- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Deutlich zu sehen ist der insgesamt markante Renovierungsstau im Hotel. Die Zimmer sind für ein Drei-Sterne Hotel dieser Preiskategorie (wir zahlten für den Kurzaufenthalt 111,- € p.P. je Nacht) weit unterdurchschnittlich: alter Teppichboden, eng und klein, sehr kleines Bad. Das Hotel macht äußerlich einen guten, innen dann aber einen alten und heruntergekommenen Eindruck. Bei weniger anspruchsvollem englisches Publikum, die auch einen Großteil der Gäste ausmachten, scheint dieses schlechte Preis-/Leistungsverhältnisse noch durchsetzbar zu sein. Wenn man zum Thema Sauberkeit auch die Existenz alten Teppichbodens dazuzählt, dann ist der Eindruck, dort wo Teppichboden liegt, durchwegs schmuddelig. Die Handy-Erreichbarkeit ist sehr gut, Mobiles Internet war im Netz one nur GPRS, aber nicht UMTs fähig. In anderen Netzen ist UMTS möglicherweise verfügbar. Der Februar ist mit die beste Jahreszeit zum Skifahren in St.Anton mit nach unserer Erfahrung besten Schneeverhältnissen.
Das uns zur Verfügung gestellte Zimmer machte einen alten und heruntergekommenen Eindruck. Uralt-Heizkörper, alter Teppichboden und ein kleiner Uralt-Röhrenfernseher sind stellvertretend für den im gesamten Hotel auffindbaren Renovierungsstau. Das Bad ist gefliest und einigermaßen o.k., aber ebenfalls sehr klein. Das Zimmer verfügte ncith über einen Balkon. Für einen Zimmerpreis von 222,- €/Nacht jenseits aller vernünftig ansetzbaren Preis-/Leistungsverhältnisse.
Das Restaurant, in dem Frühstück und Abendessen eingenommen wird besteht aus dem alten dunklen und einem neuen hellen Teil, der wintergartenähnlich angelegt ist. Der neue Teil wirkt freundlich und modern, der alte altbacken, dunkel und heruntergekommen. Das Früstücksbuffett wirkte bei Wurst und Käse wenig einladend, man hatte das Gefühl die aufgelegten Scheiben lagen dort schon Stunden. Davon abgesehen kann man beim Frühstücksbüffett noch von knapper Unterdurchschnittlichkeit sprechen, während beim abendlichen Gänge Menu bzw. beim Buffett Imbißbudenqualität herrschte. Da wir mittags beim Skifahren nichts aßen und abends Hunger hatten, triebs der Hunger hinein. Die Qualität war allerdings nicht akzeptabel für ein Hotel dieser Preiskategorie.
Die Familie sowie das Personal war freundlich und zuvorkommend. Kleine Fehler unterliefen trotzdem (wir standen nicht auf der Abendessenliste am Tag der Anreise, Verwechslung der Restaurant-Bon bei Auschecken), was einen nicht 100 professionellen eindruck bei uns hierließ. Die Zimmerreinigung war den Umständen entsprechend gut. Auf Kinder ist das Hotel nur sehr beschränkt oder gar nicht ausgelegt, denn Einrichtungen speziell für Kinder fehlten völlig. Der Ein- und Auscheck klappte problemlos, man gestattete und am Tag der Abreise nachmittags nochmal den Sauna-Bereich nach dem Skifahren zu nutzen.
Das Hotel Nassereiner Hof ist äußerlich recht nett anzusehen, hier wurde wohl vor einigen Jahren an der Optik einiges gemacht, weshalb das Hotel von außen einen neuen und modernen Eindruck macht. Es liegt ca. 150m von der Nassereinbahn entfernt, daher ist man nach ca. 5 Minuten Fußweg an der Gondel. Auch bei der abendlichen Abfahrt hat man dann noch etwa 100m zum Hotel zu laufen. Die Hotelparkplätze sind günstig zum Skiraum gelegen, was Ein- und Ausladen erleichtert. Das Hotel verfügt über eine Kellerbar, die wir allerdigns nicht nutzten. Die Aufschrift "Beer and more" verrät, daß man es hier verstärkt mit wengier anspruchsvollem englischem Publikum zu tun hat.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Das Skigebiet St.Anton ist eines der schönsten uns sportlichsten in Tirol, die Erreichbarkeit zum Wintersport daher unmittelbar. Am Einführungs- und Begrüßungsabend (Sonntag abend) nahmen wir nicht teil. Das Hotel bietet für Kinder keine speziellen Angebote. Innerhalb des Hotel gibt es keine weitere Abendanimation, abgesehen von der Kellerbar. Eine Hotelbar in der Nähe des Restaurant- Receptionsbereich ist ebenfalls nicht vorhanden. Uns wurde weder im Hotel selbst noch im Zimmer ein Internetzugang angeboten. Der Wellness- und Saunabereich sind neu und machen einen freundlichen Eindruck, nicht im Stile des Hotels im Allgemeinen. Der "Salon", quasi der Aufenthaltsraum z.b. nach dem Abendessen ist dunkel und mit altem Teppichboden ausgelegt, die Möblierung hat Sperrmüllqualität.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2010 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Klaus |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 12 |
Ich würde gerne betreffend der Kritiken über Einrichtung und Ausstattung dem Bewertungsleser Fotos zur Verfügung stellen, um sich selbst ein Bild über diese mutwilligen Äusserungen zu machen. Die Renovierung und Neumöbelierung des beschriebenen Zimmers ist gerade mal 5 Jahre her und wozu sollte ein funktionstüchtiger Fernseher und Heizkörper ausgetauscht werden. Ist es wirklich in der 3-Sterne Kategorie notwendig, Flachbildschirme zur Verfügung zu Stellen? Leider schätzt dieser Gast die traditionsbehafteten Elemente unseres Hotels nicht, welche nach der Renovierung 2005 beibehalten wurden. Ein kleiner Teil des Hauses besitzt eine jahrhunderte alte Geschichte, welche von unserer Familie bewußt durch die zwei belassenen Bauernstuben (eine davon original erhalten aus dem 17Jhd.) am Leben erhalten wurde. Sollte dieser Gast nach dem äusseren Erscheinungsbild ein neu erbautes Hotel erwartet haben, so mag ich ja seine Enttäuschung verstehen, aber er hätte sich auf der Homepage auch die anderen Bilder ansehen können, und dann erkennen müssen, dass dem nicht so ist. Die Bewertung über die Verpflegung möchte ich nicht kommentieren und überlasse dies gerne den 15.000 nächtigenden Gäste im Jahr. Zeichnend - Inhaber und Geschäftsführer Cordin Christian