Das Hotel ist eine große Anlage aus Zimmern und Bungalows. Im Allgemeinen ist es sauber. Man kann nicht klagen, bis auf eine Küchenschabe im WiFi-Bereich, die wohl in Griechenland "All Inclusive" ist, wie uns an der Rezeption versichert wurde. Gut, macht mir persönlich weniger aus, obwohl die DInger schon flink sind. Da muss man schon schnell seine Füße heben ;=) Das Hotel besitzt 2 WiFi-Bereiche + ein Internet-Cafe. Den Free WiFi-Bereich gibt es nur ein Stockwerk unterhalb des Foyers. Für alle weiteren Bereiche muss man fürs WLAN bezahlen. 2h für 4€ bei 3MB Geschwindigkeit. Ca. 8€ für einen Tag. War schon ok, auch wenn sich die Geschwindigkeit zu Essens-Stoßzeit schlagartig verlangsamt hat. Im Hotel gab es jegliche Altersklassen. Wobei der Hang wohl zu Kleinkindern und Älteren ging. Nationalitäten konzentrierten sich eher auf Osteuropa (CZ, Slowakei, Polen und natürlich, wer hätt's gedacht, Russland). Wobei dir Russen seltener auffielen, als Deutsche (nervig nach den WM-Spielen) und Franzosen (immer nervig). Preis-Leistung war ok im Großen und Ganzen. Im Juli ist doch schon sehr heiß und trocken. Zu dieser Zeit war es allerdings ungewöhnlich windig, daher konnte man es trotzdem auch bisschen in der Mittagssonne aushalten. Teilweise hat der Wind aber schon genervt. Als tollpatschiger Mensch sollte man in der Pool-Gegend vielleicht etwas aufpassen. Teilweise rutschig, teilweise verstecke Kanten. Alles in allem kann ich das Hotel weiterempfehlen, wenn man nicht gerade zu sehr von Kindern mit Spaghetti oder Franzosen (oder Deutschen) genervt ist.
Unser Zimmer war gut. Kleiner Flachbild-Schirm erster Generation, saubere Toiletten und Duschen (die man natürlich urlaubsmäßig trotzdem überschwemmte) und ein großes, bisschen zu hartes Bett. Unser Zimmer hatte noch genügend Verstaumöglichkeiten und einen kleinen Balkon, auf dem man es mit einem oder 10 Gläschen Wein gut aushalten konnte. Die Klimaanlage arbeitete sehr gut und kühlte das Zimmer schnell runter. Durch das Schlüsselsystem im Hotel gab es ohne den Schlüssel im "Magnetport" am Zimmereingang keinen Strom, also auch keine Klimanalage. Die Minibar wurde alle zwei Tage vefüllt und war inklusive. 2x Pepsi, 1x Zitronenwasser, 1x Limonenwasser (jeweils 0,3) und zwei Literfaschen stilles Wasser. Auf dem Zimmer, das im zweiten Stock lag und nur über die Treppe erreichbar war, da der Fahrstuhl die ganze Woche über "vorrübergehen außer Betrieb" war, konnte man auch kein Schimmel sehen. Lediglich ein paar Ameisen auf dem Fußboden, aber naja. Griechenland.
Außer dem Buffet im Hauptrestaurant gibt es noch drei weitere Restaurants. Einen Griechen, einen Italiener und einen Chinesen. Für alle sollte man 4-5 Tage (sic!) im Voraus an der Rezeption buchen, da es nur begrenzt Plätze gibt. Natürlich aber alles All Inclusive. Beim Italiener waren wir nicht, aber der Grieche und der Chinese waren willkommene Abwechslungen. Hier darf man aber nur begrenzt bestellen (Lediglich 1-2 Vorspeisen pro Person etc). Am Pool und am Strand gibt es noch Snack-Bars und einen Pizza-Stand (nur am Strand), dessen Pizza allerdings fast nur aus Käse besteht. Jedenfalls für mich nichts. An den Snack-Bars gab es Toasts mit Schinken und Käse überbacken, dazu ab und zu Früchte. Am Buffet hab es leider kaum landestypische Gerichte. Das höchste der Gefühle war Tsa...Tza...Tzaziki...wie auch immer Moussaka und Gyros. Souvlaki zum Beispiel suchte man vergeblich. Dafür haufenweise Spaghetti und Pommes. Immerhin auch Gegrilltes wie Lamm, Fisch oder diverse sehnige Hackfleischbällchen. Anfangs war ich Buffet eigentlich noch begeistert, aber nach und nach lies das nach. Gemüse und Obst hab ich mir besser vorgestellt, aber schmeckte fad. Die Cola ohne Kohlensäure schmeckte abgestanden. Das Bier und der Wein hinhegen war ok. Wasser mit Kohlensäure war auch gut (yeah, ein extra Stern hierfür...). Wenn man nicht gerade zu den Stoßzeiten am Essen war geriet man nicht in den Kampf der russischen Quetschwalzen am Buffet. Man könnte fast denken, es wäre der letzte Tag. Eklige Kinder mit Spaghetti gab es natürlich zu Hauf. Ein Graus hier zuzuschauen. Schlimmer war es nur, wenn die Eltern widerlicher gegessen haben. Das Nachtisch-Buffet hingegen war sehr lecker. Zwischen Käse, Früchten, Gebäck, Puddings, Baklavas und Törtchen hatte man freie Auswahl. Hier sollte man nur schnell sein. Gegen Ende sah es hier aus wie Dresden 1945. Die Cocktails an den Bars waren zwischen ganz gut und was zur Hölle soll das. Manche Kellner wissen wohl nicht, was eine Pina Colada ist, aber nun gut, gibt ja noch andere Drinks, die dann wiederum recht lecker waren.
Der Service war eigentlich recht gut. Immer freundlich, immer gut gelaunt. Gerade die Animateure versuchten ihr Bestes. Muss man mögen oder auch nicht, aber war recht amüsant. Die meisten konnten auch Deutsch, Englisch sowieso, Russisch, Tschechisch, Polnisch oder Französisch. Da die meisten Animateure aus Osteuropa kamen, eben mehr Russisch etc. Durch die Animateure waren die nervigen Kinder meist auch nicht um uns rum, sondern bei den etlichen Programmen. Gab natürlich auch Programme für Erwachsene, wie Dart, Fussball, Wasserpolo oder Wassergymnastik. Haben zwar nirgends mitgemacht, aber war lustig anzusehen, wie sich lauter dickliche Frauen im Wasser abquälten (Strandung der Seekühe). Die Zimmerreinigung war immer fix. Selbst, wenn man mal nur 30min zum Essen weg war, kam man in ein frisch gemachtes Zimmer zurück. 1x wurde vergessen frische Handtücher zu bringen und Sonntags fängt man wohl erst nach der Siesta an.
Die Entfernung vom Flughafen zum Hotel wurde mit 90min Transferzeit angegeben. Bei Hin- und Rückfahrt wurde diese Zeit jeweils leicht überschritten, aber hielt sich noch im Rahmen. Die Shuttle-Busse waren bei uns klimatisiert. Es empfiehlt sich trotzdem ein Getränk bei sich zu führen. Da das Rhodos Maris-Hotel meist eines der letzten auf der Route vom Flughafen ist, sieht man auch andere Anlagen, von denen nur wenige mehr überzeugten. Sonst tingelt man durch die Felsen-Insel, wo eh alles gleich aussieht. Gegenüber des Hotels gibt es einen Carrefour-Supermarkt. Die Verkäuferinnen sind zwar ein bisschen langsam und die Sonnenmilch-Preise liegen im zweistelligen Bereich, aber man bekommt alles, was man will. Sonst gibt es noch kleine Shops und vereinzelt Tavernen. Was auffällt sind die x-Tausend Pelz-Läden. Direkt vor dem Hotel ist eine Bushaltestelle, welche wir aber nicht genutzt haben. Im Hotel ist auch ein Auto-Verleih (Marathon Rent-a-Car).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
WIe schon beschrieben gab es durch die Animateure viele Sportmöglichkeiten. Haben wir allerdings nicht genutzt. Ein Volleyballfeld und eine Tischtennis-Platte gab es auch. Im Internet-Cafe dazu Automaten-Spiele + Air Hockey und Billard. Abends gab es einen Kinderclub. War lustig anzusehen, aber nicht mehr. Am Strand gab es normalerweise ausreichend Liegen. Auch wenn es ab und an ein wenig eng war und Ivan und Natascha es nicht kapieren im Schatten des Schirms mitzurutschen. Am Pool kann man es zu 95% vergessen einen Platz zu finden. Liegenbesetzertum ist hier der König. Der feinkörnige Kies-Strand in kurzer Entfernung war dafür eine gute Option und immer recht sauber, mit einer Klarheit im Wasser, die man sonst nur von den Malediven kennt. Der Meeresgrund hat zwar eine Steigung von gefühlt -20%, aber selbst bei 5m Tiefe konnte man den Boden erkennen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Juli 2014 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Rüdiger |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 1 |

