Eine sehr gepflegte und schöne, teilweise begrünte Anlage mit ein-/ aber auch zweistöckigen Bungalows, sehr weitläufig. Einladende Restaurants, schön liegende Bar mit Blick auf die Bucht und den Sonnenuntergang, 2 Swimmingpools und sehr viel mehr. Aufmerksames Personal an der Rezeption, teilweise gut deutschsprechend, ansonsten ist Englisch angesagt. Eine vom Hotel abgestellte Mitarbeiterin begrüßt einen sehr freundlich und ist immer für den Gast ansprechbar, eine tolle Einrichtung. Die Fahrt vom fast überlaufenden Flughafen Hurghada im Kleinbus zum Hotel kann durchaus 2,5 Stunden dauern, von Marsa Alam ist das sicherlich deutlich günstiger. Über eine gut begehbare und nicht lange Treppe kommt man zum langgestreckten und sehr gepflegten Strand mit vielen großen schattenspendenden Schirmen, mindestens 2 bequemen Liegen. Die vorbelegungssüchtigen Urlauber sind nicht die Regel, es gibt sie, dennoch entsteht kein Stress für die mit anderem Lebensstil. Da man gleich zum Urlaubsbeginn eine Karte für das Strandhandtuch bekommt, ohne Tausch- oder Besitzlimitierung, ggf. Karte wieder an sich nehmen, ist auch diese Seite gut abgedeckt. Strandbar und Strandrestaurant, Dusche, Umkleidehäuschen, nahe Toiletten vorhanden, alles dezent untergebracht. Hat man einen digitalen Fotoapparat oder eine digitale Filmkamera, dann lohnt sich die Mitnahme eines Adapterkabels zum Fernseher, der Fernseher hat die üblichen 3 Cinch-Buchsen für Video und Ton, also man kann vor Ort seine Bilder ansehen/ selektieren. An die Rückseite des Fernsehers kommt man unproblematisch heran. Nahe zur Rezeption gibt es einen frei zugänglichen Internet-PC, von dem man leicht eine kostenfreie Mail abschicken kann, sofern der Provider erreichbar ist. Das telefonieren vom Zimmer aus ist sehr teuer, besser ist es angerufen zu werden. Aufpassen, erreicht man seinen Partner nicht, dann wird nach wenigem Klingeln bereits die hohe Telefongebühr fällig, auch wenn es zu keiner Verbindung kam. Handybetrieb ist möglich, so beobachtet. Das Tragen von Badeschuhen kann günstig sein, weil man in dem eng abgegrenzten Strandbereich mit freiem und genehmigten und bewachten Zugang zum Meer auf viele kleine und runde Steine tritt, geht aber auch ohne Schuhe. In der Hotelanlage braucht man kein ägyptisches Geld, verlässt man die Anlage, dann kann es angebracht sein. Auf dem eintägigen Luxorausflug, den der Reiseveranstalter aber auch das Hotel neben vielen anderen Aktivitäten anbietet, ist es dringend angeraten L.E. mitzunehmen, minimal zur Rast unterwegs, wenn dann „Eintrittsgeld“ für die Toilette verlangt wird, oder für Getränke. Für den Ausflug unbedingt ausreichend Getränke mitnehmen, wenn man sie nicht kaufen will. Man sollte nicht erstaunt sein, wenn manche Besichtigungsereignisse recht kurz sind, weil auch der Besuch eines oder mehrerer Shops absolviert werden muss, dort Preise hoch, aber es war durchaus nicht schwer, manchmal auf 1/3 vom Ausgangspreises zu bestehen, Geduld/ Hartnäckigkeit sind wichtig.
Klimaanlage mit günstigem Luftaustritt. Guter Zimmerzustand, gutes Bad mit Dusche, Schlafzimmer mit Tisch, 2 Stühlen, 2 Betten (bequem/ gute Bettdecke und gutes Kissen), geräumiger Wandschrank mit elektronisch gesichertem Safe für die Wertsachen, also kein Safeschlüssel, Minibar. Kein Problem mit der Netzspannung oder den Steckdosen, auch ein schmaler Stecker von z.B. einem Ladegerät sitzt kontaktsicher. Handtuchwechsel gut, Fön vorhanden, andere Kleinigkeiten erinnern an ein gutes Hotel. Moderner Fernseher mit Teletex, Heimatprogramme in großer Auswahl. Im Hotelzimmer steht ein Teller mit Obst, jeden Tag wird kostenfrei eine Flasche Wasser mit 1,5 Liter Wasser ins Zimmer gestellt. Vor der Zimmertür in der Regel eine kleine Terrasse mit 2 Stühlen und Tisch und unauffälliger Wäscheleine. Schatten auf der Terrasse nur dann, wenn die Sonne entsprechend steht.
Mehrere schön gelegene Restaurants, für den Pauschalreisenden ist die Orangerie im Haupthaus mit sehr attraktivem Buffet und das Al Fresco (Barbecue) an der südlichen Hotelseite der Anlaufpunkt. Alle anderen Restaurants darf man auch ansteuern, dann wird der Anteil für die Orangerie abgezogen, weil bereits im Pauschalpreis bezahlt. Das Buffet in der Orangerie ist sehr verlockend, weitläufig, aufwechselungsreich mit wunderschönen Dingen zum Verwöhnen. Die Tischwahl ist frei, wobei man an den Tisch gebracht werden kann bzw. man dort darauf geachtet wird, einen Mehrplatztisch nicht durch nur ein Pärchen zu besetzen, alles unauffällig. Insgesamt sehr anheimelnde Umgebung und für den Gaumen ein sehr positives Erlebnis.
Sehr aufmerksamer Service. Die Betreuerin seitens des Hotels hat auf Rückfrage darauf hingewiesen, dass man gerne in die zentrale Trinkgeldbox an der Rezeption etwas geben kann, einzelnes Trinkgeld ist nicht erforderlich. Wenn man Lust dazu hat, dann kann man das dennoch machen, wobei der Roomservice sich etwas aufdringlich in diese Richtung in Erinnerung brachte. Gut ist es zu wissen, Trinkgeld ist nicht erwarteter Teil des Einkommens und gegenüber den im Versteckten arbeiteten Personal kann man sich so besser erkenntlich zeigen.
Die Hotelanlage wurde an einer günstigen Bucht mit viel Strand auf dem alten höher liegenden Riff gebaut. Sehr weitläufiges, gut gestaltetes Areal, schöne Grünzonen. Wenn man in einer Bungalowgruppe mit hoher Nummer, insbesondere beginnend mit 20 untergebracht wird, dann ist der Weg zum Strand und den zentralen Hotelbereichen deutlich länger. Hinter dem Strand verläuft die Straße, wenig Verkehr und dadurch geringe Geräuschbelastung, sehen kann man von der Straße nichts. Uferweg über die volle Länge der Anlage.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Bezüglich Sport nichts genutzt, Unterhaltung wird in einzelnen Restaurant- oder Barbereichen am Abend geboten, dezente Lifemusik, keine Musik in der Orangerie. Das Hotel bietet sehr viele Aktivitäten an, die für den Nichtnutzenden unaufdringlich bleiben, man kann sich das jeden Tag an einer großen Wand groß ausgehängt dicht vor der Strandtreppe ansehen. Das Riff ist unkritisch zu Beschnorcheln, Zugang entweder über die Leiter beim Tauchersteg oder aus der Mitte der Bucht heraus. Da es ein Saumriff ist, ist das Schnorcheln nur an der Flanke möglich. Riff in sehr gutem Zustand, viele Fische, deutlich unterschiedlich im Bewuchs ob man nach rechts oder links unterwegs ist. Schnorcheln ist dann nicht möglich/ gestattet, wenn durch den Wind aus Nord das Wasser stark unruhig ist, bei roter Beflaggung ist dann auch für die Badenden der Meerbereich auf Swimmingpoolgröße begrenzt. Selbst bei freiem Zugang unter gelber Flagge kann es auf der einen Riffseite durch Sand sehr trübe sein, auf der anderen aber weitgehend sandfrei. Diese Windperioden dauern einige Tage, das sollte man bei der Planung der Urlaubslänge beachten, wenn das Schnorcheln wesentlichen Anteil haben soll. Die Taucher gehen in der Regel auch bei Rot ins Wasser, Boottransport dann stark eingeschränkt, so beobachtet.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Alleinreisend |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Lutz |
| Alter: | 61-65 |
| Bewertungen: | 8 |


