- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Zitat aus dem DERTOUR-Katalog: "Die im Frühjahr 2004 neu eröffnete Anlage schmiegt sich an den sanft abfallenden Hang von der Straße Richtung Meer am Nordende der Chaweng Bucht. Zum Ortszentrum sind es 5 Autominuten und bis zum Flughafen fährt man 10 Minuten. Die in Thai-Architektur gehaltenen Villen und das Haupthaus verteilen sich harmonisch in einer tropischen Gartenanlage mit Wasserfall. Großer Pool mit Poolbar, 2 Restaurants, offene Lobby mit Lounge." Diese Aussage stimmt haargenau. 56 Zimmer im Haupthaus, 40 Villen im tropischen Garten mit einem kleinen Bach. Gästestruktur: Europäer und Asiaten, alle Altersgruppen. Kleidungsstil: Lockerer Freizeitstil. Homepage: www.norabeachresort.com Buchung mit Ü/F ist völlig ausreichend, abends kann man im Ort in einem der vielen Restaurants preiswert essen. Bei den Taxifahrern stets den Preis runterhandeln, die Konkurrenz ist groß. Der nächste ATM Geldautomat steht direkt vor dem Internationalen Krankenhaus, etwa 1 km entfernt. Geld abheben mit der EC/Maestro Karte ist günstiger als Geld im Hotel oder beim Geldwechsler zu tauschen. Trinkgeld: Ich habe stets 100 einzelne 1 Dollarnoten dabei. Zimmermädchen pro Tag 1 Dollar, bei sehr guter Leistung auch mal 2, Gepäckträger pro Koffer 1 Dollar, Bedienung am Ende des Aufenthaltes mehrere Dollar persönlich überreichen. GANZ WICHTIG: Immer daran denken, dass man in einem Schwellenland unterwegs ist, in dem europäische Maßstäbe nicht gelten. Mit Geduld und Höflichkeit kommt man meistens sehr viel weiter als mit deutscher Sturheit und Kritiksucht.
Die Zimmer im Haupthaus kann ich nicht beurteilen. Wir hatten eine Nora Villa mit 40 qm über den seriösen Veranstalter DERTOUR gebucht. Das Zimmer war sehr groß und gediegen eingerichtet: leise Aircondition in 3 Stufen, amerikanisches King Size Bett, harte Matratze (gesund und absolut nicht durchgelegen), großes Sofa, Minibar, TV, viele Lampen, die man vom Bett aus einschalten konnte, Kleiderschrank und Safe in einem Gang zum großen Badezimmer. Das Bad war sehr hell, hatte 2 Duschen und 1 Badewanne. genügend Spiegel vorhanden. Die tägliche Reinigung war vorbildlich! Zur Villa gehörten noch eine Außendusche und eine schöne schattige Veranda, vor der sich ein Bach durch den Garten schlängelte. Wirklich traumhaft schön und sehr gepflegt.
Das offene Restaurant lag unten am Strand mit einem wunderbaren Blick auf das Meer. Alle Geschmacksrichtungen beim Frühstück vorhanden: europäisch, asiatisch, amerikanisch. Die vielen Tische und Gestelle mit den Speisen wurden im Schatten aufgebaut und sorgfältig mit Tüchern und großen Sieben gegen Fliegen abgedeckt. Sauberkeit und Hygiene waren in Ordnung. Die romantische abendliche Gastronomie, z. B. mit der Vorführung von thailändischen Tänzen verbunden , war ausgezeichnet, aber eben auch hochpreisig. Die Bedienung klappte sehr gut. Man kann im Ort Chaweng natürlich viel preiswerter essen. Über das Mittagessen kann ich nichts sagen, weil wir es dort nicht eingenommen haben.
Der Service war freundlich, umsichtig und diskret. Englische Grundkenntnisse sind von Vorteil. Ein Hinweis: Viele Hotels bilden Trainees (Berufsschüler des Bereichs Tourismus) aus, die logischerweise nur geringe Englischkenntnisse besitzen. Diese Ausbildung ist aber fast die einzige Möglichkeit, um später einen Arbeitsplatz im Hotelgewerbe zu finden. Wenn man als Gast etwas nicht versteht, freundlich lächeln und nochmals nachfragen. Das klappt fast immer. Ich wähle nie ein Standardzimmer, sondern immer eine höhere Kategorie, in diesem Fall eine Villa. Die tägliche Reinigung war ausgezeichnet (siehe unten). Shuttle-Bus (1€) und Wäscheservice vorhanden, Benutzung von 2 Computern kostenlos. Leider keine High Speed Verbindung vorhanden.
Die Rezeption befindet sich oben an der Straße, das Restaurant liegt 150 m entfernt unten direkt am Strand mit Blick auf das Meer. Wegen der Hanglage ist das Hotel für gehbehinderte und kreislaufschwache Gäste weniger geeignet. Der Strand endet nach 200 m auf der linken Seite und ist naturgemäß schmal und mit etlichen Felsen durchsetzt. Er wird durch eine solide Mauer gegen die Monsunstürme geschützt. Schwimmen ist nur bei Flut möglich. Das Wasser ist an diesem Abschnitt sauber. Wenn man sich nach rechts wendet und über einige Felsen klettert oder durch das Wasser watet (beides ungefährlich), erreicht man nach einer Strandwanderung von 40 min den HAUPTSTRAND VON CHAWENG und ist ENTSETZT. Die folgenden Mängel werden auch von einigen nüchternen Gästen der bekannten Hotels Amari Reef und Chaweng Regent bestätigt (siehe dort): 1. Die Flugschneise des Flughafens führt dicht über den Hauptstrand hinweg - von 6.00 bis 22.00 gibt es starken Fluglärm durch rund 20 Starts. Man wird logischerweise ständig an seine eigene Abreise erinnert. 2. Dutzende von Waterscootern und Motorbooten veranstalten einen Höllenlärm und riesigen Gestank durch ihre Abgase. 3. Vor vielen Hotels liegen die Gäste wie Ölsardinen dicht an dicht am schmalen Strand (Abstand zum Nachbarn 50 cm) und werden von den umliegenden Bars mit lauter Musik aus riesigen Lautsprechern nervtötend beschallt. 4. An vielen Stellen ist der Strand durch Bierdosen, Plastikflaschen und Müll verschandelt. 5. Und schließlich fällt ein Riesenheer von umtriebigen Händlern über die genervten Gäste her und versperrt den Blick aufs Meer. DAS KANN BESTIMMT NICHT DER SCHÖNSTE STRAND ASIENS SEIN!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab keine Animation, was uns nicht weiter störte, weil wir unser eigenes Programm machen: lange Strandwanderungen, Schwimmen, Lesen, Besichtigungen. Über die Anwendungen im Spa kann ich keine Aussage machen, da nicht in Anspruch genommen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Horst |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 18 |