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Jeanine (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2011 • 1 Woche • Strand
Eine fast perfekte Woche
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel ist wunderschön, wir haben es einfach genossen, besonders den Blick von der Außenterrasse der Bar über die Pools hinab zum Strand übers Meer - und dann noch diese tolle Inselkulisse. Die zugegeben steilen Wege haben uns nichts ausgemacht - ohne Klettern kein Gipfelblick! Das Hotel ist sehr sauber, All In ist weit über Durchschnitt, sowohl was Getränke als auch Speisen in den a la carte Restaurants (die hier ihren Namen verdienen) angeht. Sehr nettes gemischtes und internationales Publikum. Es gab auch viele Kinder (erstaunlich, wie wenig glückliche Kinder nerven) und so einige ältere Herrschaften, die abends zur Musik der Ein-Mann-Kapelle richtig *abhotteten*, Tango und Samba inklusive - Respekt! Allerdings läßt der Unterhaltungswert dieser immer gleichen Abendmusik dann auch schnell nach, und wäre ich noch *richtig* jung hätte es mich vielleicht sogar geärgert und nicht amüsiert, da die Musik aus der Sparte "Tanztee" stammt. Kritikpunkte: - manchmal Geruch nach Kanalisation - Manager weisen Personal vor Gästen zurecht (so schön es ist, daß man auf gute Arbeit achtet...man sollte seine Mitarbeiter mit Respekt behandeln und nicht vor Gästen bloßstellen) - Rezeption könnte besser mit Beschwerden und (meistens doch lediglich) verunsicherten Gästen umgehen Lob: - sehr freundliches Servicepersonal und gutes Housekeeping - gute a la carte Restaurants inklusive - super Matratzen - tolle Athmosphäre, toller Blick aufs Meer - superklares Wasser - Strandliegen und Schirme bequem und inklusive - Espresso (an den Bars holen) ist super! - immer viele frische Handtücher - bis auf leichte Schwächen bei Rezeption sehr guter verbindlicher Service A la Carte Restaurants buchen, statt Wasser Soda ordern (das stille Wasser schmeckt nach Chlor, bei Bestellung von Soda gibt es Mineralwasser), türkisfarbene Handtücher fordern (sind größer als dunkelblaue), wir hatten jeder 20 Euro investiert (kriegt man ja zurück) und so immer 2 Handtücher, ist praktisch beim Baden. Schnorchelbrille mitnehmen, das Wasser ist superklar, Fische sind zu sehen, nicht spektalulär aber nett, ich würde nochmal im Mai fahren oder gegen Ende der Saison, auch wenn mich der teilweise auftretende "Güllegeruch" gestört hat(manchmal an der bar zu riechen, manchmal im Bad, soll an der Inselkanalisation liegen - egal, da sollte man dran arbeiten) - aber ich würde nochmal hinfahren, auch wenn das sonst ein no go wäre, aber dieses Hoitel hat defintiv verdient, daß man es weiterempfiehlt.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten einen Bungalow mit Meerblick (237), er lag schön in der Mitte der Anlage, etwas am Rand (Geräusche von der Einfahrt waren da aber störten uns nicht, dafür hatten wir ansonsten super Ruhe, da die Pools ein Stück weg lagen). Zimmer, Bad, Schrank und Safe super. Besonders zu loben: die Matratzen. Vergleichbar mit denen im Marriott, die ich auch immer sehr genieße. Unser Bett wurde auf Anfrage mit einem großen Laken zusammengebunden/-geschnürt. Anregung: Koffenbänder wären praktisch gewesen, dann hätte man es an den Beinen zusammenbinden können. Es gibt aber wohl auch Kingsizes oder zumindest Queens, da würde ich nächstes Mal vorab klären, was möglich ist.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Bars: siehe auch oben Alle Bars haben mittlerweile mehrgruppige Espressomaschinen. Drinks/Cocktails werden wechselnd aus Original oder *Nachbau*-Spirituosen gemacht. Angesichts des gegen Ende der Woche öfter auftretenden Gastes mit der Einwortbestellung ("Cognaaaac!") nicht verwunderlich. Aber das ist nur eine Vermutung. Weine sind trinkbar, nicht mehr und nicht weniger. Bier: halt tap beer, aber schön kalt am Strand. In der "Beereria" gab es Becks in Flaschen, aber nur, wenn man dort auch etwas aß. Komisch. War mir aber nicht wichtig, daher nicht genutzt. Snackrestaurants sind aber toll, alle liegen um die Poolbar in der Mitte der Anlage. Gut ist, man kann kommen, wenn es paßt. Schlecht ist, daß man Pech haben kann und alles voll ist, da jedes nur wenige Plätze hat. In der Hochsaison nicht vorstellbar. Aber ansosnten sehr gut, gerade weil klein und frisch bekocht. Eis und Pfannkuchen auch nett. Wenn man sonst nicht weiß, wohin oder weil man Fan ist (manche haben nur dort gegessen, ist halt Geschmackssache): das Hauptrestaurant. Hat auch ne tolle Außenterrasse. Nicht so mein Ding, auch wenn die Buffets groß, sauber, frisch und toll sind. Mag den Bratgeruch/Fritteusendunst nicht, daher habe ich es auf mich genommen ;-), fast täglich um 11 oder gegen Abend ab 18-19 Uhr die a la carte Restaurants am Strand zu reservieren. Dabei haben wir weder Mexikaner noch Asian probiert, sondern immer Griechisch und Italienisch, da der frisch gegrillte ganze Fisch beim Griechen mich abends und mittags die Salate beim Italiener zu sehr angelockt haben. An zwei Tagen gingen wir mit Leuten, die wir kennengelernt hatten, mittags in die "Ouzeri" an der Poolbar (auch sehr leckerer Fisch und rote Beete und Käsesalat und Bauersalat...) und einmal Burger essen (alle fanden die Burger richtig gut). Sushi soll gut gewesen sein, habe ich nicht probiert. Durch das kleine Setting in den Strandrestaurants und eigentlich überall außer im Hauptrestaurant hatte man das angenehme Gefühl, nicht in einem Massenbetrieb zu sein, obwohl das streng genommen nicht stimmt. Als wir abreisten, war das Hotel mit gut 700 Gästen halb voll (es wurden von Tag zu Tag mehr Gäste) und das war gerade noch ok. In der Hauptsaison bei höherer Auslastung: ohne mich. Service in Griech. und Ital. Restaurant sehr gut und nett. Danke! Sehr gute Organisation mit den Reservierungen, aber auch hier müßte man es dem ein oder anderen Gast besser erklären, damit er sich nicht abgewiesen fühlt. Mir widerstrebte es zunächst auch, "im Uralub noch Termine zu machen", aber erstens lohnt es sich einfach und zweitens zelebriert man dadurch automatisch ein Dinner wie "außerhalb" einer Anlage und "haut sich nicht nur was zu Essen auf den Teller". Ingesamt in der Rückschau ein schönes Ritual. Tip: Im zweiten Seating kann man sitzenbleiben und die besondere Athmophäre genießen, wenn es dunkel ist und der Pool davor beleuchtet, im ersten (sa 18-20:15) muß man nach 1 Stunden und 15 Minuten evtl. Platz für die nächsten Gäste machen. Man braucht im Hotel so gut wie kein Geld, wir haben allerdings immer Trinkgeld dabei gehabt und auch gegeben, weil es uns Spaß macht. Es wird aber keinesfalls darauf gewartet o.ä.


    Service
  • Gut
  • Wir schließen uns vielen anderen an, man muß hier differenzieren: Rezeption: Spektrum reicht von professionell-höflich über herzlich (Maria) bis zu professionell-distanziert. Mit guten Englischkenntnissen auf Gästeseite hätte sich zumindest der eine Konflikt, den ich mithören mußte, wohl ganz anders abgespielt - vielleicht sollte hier der Gast zumindest in Erwägung ziehen, daß Sprachbarrieren existieren und nicht alles böse gemeint ist, was sich ihm dadurch vielleicht nicht gleich erschließt. Andererseits sollte die Rezeption ihre Körpersprache dringend verbessern (bei manchen harte Gestik, harte Ansprache, schrille Stimmgestaltung, wenn ein Gast nachfragt/insistiert). An der Rezeption spricht man gut Englisch und gut (aber nicht so gern) Deutsch, Russisch, Holländisch, andere Sprachen habe ich nicht hören können. Der Umgang mit Beschwerden war - wenn man die Rezeption(!) als Gast schon verstehend begleitete, gut - wenn man das NICHT tat, leider ausweichend und vertröstend bis abkanzelnd. Ein Ehepaar, das sich über Schimmel im Bad beschwerte, wurde groß angeguckt und dann ohne Kommentar oder Bitte kurz zu warten zugunsten neuer Kundschaft erstmal stehen gelassen - woraufhin die beiden dann beleidigt weggingen. Hätte ich nicht gemacht, ist aber eine verständliche Reaktion. So hat man ansonsten durchaus zufriedene Kunden vergrault - schade. Hier fehlt Beschwerdemanagement, damit sich nicht kleine Missverständnisse oder berechtigte Wünsche zur (fürs Personal zur falschen Zeit) in großes Beleidigtsein beim sich unverstanden fühlenden Gast verwandeln. Hier ist auch der größte Unterschied zu *echten* 5,5 Sternen: die moderierenden Fähigkeiten des Front Desk. Hauptbar: EXZELLENT. Elena sticht aus dem insgesamt guten Team noch heraus, arbeitet für 3, wirkt aber nie gestresst, ist immer verbindlich und *echt* höflich. Vermutlich auf der Durchreise, die Frau ist auf dem Weg nach oben (hoffentlich). Bei allen Gästen beliebt - zu Recht. Restaurant: Exzellenter (weibl.) Maitre D, wirkt auch bei kleineren Wartezeiten, die unsouveräne Gäste schlecht aushalten, sehr ausgleichend und sehr nett. Konversationssicher in vielen Sprachen. Serviceteam bemüht bis wirklich gut. Strandbar: Krystina und (leider den Namen vergessen) zweite Dame super nett, herzlich, und gar nicht lahm. Gute Baristafähigkeiten, saubere Arbeit (gerade am strand wichtig). Danke für viele tolle Latte Macchiati und Ristretti am Morgen, Mittag und Nachmittag :-) Housekeeping: unaufdringlich, sauber, fleißig. Turn down service mit Hantuchwechsel, ich war angenehm überrascht. Minibar immer aufgefüllt. Als ich die Pepsi und 7up rausstellte neben die leeren Wasserflaschen, wurde der Wink verstanden und mit Wasser aufgefüllt. 5 Sterne. Wäscherei: Gut. Mittelschnell (abends an die Tür gehängt, am nächsten Mittag zurück). Trotz meiner schriftl. Bitte: "washing only, no pressing/ironing please" kam es pressed zurück, naja macht nichts, dafür mit 4 euro für ein longshirt/strandkleid sehr günstig und mit Sicherheit gut gemeint. Edlen Zwirn würde ich aber hier dann wohl doch nicht ohne Rücksprache reinigen lassen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Für uns war es genau, was wir wollten: schön abgeschieden, keinen Rummel, tolle Bergkulisse und weiter Horizontblick. Transfer vom Flughafen ca. eine halbe Stunde hat uns gereicht um zwei Dinge zu beschließen: wir hätten kein anderes Hotel gewollt, und den Ausflug nach Kardamena können wir uns schenken. Für 1 Woche also ein beruhigendes Fazit, denn Zeit ist hier Sonne :-) und die ist wahrlich auf KOS nicht zu verachten. Von mehreren Rücken der "Ich verbrenne nie" -Fraktion sah man ein strahlendes Krebsrot, also schön mit hohem Schutzfaktor eincremen. Angenehm ist, daß man nicht so schwitzt, wenn der typische Wind am Strand geht. Zumindest im Mai war es perfekt. Ausflüge auf andere Inseln sollen gut sein, uns fehlte die Zeit. Es gibt einen Minimarkt (Sonnencreme 25 Euro, also lieber mehr mitbringen, Tampons 6 Stck 3,20 nur als Beispiel; Postkarten und Briefmarken aber normalpreisig) und (fanden wir zumindest etwas ungewöhnlich) einen Pelzladen sowie einen Juwelier.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Schöne Pools, aber zugunsten des Meeres verschmäht. Animation wollten wir nicht und wurden auch nicht gedrängt. Realtiv laute Musik am Strand machte zum Glück tägl. ein paar Stunden Pause. Duschen und WCs (zu wenige) vorhanden, sehr gute Reinigung (immer Putzpersonal unterwegs).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Mai 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jeanine
    Alter:41-45
    Bewertungen:5