MG Alexander The Great Hotel

Über die Hotelgröße, Bettenanzahl und dem ganzen anderen Kram wurde bereits hinreichend geschrieben. Wir schliessen uns der Aussage an, dass das Hotel einen recht sauberen Eindruck hinterlässt und auch bzgl. des Essens befriedigen kann (verglichen mit dem 4Sterne Hotel Aida Verdi in Hurghada, das unserer Meinung nach gleichwertig war). Wir haben unseren Urlaub mit den Osterferien in Niedersachsen begonnen und fanden ein nur halb belegtes Hotel vor, dass eine angenehme erste Woche ermöglichte. In der zweiten wurde es dann immer voller und die nun vermehrt auftauchenden "Halbstarken" (13-16 Jahre) waren - wie es nun mal in dem Alter üblich ist - nicht zu überhören oder zu übersehen (vor allem beim Essen, was dann auch mal ein wenig Gedrängel verursachte). Fast alle Bereiche sind mit Rampen ausgestattet, so dass auch Rollifahrer überall hin gelangen können sollten. Im Eingangsbereich des Hotels (momentan sieht zwar alles eher wie ein Hintereingang aus, da wie bereits beschrieben wurde, im zur Straße gelegenen Bereich ordentlich (im Sinne von viel!!!) gebaut wird) findet man ein "Internetcafe", was seinen Namen nicht im geringsten verdient. Zwei ziemlich versiffte PC stehen zur Verfügung und die Verbindung steht ebenfalls. Die Bits scheinen persönlich per Post abgeliefert zu werden. Da wir all inclusiv gebucht haben, war die Getränkeversorgung nur mit Lauferei verbunden. Insbesondere störte es uns, dass es nur Plastikbecher gab. Von Hurghada waren wir gewohnt, dass täglich eine frische 1l Flasche Mineralwasser (wie üblich "bleifrei", also ohne Kohlensäure) zur Verfügung gestellt wurde. Dies haben wir schmerzlich vermisst, da wir nun mal zum Tauchen gekommen sind und damit auch genügend Flüssigkeit benötigten! Die Klimaanlage funktionierte erst die letzten beiden Tage unseres Urlaubes, in der ersten Woche haben wir sie nicht vermisst, da durch den Wind noch genügend Kühlung vorhanden war. Aufgrund der Tatsache, dass wir hauptsächlich wegen des Tauchens nach Marsa Alam geflogen sind, werden wir wohl beim nächsten Besuch lieber beim Flora Resort einbuchen, auch wenn dort bisher kein all-inclusiv angeboten wird. Wir haben einige Abende bei Anja, Uli und Andi verbracht, u. a. auch ein Ziegenessen nach Beduinenart genossen, was uns sehr gut schmeckte und viel Spass bereitet hat.

Die Zimmer sind soweit i. O. mit zwei Kindern sollte man jedoch anders als wir nicht ein Dreibettzimmer mit zusätzlichem Bett wählen, da es dann doch sehr eng wird. Das Wasser der Dusche war immer "unter Druck" - beim Aida Verdi in Hurghada tröpfelte es lediglich! Minibar war leer! Klimaanlage war erst zum Ende des Urlaubes funktionsfähig! Dadurch dass unser Zimmer wohl üblicherweise als Doppelzimmer genutzt wird - eine Verbindungstür zum Nachbarzimmer ist vorhanden - durften wir die Zigaretten des Nachbarn mitrauchen und konnten uns als Nichtraucher dann auch das Geld für diesen Luxus sparen. Im Zimmer war ein selbstprogrammierbarer Safe vorhanden, so dass Wertgegenstände nicht offen herumliegen brauchten. Er ist aber aufgrund seiner Größe natürlich nur für die wichtigen Reisepapiere zu nutzen.

S. o. dem bereits im obigen Text und den bereits vorhandenen Bewertungen können kaum noch etwas hinzufügen. Natürlich wiederholt sich das Essen innerhalb von 14 Tagen. Dennoch konnte man immer etwas entdecken, was man zu sich nehmen kann und will. Insgesamt eben eher italienisch geprägt. Zum Bakschisch mussten wir - mehr oder weniger erleichtert - feststellen, dass in den Restaurants dies nicht erforderlich war. Wir haben nie beobachtet, dass jemand einem Kellner etwas zugesteckt hat. Aber entgegen unserem Vergleichshotel Aida Verdi wurden die Getränkebestellungen auch nicht am Tisch entgegen genommen, sondern man musste sie sich selbst besorgen. Dazu stand für Wein und Bier oder anderen alkoholischen Getränken eine "Bar" zur Verfügung an der man dann bedient wurde.

Hinsichtlich der Freundlichkeit des Hotelpersonals können wir uns nicht beklagen. Wir wurden immer angemessen behandelt und können keinen Unterschied zu der Behandlung der italienischen Gäste erkennen. Das Personal spricht jedoch nur im Ausnahmefall deutsch, mit englisch kommt man aber fast immer zurecht, nur ganz selten funktionierte dies nicht. Aber wer nicht italienisch kann, wird sich sicherlich mit Händen und Füssen durchschlagen. Die Zimmer werden täglich gereinigt. Check-In und auch check-out lief schnell und problemlos ab, wobei wir nun nicht genau sagen können, ob wir dies unserem Reiseveranstalter FTI zu verdanken haben, oder es wirklich am Hotel lag. Für FTI würden wir hier nun 5-6 Sternchen verteilen ;-)

Die Animation war zwar ein wenig "aufdringlich", aber sicher vollkommen i. O. Wir benötigen diesen Dienst nicht, also störte es uns auch nicht, dass alles auf italienisch ablief. Wie bereits in anderen Bewertungen geschrieben wurde, ist das Hotel (und Marsa Alam sicherlich insgesamt) nichts für Nachtschwärmer, die die Nächte aktiongeladen von Disco zu Disco verbringen wollen. Wer italienisch spricht, hatte aber bei den Ventaclub-Aktivitäten die Möglichkeit sich auszutoben. Die Animateure waren uns gegenüber immer freundlich und versuchten uns auch das eine und andere Mal zum Mitmachen zu bewegen, aber wir konnten uns einfach nicht aufraffen. Wer geocaching betreibt, kann mittels eines ausgedehnten Spazierganges am Strand zumindest einen Cache versuchen zu finden, den Red Rocks -Red Sea. Wir haben aber versagt, da wir nur die Koordinaten dabei hatten und leider die Spoilerbilder und logs nicht. Ansonsten auch hier in dieser Hinsicht totale Finsternis. Direkt neben diesem Hotel (nördlich) hat ein neues Hotel und Tauch-Resort eröffnet. Die deutschen Betreiber haben uns dann bzgl. unserer Tauchwünsche bedient.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Bezüglich dieser Kathegorie haben wir lediglich das hoteleingene Tauchcenter angesteuert. Die "Bedienung" stellte sich als zah, aber nicht unmöglich dar. Nach englischer Kontaktaufnahme kam dann auch nach ca. 15 Minuten ein Mitarbeiter, der ein wenig deutsch sprechen konnte. Um hier eine gute Leistung zu bekommen, insbesondere bzgl. des Briefings, war es uns sehr wichtig. Die meisten Touren werden mittels Zodiak unternommen, u. a. auch zum Elphistone Reef. Das Hauseigene Riff kann scheinbar nur sehr selten genutzt werden - wir haben es nur zwei mal beobachten können, ausserdem wurde bis auf 3 Tage die rote Fahne gehisst. Inwieweit diese Leistungen dann aber wie zu bewerten sind, kann von uns nicht beurteilt werden, da wir - wie bereits oben beschrieben - auf die deutsche Tauchbasis zurück gegriffen haben, mit der wir dann sehr zufrieden waren und auch wärmstens empfehlen können, auch wenn wir aufgrund unserer noch erweiterungsfähigen Tauchfertigkeiten ohne Elphistone auskommen mussten. Die angefahrenen Riffe haben uns jedoch sehr gefallen und unter Andreas Drüberts Leitung konnten wir einiges sehen, was wir wohl ohne Guide nicht entdeckt hätten.