Ngulia Safari Lodge

Im Laufe einer Safari haben wir hier zu Abend gegessen und übernachtet. Das Essen war wie in allen Safarihotels auf Massenversorgung ausgelegt. Nichts Außergewöhnliches (höchstens die Bratwurst war etwas exotisch). Die Zimmer sind i. O., das Bad schon recht alt, keine Klimaanlage, aber bei ca. 900 m über NN ist das nicht nötig. Allerdings sind als zusätzliche Lüftung offene Mauerdurchbrüche im Zimmer und Bad nach draussen, welche nur mit Gaze verschlossen sind. Da ich blöderweise während des Abendessen Licht im Zimmer angelassen hatte, war beim Betreten des Zimmers der Schock riesengroß. Hunderte, nein Tausende Insekten schwirrten und krabbelten im Zimmer und die Nacht begann erst einmal mit Ungezieferbekämpfung. Baygon half dabei, den Rest der Nacht etwas die Augen zu zubekommen. Am nächsten Morgen kam der nächste Schock, denn sämtliche Flure und Wege im Hotel waren voll mit ähnlichen Wesen, halbtot oder kurz davor. Eine (!) Putzfrau hatte sich schon an die Arbeit gemacht und einen Eimer halb voll. Zum guten Frühstück musste man ziemlich gut balanzieren, um möglichst wenige Käfer zu treffen. Die Angestellten amüsierten sich darüber und sagten (wie immer): Hakuna Matata. Natürlich gab es auch schöne Erlebnisse: Denn vor dem Insbettgehen haben wir sehr die Natur und das Schauspiel mit dem Leoparden genossen. Auch wenn es eine Fütterung ist, sehr beeindruckend. Wenn man auf der Terasse ganz links sitzt, kann man den Leoparden noch eine ganze Weile länger beobachten, wenn er auf der Suche nach Nachtisch ist.

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