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Chris (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2013 • 2 Wochen • Strand
Chill out at Mövenpick El Quseir!
6,0 / 6

Allgemein
  • Zustand des Hotels
    Sehr gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Sehr gut

Unser dritter Urlaub im Mövenpick El Quseir. Und das aus gutem Grund: Wer 50 Wochen lang 10-12 Stunden täglich unter Strom steht und in den verbleibenden 2 Wochen maximale Erholung sucht, ist hier richtig! Hier unser typischer Tagesverlauf: Morgens ab 6.30 Uhr ein klasse Frühstücksbuffet, u. a. mit frisch gepresstem Orangensaft und "Front Cooking" Omelett mit frischen Champignons (natürlich gibt's auch andere Zutaten, sunny side ups, oder 3- und 5-Minuten Eier), Croissants und richtig guten Kaffee, ohne Chlorgeschmack. Dazu eine kleine "Tageszeitung" mit den wichtigsten Ereignissen vom Vortag. Um 8 Uhr an den Strand (Keine Liegestuhl-Handtuch-Blockierung bis auf ein peinliches Grufti-Paar aus Ostbayern). und eine Stunde schnorcheln. Ohne einen leichten Neopren-Anzug (2,5 mm genügen) wird's im Januar bei 21-22 Grad Wassertemperatur nach 20 Minuten etwas frostig - zu kalt, um bis zu den schönsten Stellen des Hausriffs vorzudringen. Ab 9 Uhr ist die Sonne im Januar schon warm genug, um - nur mit Badehose/Bikini bekleidet - im Liegestuhl am Sandstrand (echter Sand, nicht mit dem Lkw angekarrt) zu faulenzen oder zu lesen. Der Butlerservice verwöhnt in der Mittagshitze (21-25 Grad im Schatten) mit Pellegrino (0,75l 8 EUR) oder Heinecken (0,3 l 4 EUR). Wenn man den Butlerservice entsprechen honoriert (4$/Tag), bringt er die Getränke sogar im Eiskühler. Für die AI-Bucher (gottlob in der Minderheit) gibt's stilles Wasser aus 1,5 l -Plastikflaschen und lokales Bier. Wenn gewünscht, bringt er auch Languste oder saftige Steaks. Das kann man Mittags aber auch am Tisch sitzend im Divers's Club oder im Pool-Restaurant bestellen. Um 16 Uhr zurück auf's Zimmer, ein paar wärmere Sachen anziehen, dann zur Rockbar, um auf einem Felsen direkt am Meer lesend oder meditierend den Sonnenuntergang zu genießen. Alternativ ins warme Whirlpool, zur Massage oder zum Friseur (sehr empfehlenswert!), die Dame zur Gesichtsbehandlung. Ab 18.30 Uhr zum Themenbuffet (Asia/Sushi, Egyptian, Mediterranean, International, Swiss, Carribean,...) oder, gegen Aufpreis, ins Seagulls (u.a. US-Beef!). Von den Themenbuffets sind auch und gerade die zahlreichen Salate empfehlenswert. Da wir schon einmal in Lahami Bay waren, wissen wir, wie Pharaos Rache aussieht und wie lange sie auch nach dem Urlaub noch anhalten kann. Hier im Mövenpick hatten wir nicht einmal den Anflug einer Magenverstimmung, und das, obwohl wir in großen Mengen Salate mit hohem Rohkostanteil gegessen haben. Vergleichbar geschmacksintensive Tomaten findet man bei uns nur im Sommer und das auch nur in ausgewählten Geschäften oder im eigenen Garten. Eine Gewichtsreduzierung während des Mövenpick-Aufenthalts ist - insbesondere auch wegen des Dessert-Buffets - nicht möglich. Vertreter der "Wir gehen im T-Shirt und Badeshorts zum Dinner"-Fraktion werden vom Restaurantleiter unter Hinweis auf die einzuhaltende Etikette wirkungsvoll verwarnt. Dies ist offensichtlich eine langjährige und erfolgreich gepflegte Tradition. Denn das Publikum ist insgesamt sehr angenehm und es herrscht ein feines, aber keineswegs steifes Ambiente. Es gibt keine grölenden Russen, keine betrunken-randalierenden Engländer, keine tätowierten Glatzen, keine Sachsen mit Socken in den Sandalen, keine "Linker Arm unter, rechter Ellenbogen auf dem Tisch festgeschraubt"-Esser. Die Gäste kommen überwiegend aus der Schweiz und aus Deutschland. Das Alter ist bunt gemischt: Frisch Verheiratete, Eltern mit Kindern im Vorschulalter, ein paar Rentner (auch Singles) und - den Schwerpunkt bildend - Paare, wie wir zwischen 40 und 65, die für i. d. R. 14 Tage dem Berufsalltag entfliehen wollen. Sehr empfehlenswert zum Essen: Aida Rose Sparkling Sekt (0,75l 42 EUR). Für AI-Urlauber gibt es stille weiße und rote Weine, die wir unseren Gästen zu Hause eher nicht anbieten würden. Es gibt auch europäische, südafrikanische, nord- und südamerikanische Weine, die im Preis locker das übertreffen, was auf den Malediven dafür verlangt wird. Wie schon im Vorfeld angedeutet: Wir empfehen Halbpension statt AI. Dafür hat man uns am Ende des 14-tägigen Urlaubs ca. 1200 EUR berechnet. Das ist nicht viel mehr als der AI-Aufpreis. Und wir haben jeden Tag die Freiheit genossen, zu konsumieren, was wir wollten, und nicht, was im AI-Angebot enthalten ist. Apropos Malediven. Wir waren vor 10 Jahren 2x auf Mirihi. Auch hier kann man die Intimsphäre eines separaten Bungalow-Eingangs genießen. Auch hier ein klasse Essen, vielleicht sogar noch etwas besser. Und das Meer ist deutlich wärmer. Infolge eines exorbitanten Preisanstiegs zahlt man dafür heute mittlerweile aber ca. 20.000 EUR HP/Paar. Und darin sind die Getränke noch nicht enthalten: 0,5 l Bier für 14$. Wir können das Geld nicht drucken, wollen aber auf möglichst wenig verzichten. Und da ist das Mövenpick El Quseir der optimale Kompromiss. Während des gesamten Aufenthalts gab es nur einen einzigen Minuspunkt, und der liegt nicht im Verantwortungsbereich des Mövenpicks: Wir hatten einen Ein-Tages-Ausflug nach Luxor gebucht. Sehenswert. Aber der „Reiseleiter“ (Ahmed, zuständig u. a. für TC, Öger, Neckermann und Bucher) hatte uns nicht informiert, dass man Bargeld in erheblichem Umfang mitnehmen muss. (Rückwirkend betrachtet, wären mindestens 50 EUR pro Person notwendig gewesen. Noch besser wäre es gewesen, die Fahrt hätte 150 EUR statt 100 EUR pro Person gekostet.) Leute wie wir, und da sind wir im Mövenpick-Resort keine Ausnahme, die Urlaube nur mit der Mastercard und ca. 200 Ein-Dollar-Scheinen als Trinkgeld antreten, müssen ohne Getränke auskommen, können das Tut-Anch-Amun-Grab nicht besichtigen (25 EUR/Person), können nicht an der Nil-Bootsfahrt (5 EUR/Person) teilnehmen, etc. All diese Dinge sind nur bar bezahlbar. Die Mastercard wird nicht akzeptiert. Ärgerlich auch, dass uns der „Reiseleiter“ mitteilte, das Hotel würde mit dem Dinner bis 22 Uhr auf uns warten. Tatsächlich brachte uns der Bus erst um 23 Uhr wieder zurück. Das Dinner-Buffet hatte längst geschlossen, und wir mussten die Kosten des nächtlichen Abendessens (ca. 50 EUR/Person) selber tragen. Während der Karnak- und Valley of Kings-Führung mussten wir einem Führer mit hochgehaltenem Neckermann-Schild folgen. Für die Sachsen mit Socken in den Sandalen und das Hurghada-Prekariat mit Tattoos auf der Glatze war das kein Problem. Für uns TC-Touristen war es megapeinlich, hinter einem Neckermann-Schild herlaufen zu müssen, gemeinsam mit Proleten, die den Einheimischen das Trinkgeld vor die Füße in den Sand werfen und sich daran erfreuen, wenn diese sich danach bücken müssen! Dagegen war die 4-stündige Anfahrt noch erträglich, wenngleich die Anwesenheit von ca. 30 Polen im Bus, denen die ägyptische Kultur frühmorgens stundenlang in polnischer Sprache erklärt wurde, schon etwas an unseren Nerven zehrte. Unsere Beanstandungen und Empfehlungen, wie man es besser machen könnte, wurden vom „Reiseleiter“ im Hotel desinteressiert, gelangweilt, ohne sich Notizen zu machen, und von sinnentleerten „Danke“-Worten begleitet, entgegengenommen.


Zimmer
  • Sehr gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Sehr gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr gut

    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Sehr gut
    • Geschmack
      Sehr gut

    Service
  • Sehr gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten
  • Sehr gut
    • Freizeitangebot
      Sehr gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Sehr gut

    Preis-Leistung
  • Sehr gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Chris
    Alter:46-50
    Bewertungen:3
    Kommentar des Hoteliers

    Einen ganz lieben Dank fuer die tolle Schilderung Ihrer Impressionen, Chris! Es freut uns sehr dass wir Sie im Januar bereits zum 3. Mal in unserer Wohlfuehl-Oase am Roten begruessen und vor allem verwoehnen durften. Ein typischer Ablauf eines Urlaubstages an der El Quadim Bucht, der wahrlich bereits beim Durchlesen pure Urlaubsstimmung vermittelt und Resultat erholsamer Urlaubstage ist. Im Namen des gesamten Teams wuenschen wir Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und freuen uns bereits auf Ihren vierten Aufenthalt bei uns und senden Ihnen bis dahin Sonnige Gruesse nach Deutschland Marcel Petzold Guest Relation Manager