Mitsis Norida

Bei der Ankunft in unserem Hotel wurden wir an der Rezeption von einer freundlichen Mitarbeiterin in Empfang genommen. Die Kommunikation fand ausschließlich auf Englisch statt. Das Ausfüllen der Anmeldung mit unseren Ausweisen wurde von besagter Mitarbeiterin übernommen und nach wenigen Minuten wurde uns der Zimmerschlüssel übergeben. Ebenfalls erhielten wir ein Infoblatt mit den Öffnungszeiten der Bars und Restaurants. Unsere zweigeschossige Maisonettwohnung haben wir in erwartet gutem Zustand vorgefunden. Das Zimmer war sehr sauber, Shampoo und Duschgel, frische Handtücher und eine gefüllte Minibar waren vorhanden. Die Minibar wird alle zwei Tage mit Pepsi, 7Up Wasser und Bier aufgefüllt. Entgegen der Hotelbeschreibung gab es kein kostenloses W-LAN. Die Preise für Internet fingen bei 3 Euro für zwei Stunden an und hörten bei 45 Euro für 12 Tage auf. Die Hotelanlage war sehr gepflegt und in einem super Zustand, was wohl daran lag dass das Hotel erst vor einer Woche wiedereröffnet wurde. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt und die Handtücher ausgetauscht. Am Pool und am Hotelstrand gab es jeweils eine Bar an der man sich mit alkoholfreien und alkoholhaltigen Getränken sowie einigen Snacks versorgen konnte. Uns hat die Strandbar mit seinem erstklassigen Barkeeper Samitis deutlich besser gefallen. Ständig mixte er uns neue Drinks, füllte das Bier unaufgefordert nach und brachte unsere Herzen mit seiner fantastischen Laune zum Strahlen. Um sich die Abendstunden in der Anlage zu vertreiben gab es im Hotel die Blue Bar und die Casablanca Bar. In den Hotelbars wurde man durch das Personal bedient, welches stets leckere Getränke nachlieferte. Die Qualität der Getränke war in Ordnung und auch das Bier konnte man gut trinken. Bei den hochprozentigen Spirituosen wurde meist kein Markenalkohol verwendet. Jedoch war die ein oder andere Flasche Original Bacardi und Batida de Coco zu sehen. Bei den Mahlzeiten wurde man vor dem Speisesaal durch das Personal empfangen und zu seinem Tisch begleitet. Hier konnte es bei viel Betrieb zu Wartezeiten kommen, je nachdem ob man draußen oder drinnen sitzen wollte. Am Tisch selbst wurde man bei den Getränken durch das Personal bedient, die Speisen gab es in Buffetform. Zum Frühstück gab es reichlich Auswahl. Verschiedene Brot und Brötchensorten, Omelette, Rührei, Speck, Bohnen, Würstchen, Cornflakes, Pfannkuchen und Obst. Das Mittagessen haben wir immer an dem kleinen Restaurant am Pool genommen. Der kleine Raum war nicht ganz so schön wie der Speisesaal sondern hatte mehr das Flair einer Kantine. Vor allem da man mit einem Tablett sowohl den Teller, als auch Besteck und Getränke selbst Mitnehmen musste. Dafür gab es dort zwei Gyrosspieße, deren Fleisch hervorragend schmeckte. Darüber hinaus gab es einige Salate, Spagetti, Pommes, Frikadellen und Fisch. Das Angebot war gegenüber dem Speisesaal deutlich kleiner, dafür wurde man auf der Terrasse mit einem wunderschönen Ausblick auf das Meer belohnt. Beim Abendessen im Speisesaal war die stets frisch zubereitete Pizza aus einem Steinofen das große Highlight. Auch hier gab es dann Fisch, Frikadellen, Spagetti, verschiedene Lasagnen und Nudelgerichte direkt aus der Pfanne. Zum Nachtisch reichte man Kuchen, Obst oder verschiedene Eissorten An der Qualität und am Geschmack der Speisen gab es absolut nichts Auszusetzen. Leere Büffets wurden bis zu letzten Minute schnell wieder Aufgefüllt. Der Service am Tisch war hervorragend. Selten blieb ein benutzter Teller länger als eine Minute auf dem Tisch, bei leeren Getränken wurde man schnell gefragt ob es noch etwas sein darf. Das Hotelpersonal ist stets freundlich und hilfsbereit gewesen. Jedoch waren wenig bis keine Deutschkenntnisse vorhanden. Neben den normalen Büffet Restaurants im Hotel besteht auch die Möglichkeit während des Aufenthalts einmal a la Card in einem Chinesischen Restaurant essen zu gehen. Dies hat uns aber nicht vom Hocker gehauen da es dort sehr dunkel und das essen nicht mal annährend so gut wie im Speisesaal war. Das Ausflugsangebot auf der Insel war sehr begrenzt. Wir haben uns für einen Tag einen Mietwagen im Hotel gemietet und haben die Insel auf eigene Faust erkundet. Dies kann ich jedem nur an Herz legen da man sehr viel von der Insel sieht. Ein kurzer Ausflug nach Kos-Stadt reicht aus um den Hafen und die Stadt zu sehen. Man sollte lieber mehr Zeit auf dem Berg- und Landstraßen verbringen. Ein Tag ist hierfür Ausreichend. Ansonsten ist auf der Insel nicht viel los. Alles in allem hatten wir einen super Urlaub in einem klasse Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand