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Werner & Moni (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2007 • 3 Wochen • Strand
Diner mit dem Leopard
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist von seiner Bauweise her nicht sehr spektakulär. Es handelt sich um einen zweistöckigen in leichter L-Form angelegten länglichen Bau in afrikanischer Bauweise. Der Speisesaal ist offen und bietet einen guten Blick auf die beiden Wasserlöcher und den „ Leopardenbaum“. Von hier kann man einen großen Teil des Tsavo-West überblicken und an zahlreichen Wasserstellen Tiere beobachten. Mit viel Glück erspäht man auch eines der äußerst scheuen Spitzmaulnashörner im Rhino-Sanctuary, das unmittelbar unterhalb der Abriss- kante des Plateaus beginnt. Eine weitere Attraktion sind zweifellos die recht zutraulichen Klippschliefer, die die Felsen rund um die Lodge be- völkern. Diese nächsten lebenden Verwandten der Elefanten ( man mag staunen, doch das stimmt ! ) lassen sich füttern und sogar streicheln. Am Abend bestehen gute bis sehr gute Chancen auch einen der scheuen Leoparden, die mit einer Ziegenkeule angelockt werden, zu sehen. Entgegen der Meinung vieler Besu-cher, es handele sich immer um den gleichen Leoparden, ist das nicht der Fall. Es kommen verschiedene Leoparden, wie ich selbst beobachten konnte und wie mir auch von den örtlichen Rangern bestätigt wurde. Es kam auch schon vor, dass eine Leopardin mit ihrem halbwüchsigen Jungtier zum Fressen kam. Ich selbst habe während einem meiner zahlreichen Aufenthalte auch ein Flusspferd in der Nacht beim Grasen unmittelbar vor der Terrasse beobachtet. Meist kommen auch Stachel-schweine, die mit Brei angefüttert werden. Das Wasserloch wird ganztägig von vielen verschiedenen Tierarten frequentiert, insbesondere von den frühen Abensstunden bis zum frühen Morgen. Am späten Nachmittag besteht die Möglichkeit für eine Stunde in das Rhino-Sanctuary zu fahren. Die Chancen eines der äußerst scheuen Tiere zu sehen ist jedoch gering. Schon die kleinste Störung oder Geräusch veranlasst sie zur Flucht. Es gibt aber auch Elefanten, Giraffen, Zebras, Antilopen und durchaus auch Löwen zu sehen. Auf der Rückfahrt zur Lodge ist es nicht unwahrscheinlich in der be- ginnenden Dämmerung auf einen Leoparden zu treffen. An den Mzima-Springs trifft man mit Sicherheit auf zahlreiche Flusspferde, die sich dort im glasklaren Wasser aufhalten. Mit Glück sieht man von der im See eingelassenen Unterwasserkuppel einen dieser Kolosse vorüber tauchen. Krokodile kann man hier ebenfalls antreffen. Die Mzima-Springs versorgen über eine Pipeline, die auch quer durch den Tsavo-Ost führt Mombasa mit Trinkwasser. Von den Quellen ist es nicht weit zum Shitani-Lava-Flow, einem durch Vulkanausbrüche vor erst we- nigen hundert Jahren entstandenen Lavafeld von beachtlicher Größe. Auch das Chaimu-Lavafeld mit seinen typischen Kegeln ist sehenswert. Sowohl an den Mzima-Springs, dem Shitani-Lava-Flow, als auch dem Chaimu-Lavafeld darf man das Fahrzeug verlassen. Auf dem Weg vom Chaimu-Lavafeld zu den Mzima- Springs bietet sich bei klarem Wetter ein großartiger Blick auf den Kilimanjaro.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind nicht übermäßig groß, aber sehr sauber und zweckmäßig eingerichtet. Es gibt auch Steckdosen, an denen man die Akkus für Fotoapparat und Videokamera laden kann. Strom fließt jedoch erst am Abend, wenn die Gäste von der Nachmittagspirsch zurück kehren. Das Bad ist zwar recht klein, aber ausreichend und sauber. Jedes Zimmer verfügt über einen Balkon, von dem aus gute Tierbeobach- tungen möglich sind. Einige Zimmer liegen direkt zum „Leopardenbaum“.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Frühstück, Mittagessen und Abendessen werden in Buffetform serviert, sind sehr vielseitig und schmack- haft. Seit Jahren komme ich hierhin und immer war die Qualität gleichbleibend gut. Die Suppe zum Mit- tag- und Abendessen wird am Tisch serviert, ebenso die Getränke. Es gibt auch eine kleine Bar. Das Getränkeangebot ist okay.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service ist sehr gut. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lodge liegt in exponierte Lage auf einem Plateau mit Blick über weite Teile des Tsavo-West und das Rhino-Sanktuary. Diese Lage ist neben der guten Möglichkeit Leoparden zu sehen einer der Gründe dafür, dass die Lodge stark besucht ist. Von hier aus lassen sich auch fantastische Pirschfahrten in die Nähe unternehmen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt einen kleinen Pool und einen Aussichtspunkt, wo auch ein Fernglas fest installiert ist, dessen Qualität in den letzten Jahren leider erheblich gelitten hat. Die Achsen beider Okulare stimmen nicht mehr überein und die Linsen der einen Seite sind fast blind. Wer eine Safari macht, sollte auf jeden Fall ein Fernglas mit sich führen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Januar 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Werner & Moni
    Alter:51-55
    Bewertungen:9