Rodos Maris, ein 4Sterne-Hotel aufgebaut im Stil eines griechischen Dorfes, wobei es mir jetzt gar nicht so typisch vorgekommen ist. Es gibt eine Anzahl an Reihenhäusern. Die Zimmer sind sehr groß, wir hatten die Nr. 1.027. Angeboten werden Fußball, Volleyball und Boccia am Strand. Auch Bananenboot und Surfen, das jedoch von einem Fremdanbieter, muss also extra bezahlt werden. Zum Essenssaal, zum Schwimmbecken, zum Caffee, Aufenthaltsräumen usw. muss man, falls man nicht gerade zufällig im Haupthaus wohnt, über eine lange Steintreppe, wo es mehr als 1 x vorkam, dass Gäste gestürzt sind. Das Essen ist sehr sehr lecker, wirklich alles vorhanden. Mit Obst wird eher gespart. Nur ein bisschen Melone und Pfirsich zum Nachtisch, ansonsten aber wirklich üppig, Unmengen an Salaten, Fisch und Fleisch bei jeder Mahlzeit, Nudeln für Kinder auch immer da. Nachtisch sehr süß gehalten mit verschiedenen Torten, aber auch Eis und wie gesagt Melone. Gäste: Engländer, Franzosen, Deutsche, Italiener. Ich konnte keine Überzahl ausfindig machen. Ich schätze das Hotel als sehr sehr kinderfreundlich ein. Da ist immer was los. Und auch abends werden die Kleinen noch bis ca. 21:00 Uhr unterhalten. Es gibt sogar ein eigenes Kinderrestaurant. Vielleicht hätten mehrere Eltern ihre Kinder dort hinschicken sollen, so wäre das Büffett im Hauptrestaurant nicht zu einem Schlachtfeld ausgeartet. Auf jeden Fall zu empfehlen ist ein Ausflug nach RHODOS STADT. Sehr interessant und schön, es lässt sich preisgünstig einkaufen. Wenn man vom Hotel aus weiter in Richtung Osten fährt sind da kilometerlange unberührte Strände. Wer auf Leder steht, sollte einen großen Koffer mitnehmen, auf Rhodos lassen sich schöne Wintermäntel kaufen. Und für Männer eine dicke Brieftasche: Auch Schmuck ist preiswerter als in Deutschland.
Unser Zimmer war sehr groß. Wir hatten Glück einen neueren Bungalow zu bekommen, er ist zweckmäßig eingerichtet, Doppelbett, Fernsehstuhl mit Tischchen, Schreibtisch, Schuhschrank, Schrank und ein sehr großer Spiegel. TV und Radio sind vorhanden. Radio hat leider nicht funktioniert. Der Balkon ist sehr klein und außerdem ein Gemeinschaftsbalkon, wo alle Bewohner dieser Bungalow-Reihe durchspazieren könnten. Wäscheleine leider nicht vorhanden. Auch die Aussicht war nicht besonder, weil sich vor unserem Zimmer ein weiteres Reihenhaus befand. Also am besten gleich in der ersten Reihe, hat man schöne Aussicht und es ist nicht so weit zum Strand. Wir hatten auch ein Zustellbett, welches wir als Ablagefläche benutzten, das wurde uns in der zweiten Woche dann genommen, wahrscheinlich hat man es anderswo gebraucht. Hauptsache ist, man hat kein Zimmer am Pool, dort gibt es wie gesagt die ganze Nacht Ramba-Zamba. Der Fön im Zimmer hat gut funktioniert, aber die Gerüche die den Abflüssen entweichen - einfach widerlich. Es empfiehlt sich eher zu baden als zu Duschen, weil man den Duschkopf nirgends aufhängen kann. Die Minibar wird alle zwei Tage aufgefüllt. Wir waren zu zweit und da war es gerade recht, wieviel enthalten war. Die Klimaanlage hat super funktioniert.
Beim Essen war alles immer sehr schön angerichtet. Dank aller Gäste sah es aber immer bald aus wie auf einem Schlachtfeld. Bei den Getränken darf man sich nicht selbst bedienen, da wird man bedient. Drei typische griechische Herren begleiten einem zum Tisch, dann werden die Getränke aufgenommen, sobald sie da stehen, bedeutet das, dass der Tisch besetzt ist und dann kann man sich ins Gedränge zum Büffett wagen. Es gibt also das Hauptrestaurant, ein Kinderrestaurant, ein Caffee, das Internetcaffee (Getränke gratis, Internet gegen Bezahlung, und die Hauptbar (nur am Abend geöffnet). Am Abend gibt es immer Animation bis ca 11:30, dort ist es sehr laut. Einmal in der Woche gibt es griechischen Abend. An der Beach-Bar gibt es ab 10:00 bis 18:00 Snacks, Eis, Hot Dogs, Melone usw. Gekocht wird international. Von typisch griechischen Hauptspeisen habe ich nichts gesehen. Tsaziki gibts logischerweise täglich. In der Pizzeria hat es mir weniger geschmeckt. Keksige Pizza.
Allen voran am freundlichsten war mit Sicherheit das Zimmerpersonal, das wir des öfteren angetroffen haben. Einmal am frühren Vormittag dann auch gegen 14 Uhr. Die Uhrzeiten an denen die Zimmer geputzt werden, sind sehr unterschiedlich, wahrscheinlich je nach dem wieviel An- oder Abreise an den Tagen ist, demnach kann man sich also nicht darauf verlassen zu Mittag ein sauberes Zimmer vorzufinden. Will man sich ausruhen, so kann man ja immer noch "Bitte nicht stören" an die Tür hängen. Sonst werden die Handtücher jeden Tag gewechselt, nur Teppich haben wir manchmal auch gar keinen bekommen. An der Rezeption sah es mit Deutschkenntnissen nicht recht gut aus, dafür können alle Englisch. Am Abreisetag mussten wir eine Stange draufzahlen, weil wir das Zimmer noch zum Duschen nutzen wollten. Es hätte mir nicht gefallen das Gepäck in der Haupteingangshalle unbewacht in einem abgelegenen Ecke aufzubewahren . Sonst hat eigentlich alles gepasst. Besonders freundlich war eine hochgewachsene blonde Bedienung in der Main-Bar im Haupthaus. Auch die Animation war super, also die sind alle gut drauf, nur werden sie etwas sauer, wenn man z.B. beim Abendprogramm nicht mitmachen will. Karaoke, Misterwahl usw. sind ein bisschen auf Touristen-Verarschung! Egal, mir hat es Spass gemacht.
Wer sich einen ruhigen Urlaub wünsch, ist im Rhodos Maris genau richtig. Einige Geschäfte gibt es in der Nähe, so kann man sich das Allernötigste problemlos besorgen. Zum Strand sind es je nach Zimmerlage 5 - 10 Minuten. Die kleine Küstenstraße, von der in den meisten Katalogen die Rede ist, gilt es zu überqueren und die ist wirklich kaum befahren, wird eher als Parkplatz für die Arbeiter benutzt. Es gibt 4 Nachbarhotels, mit einem Nachbarhotel teilt man sich die Bucht, die Liegestühle sind aber getrennt voneinander und in der Mitte befindet sich die Surfstation. Wer lieber ohne Nachbarn sonnt der kann sogar gegen Bezahlung abseits von den Massen einen weichen Liegestuhl anmieten. Die Schirme, muss ich sagen, sind reparaturbedürftig, einige geben nicht mehr allzuviel Schatten, aber es sind genug vorhanden, somit kann man sich ja aussuchen, wo man sich hinlegt. Die Busstation ist direkt vor dem Hotel, der Bus fährt bis Rhodos Stadt. Die Nachbarortschaft heißt Lardos, zahlt sich nicht aus dorthinzufahren, da ist ebenso wenig los wie in Kiotari selbst.Lindos mit seiner Akropolis und dem malerischen Städtchen ist hingegen sehr sehenswert. Eine Fahrt kostet 1,50 €. Zum Flughafen sind es ugf. 2 Stunden (Zwischenstops bei den anderen Hotels bereits inbegriffen) Das Wasser ist klar, etwas grober Kiesel, wo man ins Wasser geht, aber sonst sandig. Man kann auch wunderbar am Strand spazieren gehen bis zu einem kleinen Felsvorsprung. Die Duschen am Strand wären zu reparieren, tun aber meistens ihren Dienst.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ich habe es in 14 Tagen nur ein einziges Mal geschafft, einen freien Liegeplatz am großen Pool zu ergattern. Die Anzahl der Liegestühle ist bei weitem zu niedrig. Ansonsten wäre es wirklich ein schöner Pool. Leider mussten wir immer mit dem kleinen Pool vorlieb nehmen, doch der ist wirklich viel zunieder da stößt man sich die Knie an, wenn man weiter schwimmt. Kinderrutschen, Kinderpool alles vorhanden. Es gibt auch zwei Tennisplätze, ein kleines Spielkasino mit Tisch-Fußball. Im Club sind vier Geschäfte: ein kleiner Supermarkt, ein Juwelier und zwei Kleidungsgeschäfte. Dort ist es aber eher teuer, ein Gürtel, von denen in Rhodos massenweise verkauft werden, da Lederware dort sehr billig ist, kostet im Laden 5 € auf der gegenüberliegenden Straßenseite nur 3 €. An der Rezeption bekommt man Handtücher gegen Kaution.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2004 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Silvia |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 2 |

