wurde gefressen und gesoffen, was das Zeug hält!!

Ich spreche fliessend französisch und italienisch. Trotzdem gelang es mir nicht immer, meine Wünsche anzubringen. Das Personal ist mehrheitlich desinteressiert. Nur die Putzfrauen und die einzige Frau an der Réception grüssten freundlich und waren nett. Das männliche Personal kam mir vor wie Esel: Man weiss nie, ob sie nun wollen oder nicht. Viele arbeiten auch völlig chaotisch, wie es bei uns sofort zur Kündigung führen würde. Bakschisch wirkte einen Tag lang. Ich hatte aber keine Lust, immer mit einem Sack voll Dinarmünzen herumzulaufen. Ganz schlimm: Kommt man nachts um drei an, muss man mit grosser Bestimmtheit bei der Réception vorsprechen, damit man noch eine Flasche Wasser aufs Zimmer bekommt (denn dort hatte es keine).

Strand in guter Fussdistanz.In der Nähe hat es einige Läden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Angebote der Animateure waren qualitativ dürftig, obwohl sie sich wirklich Mühe haben. Wassergymnastik war zum Lachen. Yoga fragwürdig. Beim Pfeilwerfen waren es schlicht zuviel Leute, da müsste man mit mehreren Zielscheiben arbeiten. Auch Shuffleboard war überlaufen. Die Abendunterhaltungen trumpften mit billigen Effekten auf.