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Monika (41-45)
Verreist als Familie • Juni 2008 • 1 Woche • StrandGerade wieder gelandet
3,3 / 6

Allgemein

Vorneweg muss ich sagen, dass wir schon dreimal das Rinela Beach Hotel, das ebenfalls zur Mitsiskette gehört, auf Kreta besucht haben. Diesmal war das Norida Beach mitten in der Hautsaison dran. Über die Anlage wurde ja schon viel geschrieben, als Neuankömmling erscheint sie recht groß und unübersichtlich. Beim Check-in erhält man ein deutschsprachiges Informationsheft über alle Bars, Restaurant- und Poolöffnungszeiten. Was uns gefehlt hat, war ein Lageplan der Anlage. Der Eingangsbereich ist hell, großzügig und freundlich. Die ganze Anlage macht einen ordentlichen Eindruck. Ein sehr großer Anteil der Gäste waren Italiener (erkennbar am gelben Plastikbändchen), da das Norida über einen sette-mari-club verfügt, der ein eigenes Animationsteam nur für italienischsprachige Gäste stellt. Die Abendanimation nebst Minidisco für die sette-mari-Leute fand immer auf der Terrasse neben der Bar statt, während die übrigen Gäste ihre Animation im Open-Air-Theater neben den Wasserrutschen geboten bekamen. Diese 2-Klassen-Animation war schon etwas gewöhnungsbedürftig (obwohl mein Mann selbst Italiener ist). Tagsüber wurden aber alle Aktivitäten wieder international gemeinsam durchgeführt. Im Restaurant- und Barbereich bzw. in der Lobby gibt es für die Gästemassen nur je sechs Toiletten, die abends - trotz regelmäßiger Reinigung - auch völlig ausgelastet und verschmutzt waren. Alles in allem war ich trotzdem zufrieden. Die direkte Strandlage und das Essen machen eben vieles wieder wett. Falls nochmal, dann bitte im renovierten Zimmer und in der Nebensaison. Hotelbilder folgen.


Zimmer
  • Schlecht
  • Unser Doppelzimmer (unrenoviert, die Ausstattung ist übrigens identisch mit dem Rinela Beach auf Kreta) lag ganz oben auf dem Berg. Vor allem Väter mit Buggys quälten sich den steilen Weg hoch und wieder runter. Erst nach unserer Rückkehr haben wir festgestellt, dass unser Zimmer nicht zum Norida Beach, sondern zum Norida Family Hotel gehörte, das sich gleich nebenan befindet. Wir hatten sogar Meerblick, aber im Gang vor unserem Zimmer und im Bad stank es stark nach Kloake. Das Badezimmer war viel zu klein. Das Zimmer hingegen groß und abgewohnt, es wurde aber täglich gereinigt. Der Safe kostete € 22, 00 die Woche, was ich schon recht teuer finde. Die Klimaanlage lag dummerweise genau gegenüber vom dritten Bett, so dass mein Sohn nach zweistündiger Kühlung am nächsten Morgen keine Stimme mehr hatte. Also haben wir die Klimaanlage nur noch kurz laufen lassen können und uns mehr oder weniger durchgeschwitzt durch die Nacht gequält. Die renovierten Zimmer hingegen waren sehr schön. Eine Zimmerverlängerung am Abreisetag bis 18 Uhr kostet übrigens € 35-40.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen fand ich gut, habe wie immer zwei Kilo zugelegt. Das Theater vor dem Speisesaal (warten, bis man neutral zu seinem Platz geführt wird) passt nicht wirklich zum Ambiente. Auch, dass man sich die Getränke nicht selbst zapfen kann und immer einen Kellner herbeiwinken muss, ist etwas unpraktisch. Gefrühstückt haben wir immer draussen, von alleine kam kein Kellner, um Kaffee nachzugießen, also musste man wieder auf sich aufmerksam machen. Die Speisenauswahl war nicht ganz so groß, wie wir sie aus anderen 4-Sterne-Hotels kennen, aber das Essen war lecker. Was immer ging war Pizza und Gegrilltes. Und ich hatte im ganzen Urlaub nur einen unsauberen Teller entdeckt (Rekord). Der Speisesaal ist laut, aber überwiegend sauber. Das Chinarestaurant haben wir nicht besucht, ebenso wie die Taverne am Strand, die mittags geöffnet hat. Da waren wir nach dem ersten Rundgang schwer enttäuscht, da diese uns an eine lieblose Kantine erinnerte und nicht gerade einladend war. (Auf Kreta konnten wir mittags und abends in einer idyllischen Taverne - auch mit Selbstbedienung - essen.) Meinem Mann war an der Bar die Auswahl an alkoholischen Getränken zu wenig - mir hingegen hat sie gelangt.


    Service
  • Schlecht
  • Die nicht vorhandene Freundlichkeit scheint zur Mitsis-Geschäftspolitik zu gehören. Beim Check-In wurden wir zwar gründlich und deutschsprachig in Empfang genommen, aber ansonsten verhielten sich die Angestellten eher neutral und schauten ihre Gesprächspartner nicht mal an. Man bemühte sich nicht richtig um die Gäste. Wir verbuchen dieses äußerst neutrale Verhalten unter dem Motto: so sind die Griechen eben. Auch wurde von Seiten des Hotels keine Kundenbefragung durchgeführt oder einfach mal nachgefragt, ob alles in Ordnung sei. Andere Gäste, die frühmorgens angereist waren, bekamen mitgeteilt, dass das Hotel leider überbucht sei, dann wurden sie bis nachmittags hingehalten und danach für eine Nacht in ein anderes Hotel verfrachtet. Sie wurden dann - nicht wie versprochen - morgens wieder abgeholt, sondern erst am wieder am Mittag. So waren die ersten 1 1/2 Tage vom Urlaub nur mit Warten ausgefüllt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Hier wurde schon viel geschrieben, dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Strand ist schön, das Meer ist glasklar und sauber, nur der Ein- und Ausstieg bereitete älteren Menschen größere Schwierigkeiten, weil man über einen Kieselhügel klettern musste und das Meer schnell steil abfiel. Die Kiesel sind eigentlich optimal, denn so wird man bei dem teilweise heftigen Windböen nicht mit feinem Sand berieselt. Aber ohne Badeschuhe/Flip-Flops bis zum Meer ging nichts. Liegen mussten leider reserviert werden, sonst hatte man keine Chance auf einen Schattenplatz. Am Strand gab es nur zwei Toiletten (igitt) und eine Dusche. Die Pools hatten einen Fettrand und wurden deshalb nicht von uns benutzt. Die Riesenrutschen sind für Kinder ab sechs Jahren von 10. 30 bis 17. 00 Uhr unter der Aufsicht eines Angestellten geöffnet. An fast allen Pools befindet sich eine Bar. Der Kinderspielplatz bietet keinerlei Schattenmöglichkeit, so dass er bei fast 40 Grad keine kleinen Besucher anzog. Die Kinderanimation gefiel meinem Sohn nicht, also ging er nicht mehr hin. Das Animationsteam besteht insgesamt aus etwa 15 Mann, wir empfanden die Shows eher als schwach und albern.


    Hotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Kinder:1
    Dauer:1 Woche im Juni 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Monika
    Alter:41-45
    Bewertungen:5