Occidental Isla Cristina

Das Hotel wurde 2004 eröffnet und ist in einem dementsprechend guten Zustand. Typischer großer Hotelkomplex mit wunderschöner Poollandschaft mitsamt Snackbar. Typisch große Hotellobby, einigermassen großer Speisesaal (jedoch etwas ungemütlich durch zu grelle Beleuchtung. Empfehlenswert: Wenn das Wetter es auch nur irgendwie zulässt.. draussen auf der Terrasse einen Tisch ergattern und dort die Mahlzeiten zu sich zu nehmen: Einfach wunderbar!) und nette Zimmer (üblicher Standart: grosses Bett, Tisch mit TV, Minibar, kleines Tischchen mit 2 Stühlen, Schrank mit Mietsafe und schönes Wannenbad. Nicht zu vergessen: Balkon.. wir hatten sogar Meerblick :o) Als wir dort waren kaum Gäste im Hotel- vielleicht 30 Zimmer belegt. Halb Deutsche, halb Spaniern.. ein paar vereinzelte Engländer- sehr sehr angenehm. Halbpension wurde gebucht, All inklusive ist möglich- jedoch nicht empfehlenswert (s. Gastronomie). Unbedingt Mietwagen mitbuchen.. sonst kommt man nicht aus diesem verschlafenen Nest und verpasst Land und Leute Unbedingt Mietwagen mitbuchen und sich die Umgebung ansehen. Vor allem ein Trip nach Portugal ist lohnenswert dank der Lage.. sehr viel näher als Städte wie Cadiz oder Tarifa ( dank Naturpark muss man um diese zu erreichen über Sevilla und Jerez fahren- das dauert!) Das perfekte Hotel für all diejenigen die fernab von grellen Touristenorten sein möchten und eine perfekte Mischung aus Erholung und Land und Leuten suchen.

Angenehm grosse Zimmer mit .Minibar, Mietsafe, Fön, Badewanne, TV, Telefon und Balkon mit Meeresblick. Klimaanlage auch vorhanden, funktioniert aber wohl nur in der Hochsommerzeit- dank Deckenventilator war es für uns aber auch angenehm. Unbedingt Mückenschutz mitnehmen, waren nach 2 Nächten gut zerstochen. Hoteleigene Handtücher auf den Zimmern, Preise für die Minibar lagen um die 2,40 (Preis für eine Cola). Die Doppelzimmer befinden sich im Haupttrackt des Gebäudes, im Nebentrackt gibt es wohl auch noch Studios. Besondere Empfehlung für die Doppelzimmer: die mit einer ungeraden Nummer hinten- zeigen zum Meer. Stromversorgung wie in Deutschland auch- keine Umstände.

Das Manko dieses Hotels. Es gibt einen großen Speisesaal in dem man die Mahlzeiten zu sich nimmt. Sehr unpersönlich und grell.. Tische stehen teilweise zu eng zusammen. Die Terrasse entschädigt jedoch und wir nahmen jede Möglichkeit war draussen zu sitzen. ( Bei Regen leider nicht möglich) Frühstück und Abendessen in Buffetform.Eine große Anrichte mit warmen Speisen (täglich variierend.. Standarts wie Reis, Kartoffel, Pommes, Gemüse fand man dort jeden Tag- wenn auch in variierender Form), Showcooking (Fisch und Fleisch täglich wechselnd), Brot und Baguette, Salatbar, Vorspeisen bzw. kalte Snacks und Dessertbuffet immer vorhanden. Essen stets okay von der Qualität, Geschmack suchte man jedoch vergeblich. Irgendwie schmeckte fast alles nach nichts. Nachwürzen also auf keinen Fall vergessen. Jedoch war es auch ausserhalb nicht besser. Egal in welchem Restaurant wir assen.. überzeugt hat uns die spanische Küche nicht. Am Pool befand sich zudem noch die Snackbar (geöffnet von 12-16 Uhr) an der man nachmittags kleine Snacks zu sich nehmen konnte (z.B. HotDog für 2,90, Chickennuggets für 5,90, Pizza für 7,-...) Die Speisen waren nett angerichtet (stets Salat und ein paar Pommes mit bei), jedoch suchte man auch hier den Geschmack vergeblich. Abends hatte man dann die Möglichkeit an der Hotelbar einen Drink zu sich zu nehmen. Cocktails gibt es hier für 4,10 und den Martini Bianco bekommt man für 3 Euro. Alles in allem schade dass man hier nur sagen kann es war okay- aber vielleicht liegt es ja auch an dem Land an sich- Spanien hat wohl einen anderen Sinn für Geschmack als wir ihn kennen.

Sehr sehr nettes Personal, die trotz fehlender Sprachkenntnisse (egal auf welcher Seite) versuchen, die Wünsche des Gastes zu erfüllen. Zimmer wurden täglich gereinigt und waren stets sauber, Check-In spät in der Nacht erfolgte reibungslos und auch sonst war alles bestens.

Isla Cristina ist perfekt für diejenigen die Ruhe und Erholung suchen und nicht an jeder Ecke von Touristen überrollt werden wollen. Verschlafenes ehemaliges Fischerdorf an der Grenze zu Portugal (10km bis hinüber), direkt am Meer gelegen, umgeben von Einöde, Naturschutzgebieten und weiteren kleinen Dörfern. Das Provinzstädtchen Huelva ist etwa 30km entfernt, Sevilla erreicht man nach 100km. Faro in Portugal liegt etwa 80km entfernt. Der Ort an sich ist nicht auf den Tourismus ausgerichtet, die Einheimischen scheinen sich für die Touristen auch kaum zu interessieren. Am besten ein paar Worte Spanisch aneignen, denn mit Deutsch und Englisch kommt man hier ganz schlecht weiter. Unsere Kommunikation bestand aus Gestik und einzelnen spanischen Brocken. Im Hotel selbst spricht man jedoch Englisch und auch vereinzelt ein paar Wörter Deutsch. Einkaufsmöglichkeiten bieten sich in der näheren Nachbarschaft (immer wieder erstaunlich wieviele LIDL es inzwischen in Spanien gibt), zum Shoppen sollte man jedoch in eine der grösseren Städte fahren( wie z.B. Sevilla, Faro oder Jerez (ca. 180km entfernt)). Ausflüge könnte man wohl über den jeweiligen Reiseveranstalter buchen, aber dank Mietwagen war dies uninteressant für uns. Die perfekte Lage für diejenigen die ihre Reise individuelle gestalten möchten und an mehr Interesse haben als an Pool, Meer, Sonne und Nightlife.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Glück kein riesig grosses Angebot. Angenehm grosse Poollandschaft mit kostenlosen Liegen(Handtücher jedoch selber mitbringen!), den öffentlichen Strand erreicht man innerhalb von 10 Minuten über einen Holzsteg. Endlos lange Strände und kaum Leute- wunderbar. Jedoch zu viele Algen- schade. Internetzugang im Hotel (mit 2 Euro für 20min jedoch sehr teuer), Tagungsräume gab es auch, Fitnesscenter soll laut Beschreibung vom Reiseanbieter vorhanden sein.. haben wir jedoch nicht gesucht. Golfen wäre wohl in der näheren Umgebung möglich gewesen, dazu muss man sich mal das Schild ansehen dass in der Hotellobby aufgestellt ist. Kinderspielplatz am Hotelgelände, mehr ist uns beszüglich den kleinen Gästen nicht aufgefallen- achteten da aber auch nicht wirklich drauf. Es gab jedoch zwei Familien mit kleinen Kindern- die sahen zumindest ganz glücklich aus. Animation und Unterhaltungsprogramm gibt es hier nur in der Hochsaison- zum Glück :o)