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Achim (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2010 • 1-3 Tage • Stadt
Manches kann besser werden, aber nicht alles.
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Eigentlich ist das Hotel in seiner Anlage recht originell und attraktiv, die Konzeptüberschrift „maritim“ zieht sich durch das weite Hotelteile: Die 3 Zimmergebäude (jeweils ca. 100 Zimmer) sind von außen ähnlich wie Kreuzfahrtschiffe gestaltet, in der Hotellobby sind nautische Gerätschaften dekoriert, ein Ruderboot hängt an der Decke, dazu Unmengen von kleinen Segelbooten an den Wänden, die sich dann als Wandlampen enttarnen und auch im Zimmer wieder zu finden sind, wo es auch viele maritime Elemente gibt. Leider ist das erst 2007 eröffnete 900-Betten-Hotel (in Google Earth-Fotos z. B. noch nicht existent) in vielen Teilen doch schon mit etlichen Mängeln behaftet, die sich primär wohl in nachlässigem Management begründen, das Perfektion im Detail zur Maienzeit jedenfalls (noch) nicht auf seine Fahnen geschrieben hatte. Wir bewohnten das Hotel im Rahmen einer Rundreise mit Halbpension Anfang Mai für 3 Tage und Nächte, es bleibt uns leider nicht in guter Erinnerung, auch türkische 5 Sterne haben wir schon sehr viel besser erlebt. Gut: Die Gestaltung der Anlage, das maritime Erscheinungsbild. Schneller Check-in. Wir wurden persönlich auf’s Zimmer geführt, die Koffer wurden dabei gleich mitgenommen. Sehr schön auch die vielen Blumen und Blüten sowie das große Outdoor-Restaurant. Nicht so gut: In den langen Etagenfluren liegen lange Teppiche, die immer verrutscht und zusammen geschoben liegen und arge Stolperfallen sind. Die Wasserspender in den Fluren waren noch ohne Wasserkanister. Am Hotel gibt es nur einen, relativ kleinen Pool sowie ein winziges Hallenbadbecken. Der Aquapark mit großem Pool und diversem Entertainment (u.a. große Rutschenanlage) ist für Gäste, die nicht All-inclusive gebucht haben, nur für zusätzliche 10 € täglich nutzbar und begehbar – oder kostenlos ab 17:00. Zum Strand / zum Meer muss man deshalb rund 300 m auf einer staubigen und ungepflegten Straße laufen, die (saubere) Tunnelunterführung für die vor dem Hotel liegende Hauptstraße fand bei uns keine große Begeisterung. Weitere Negativpunkte s. u. Lage, Service, Gastronomie, Sport und Zimmer. Die Gäste waren zur Reisezeit Ende April international, Deutsche, Holländer, Franzosen – und natürlich auch „Russen“. Letztere jedoch absolut unauffällig, bis auf junge Frauen, die mit High Heels und meist topmodischer und Glitzer-Urlaubskleidung eher Blicke auf sich zogen als der leger-familiäre Urlaubslook der Gäste aus anderen Ländern. Ausführliche Internetinfos unter: http://www.daimaresort.com (mit ständig aktualisierter Temperaturanzeige). Der kleine Textilshop auf dem Gelände hat eine schöne Auswahl an Kleidung, u. a. Fake-Polohemden und Abercrombie-Fake-T-Shirts, die wir mit diesem Styling und in dieser Qualität später nicht wieder gesehen haben. Der Verkäufer war superfreundlich, auch beim anfänglichen „Nur-schauen“. Und beim Kauf von mehreren Teilen waren Preisnachlässe selbstverständlich, trotz günstiger Einstiegspreise, die keine Mondpreise für Superdiscounts waren.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Das erhaltene Zimmer 2224 in der 2. Etage des mittleren Hauses hatte direkten Blick zum Haus gegenüber und zum einzigen Tennisplatz, der zum Glück aber nur wenig genutzt wurde. Seitlich nach hinten der Blick auf hohe Berge, seitlich nach vorn zum Outdoor-Restaurant und zu den Großbauten des Aquaparks. Die Zimmereinrichtung war nett und maritim, auch die Bettdecken. Die Wandleuchten in Bootsform waren gleichzeitig auch Spieluhren. Die Betten/Matratzen waren o.k., ebenso die Sauberkeit. Excellent und 5-Sterne-würdig: Praktische Zimmerschläppchen mit Daima-Aufdruck! So sollte es überall sein. Fernsehgerät und Badezimmer vergällten aber den ansonsten guten Eindruck. Der ältliche Fernsehapparat (wohl gebraucht von irgendwo übernommen, ganz sicher älter als 4 Jahre) hatte eine defekte Bildröhre, alle Schauspieler hatten blaue Köpfe (s. Fotos) und der Begriff Farbfernsehen erhielt eine komplett neue Bedeutung, „alles so schön bunt hier“ war Fernsehen vorher noch nie, auf jeden Fall extrem belustigend. Die Reklamation auf der vorbereiteten Reklamationskarte wurde allerdings nicht zur Kenntnis genommen. Die Programmvielfalt war o.k.: ARD, ZDF, RTL, Sat1, Vox, dazu Eurosport und MTV auf deutsch, auch CNN im Original. Ebenso nicht zur Kenntnis genommen wurden die zahlreichen Reklamationen bzgl. des Badezimmers. Schön war das Doppelwaschbecken, unschön der Wasserstrahl an die Beine beim Waschen, der Schlauch unter dem Waschbecken war undicht und das Wasser spritzte heraus und floss bis in den Flur. Das Wasser fehlte dann wohl in der Toilettenspülung, die immer mehrere Spülgänge erforderlich machte. Die Lüftung der Toilette machte sehr laute Blubbergeräusche (s. Video). Ganz dramatisch war die Situation in der Dusche. Hier war das Rohr seitlich aus der Fassung gefallen, Duschen war nur mit in der Hand gehaltenen Brause möglich. Außerdem war der Handgriff mit Seifenschale aus den Dübeln gerutscht und lag locker auf dem Wannenrand der Sitzbadewanne. Und eine Glühbirne war defekt, aber so hell wollten wir es ja gar nicht haben. Dass in der Nachbarschaft ein oder mehrere Hähne nicht nur morgens um die Wette krähten, gehört zum Lokalkolorit und amüsierte uns nur.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Ambiente und die Enge des Speisesaal entsprechen keinesfalls 5 Sternen, wir haben immer außen gespeist. Die strikte Trennung zwischen HP- und AI-Gästen auf die rechte und linke Saalhälfte ist unangenehm, wenn auch bequemer für die Kellner zum Abrechnen. Mal war die Terrasse nur für HP-Gäste eingeteilt, AI-Gäste mussten dann mit vollen Tellern wieder die Treppe hinunter. Überhaupt ist die Treppe extrem nervig, da morgens wie abends nur „unten“ am Grill frisch zubereitet wird und man dann mit seinem vollen Teller die Treppe hochsteigen muss. Das Buffet wiederum ist im 1. OG, auch hier ist Treppensteigen angesagt, wenn man lieber unten „open air“ sitzen möchte. Insgesamt entspricht die Atmosphäre draußen aber eher einem Biergarten, denn einem hochklassigen Hotelrestaurant. Das Essen selbst war o.k., die Präsentation des Buffets war allerdings eher 3-Sterne-gerecht und wirkte etwas billig. Sehr viele türkische Spezialitätensalate, aber auch sehr viel schönes Rohgemüse zum Selbstmischen. Am Grill gab es leider immer eine lange Warteschlange. Wer nur eine Frühstücksbuchung hatte, konnte für 12 € Mitesser werden, mittags wohl ebenso.


    Service
  • Eher gut
  • Sehr schöne Faltdekoration der Betten am Anreisetag, sogar dann auch ein zweites Mal. Die Zimmer wurden immer schnell und gut gereinigt. Für eine evtl. Mängelanzeige gibt es eine spezielle Karte zum Anhängen an die Zimmertür – leider blieb die unsere mit einer umfangreiche Mängelliste (s. Foto) dort auch an allen Aufenthaltstagen hängen. Wir haben sie dann zur Abreise direkt in den Beschwerdekasten eingeworfen. Der kleine Safe im Schrank war für HP-Gäste kostenpflichtig mit 2 € pro Tag. Im Restaurant abends schnelle Erstbedienung, die Kosten für Getränke wurden sofort abgerechnet (1,5 L Wasser „ohne Gas“ für 2 € = o.k.)


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Das Hotel ist ca. 300 m vom Meer entfernt, vom Meer ist auch von den Zimmern der (höchsten) vierten Wohnetage nur der Horizont zu sehen, der Vordergrund ist mit der überdimensionierten Rutschanlage des Aquapark zugebaut. Von unserem Balkon in der zweiten Etage war trotz seitlicher Meeresausrichtung kein Wasser zu sehen. Die Berge reichen in Kiris sehr nahe an den Küstenstreifen, entsprechend geht die Sonne hier hinter dem Hotel wie auch am Strand schon relativ früh „unter“. Kiris selbst besteht primär aus einer ca. 1 km langen Ladenstraße (einseitig) mit einigen kleinen Restaurants, an der maximal 10 Großhotels liegen, eher weniger. Die anderen Hotels sind in aller Regel jedoch für Besucher nicht zugänglich. Entsprechend ist für Spazier- und Erkundungsgänge vor Ort nur wenig Raum, alternativ bleibt nur der Dolmus-Halbtagsausflug ins viel größere Kemer, dass allerdings 7 km entfernt liegt. Antalya ca. 40 km.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Sport und einiges Entertainment gab es nur im (für uns HP-Gäste) kostenpflichtigen Aquapark. Dort stehen auch einiges sehr schöne Turngeräte für Erwachsene. Die Rutschenanlage ist riesig, Kinder haben daran sicher ihre Freude. Der Strand war Anfang Mai leider noch recht ungepflegt, die Brücke nicht begehbar und glänzte mit Rost. Steiniger Zugang zum Wasser über mehrere Meter, Badeschuhe sind absolut empfehlenswert. Abends Outdoor-Kinderdiscobühne – und anschließend leider auch recht lautes Entertainment auf offener Bühne bis ca. 22:30, das auf den Zimmern unüberhörbar war. Internet ist an mehreren Geräten recht preiswert im Lobby-Bereich möglich (30 Minuten 1 €, 1 Stunde für 2 €)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Mai 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Achim
    Alter:61-65
    Bewertungen:24