- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Camp hat 44 Zimmer und Buschchalets. Bei der Anlage handelt es sich um ein ehemaliges Fort. In den Gebäuden des Forts, sind die verschiedenen Shops, sowie 2 Restaurants und eine Bar untergebracht. Der große Innenhof wird teilweise als Außenbereich der Restaurants mitgenutzt. Die Zimmer und die Rezeption liegen nicht im Fort, sondern in 2 gesonderten Bereichen der Anlage. Mit Ausnahme des Rezeptionsbereiches und des Innenhofs, sind die verschiedenen Gebäude mit Holzstegen verbunden. Auch der Weg zum Wasserloch wird auf Holzstegen zurück gelegt. Einerseits optisch schön, andererseits aber durch die vorgegebene Wegführung auch mit langen Laufwegen verbunden. Das Camp war in einem gepflegten Zustand. Es gehört zur Gruppe der Namibia Wildlife Resorts. Wird dort direkt gebucht, ist Vollpension inclusive, bei Buchung über Reiseveranstalter verschieden, mindestens aber Frühstück. Während unseres Aufenthaltes waren ca. 70% der Gäste deutschsprechend, der Rest international. Guter Handyempfang im Camp. Eine schöne Anlage, die sich durch das integrierte Fort, von den anderen Camps abhebt. Fußfaule sollten die langen Wege bedenken, wobei diese schön angelegt sind. Wer im Park in unterschiedlichen Camps übernachten möchte, sollte das Namutoni und das Okaukuejo buchen. Somit ist man im Ost -und Westbereich untergebracht. Das Halali Camp im Mittelbereich können wir nicht empfehlen, die Lage bringt nach unserer Meinung auch keine Vorteile.
Wir hatten ein Buschchalet gebucht, sehr schön eingerichtet und sehr groß, mit schönen Möbelstücken und Lampen. Deckenstrahler mit Dim-Funktion sind ebenfalls vorhanden. Die Ablagemöglichkeiten sollten etwas großzügiger gestaltet sein. Fernseher und Klimaanlage sind vorhanden, jedoch kein Telefon. Sehr gute Betten! Kühlschrank mit Minibar und Utensilien zum Kaffeekochen gibt es auch. Eine Ebene tiefer liegend, dass ebenfalls sehr große Bad, mit im Boden eingelassener Badewanne, einer Handbrause und zwei fest installierten Duschköpfen. Handwaschbereich mit sehr großem Wandspiegel und 2 Waschbecken. Alles schön gefliest, wie auch der Wohnbereich. Große bis auf den Boden gehende Fensterflächen mit Schiebetüren. An den Fensterfronten sind von innen nebeneinander mehrere Lamellenvorhänge befestigt. Durch fehlerhafte Nutzung, bzw. mangelnder Vorsicht, sind hier bei einigen Lamellen die Endstücke verbogen, oder bereits abgebrochen. Vor dem Eingang des Chalets ist ein mit Hölzern abgegrenzter Außenbereich, jedoch ohne Sitzgelegenheiten, zur Hinterseite ebenfalls ein mit Hölzern abgegrenzter Außenbereich mit Dusche. Die Standardzimmer haben einen kleineren Außenbereich und sind auch von der Innengröße kleiner, die Einrichtung ist jedoch ähnlich. Weiter Fußweg zur Rezeption, diese liegt zwar Luftlinie in der Nähe des Zimmerbereiches, durch die vorgegeben Holzstegwege, muss man aber zunächst den Umweg durch das Fort und dann wieder zurück Richtung Rezeption machen. Da kann täglich schon ein großer Laufweg zusammen kommen. Einfache Entfernung von unserem Chalet ca. 400 Meter. Da kein Telefon auf dem Zimmer, muss der Weg gegangen werden, auch wenn man nur eine kurze Anfrage an die Rezeption hätte.
Es gibt ein Hauptrestaurant und ein African Restaurant, sowie eine Getränkebar im Innenbereich des Forts. Zu unserer Zeit hatte das African Restaurant nicht geöffnet. Die Qualität der Speisen war in Ordnung, morgens kleines Frühstücksbuffet und frische Eierspeisen, mittags ein 3- Gänge Auswahlmenü, abends Buffet mit Kartoffelgerichten, Gemüsegerichten, Fleischspeisen ( auch afrikanisch ) die teilweise frisch gebraten werden, verschiedene Süßspeisen. Wer nur Frühstück gebucht hat, kann das Mittag und Abendessen vor Ort bezahlen. Gutes Getränkeangebot, leider auch hier, wie im Halali nicht immer alles vorhanden. Restaurant mit Außenbereich in einem angenehmen Ambiente. Im Außenbereich eine bei Dunkelheit schöne Feuertonne.
Das Personal ist insgesamt auch hier nicht ganz auf dem Stand, was in Privatlodgen geboten wird, jedoch um Längen besser und freundlicher als dass, was im Halali geboten wurde. Wie scheinbar in allen NWR Lodges üblich, muss auch hier beim Check -in ein Zimmerpfand von 500,- Namibia Dollar hinterlegt werden. Man muss sich überwiegend auf Englisch verständigen. Die Zimmerreinigung wurde bei uns stets ordentlich und bis zum Mittag durchgeführt. Es gibt eine Tankstelle und verschiedene Souvenirgeschäfte incl. einem kleinen Lebensmittelbereich. Weiterhin gibt es einen mobilen Personen und Kofferfahrservice. Hört sich gut an, ist aber auch irgendwie umständlich. Aufgrund der Raumaufteilung innerhalb der Anlage, fährt man von der Rezeption mit seinem Auto, bzw. dem Reisebus, zunächst einige hundert Meter zum Autoabstellplatz. Dort wird das Gepäck auf kleine Elektrotransportfahrzeuge umgeladen, von dort fährt man weitere ca. 100 Meter bis zum Endhaltepunkt. Dort wird das Gepäck wieder auf rollbare Transportkarren umgeladen. Von dort sind es dann nochmal je nach Zimmerlage ca. 70 - 150 Meter auf den bereits erwähnten Holzstegen. Die Klimaanlagen des Camps scheinen recht anfällig zu sein. Bei unserem Chalet begann nach ca. 20 Minuten Laufzeit der Klimaanlage, Wasser in ziemlich großen Mengen auf den Boden zu laufen, nach Reklamation konnten wir das Chalet wechseln, dort tropfte die Anlage ebenfalls, was jedoch mit einem untergelegten Handtuch überbrückt werden konnte.
Das Camp liegt im östlichen Teil des Etosha Nationalparks, ca 10 Kilometer vom Lindequist Gate entfernt. Im Vergleich zum Halali Camp, hat uns die Lage hier wesentlich besser gefallen. Wir haben hier mehr Tiere gesehen, weiterhin gibt es in der Umgebung einige schöne Wasserlöcher, an denen nahezu immer Tiere anzutreffen waren. Den oft gelesenen Hinweis, dass aufgrund der umliegenden Wasserlöcher, weniger Tiere an das Wasserloch des Namutoni Camps gehen, können wir nicht bestätigen. Während unseres Aufenthaltes war am Wasserloch ein reger Betrieb, wesentlich besser, als dass, was wir am Wasserloch des Halali Camps gesehen haben. Vor allem ist das Wasserloch und auch die Beobachtungsplattform im Namutoni viel schöner gestaltet.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Ein separat liegender angenehmer Poolbereich mit kleinem Pool und einem extra Kinderpool. Hier waren die Böden der Pools, wie vorher oft gesehen, nicht mit Sand verdreckt, allerdings leicht trübes Wasser. Poolbereich auch auf Holzplattform mit schönen Holzliegen und Schattenplätzen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Thomas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 6 |