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Simon (41-45)
Verreist als Familie • August 2010 • 1 Woche • StrandSchöner Garten u. Pool, Rest unterdurchschnittlich
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Insgesamt würden wir 3 Sterne geben, aber niemals 4 oder gar 4,5. Der tropische Garten und der große Pool sind das Highlight des Metadee Resort. Das Hotel ist erst zwei Jahre alt und die Zimmer somit in relativ gutem Zustand. Auf den Wegen platzt allerdings schon die oberste Betonschicht ab, die Anlage wurde offenbar sehr schnell gebaut. Wir hatten für sechs Tage über FTI eine "private pool villa" mit Frühstück gebucht, weil die Villa lt. Hotelbeschreibung (sh. Internet-Auftritt) 120 qm groß sein sollte. Tatsächlich wurden die hoteleigenen Fotos mit Weitwinkel aufgenommen, die Villa kommt vom Wohnraum her insgesamt auf höchstens ca. 70 qm, der Rest entfällt auf die Terrasse und den Pool. Wir halten das für Irreführung. Klimatisierung: von anderen Städten in Thailand waren wir allgemein gut klimatisierte Räume gewohnt, im Metadee Resort sind bis auf die sehr kleine Rezeption und den Schlafraum in der Villa keine Räumlichkeiten klimatisiert, auch der Frühstücksraum nicht. Die dort angebrachten Deckenventilatoren helfen überhaupt nichts. Hygiene: als wir nach dem Check-in das Zimmer bezogen, war die gesamte Toilette voller großer getrockneter Urinflecken. Obwohl täglich 1-2 Angestellte das Zimmer "reinigten", fanden wir hinterher immer unsere Haare auf dem Boden. Scheinbar wurde nur ein bisschen hin und her gewischt, aber nicht zusammengekehrt, Siehe dazu auch "Zimmer". Wir waren zur Regenzeit in Phuket, das Hotel war deshalb wenig besucht. Beim Frühstück waren es mit uns jeweils ca. 12 bis 15 Personen. Einige Amerikaner, Russen, Ungarn, Schweden oder Norweger und Deutsche. Überwiegend Paare bzw. Gruppen, wenig Kinder. Das Hotel bietet für Kinder auch wenig an. Wetter: wir hatten Ende August (Regenzeit) tolles Wetter, vielleicht aber auch nur Glück gehabt. Jeden Tag Sonne bei etwa 30 bis 33 Grad. Ausflüge: Sie werden schon in Bangkok am Flughafen vor dem Boarding von Mitarbeitern von Reisebüros angesprochen, damit Sie Ausflüge buchen. Tun Sie das nicht, Sie können vor Ort oder im Internet von einem Tag auf den anderen viel günstiger buchen. Wir wussten das nicht und haben für drei Personen für einen Tagesausflug zur James-Bond-Insel 180 Euro bezahlt, in Phuket hätten wir für den gleichen Ausflug 110 Euro gezahlt. Massagen: ich habe eine Thai-Massage in einem Salon an unserer Zufahrtsstrasse genommen (60 Minuten 250 Baht). Machen Sie das nur, wenn Sie daran gewöhnt sind: ich musste mich in Strassenkleidung auf die Matte legen, das Mädchen turnte in Strassenkleidung auf mir herum, während neben mir ein Amerikaner offenbar eine "besondere" Massage erhielt. Ich bin es gewohnt, dass man sich vorher die Füße waschen lässt, umzieht und dass die Masseurin saubere Berufskleidung trägt. Auch die Qualität war bei weitem nicht die gleiche wie z.B. in Bangkok. Die Preise sind im übrigen fast überall gleich, weil die einzelnen kleinen Geschäftchen fast alle zu einer größeren Firma gehören. Essen: wenn Sie gut und einigermaßen günstig essen wollen, gehen Sie vom Hotel aus an der Hauptstrasse rechts Richtung Strand, nach ca. 200 m kommt das Kata Palm Hotel. Dort gibt es jeden Freitag für 300 Baht ein super all you- can-eat-Buffet mit sehr freundlichem Service und Livemusik. Pina Colada aus der Kokosnuss oder Mai Thai aus der Ananas für 210 Baht. In der Hauptsaison gibts das Buffet wohl auch Dienstags. Am Strassenrand gibt es abends diverse Mopedfahrer, die auf ihren Beiwagen kochen. Die mit Kokos, Bananen, Ananas usw. gefüllten Pfannkuchen (30 bis 40 Baht) oder Pat Thai (40 Baht) schmecken sehr lecker. Strand am Abend: auf keinen Fall! Wir waren am ersten Abend bei Vollmond dort und wunderten uns, dass sonst keiner da war. Einige Einheimische haben uns dann erzählt, dass dort immer wieder Frauen und Mädchen von Zuhälterbanden überfallen werden. Generell würde ich meine Tochter (15) abends in Bangkok allein auf die Strasse lassen, aber nicht in Phuket. Sie wurde ganz offen von zahlreichen Thais und Indern, Pakistanis usw. angemacht und wir empfanden das alle als ausgesprochen unangenehm. So kannten wir die Thais bisher auch nicht. Transfer zum Flughafen: nicht im Hotel buchen (1.500 Baht), buchen Sie direkt vor Ort einen Tag vor der Abreise. Wir haben bei einem der zahlreichen Stände gefragt und wurden für 800 Baht in einem bequemen Minibus pünktlichst abgeholt und sehr sicher gefahren. Vielleicht gehts auch noch billiger. Schneider: die diversen Inder und Pakistani holen nur die Touristen ins Geschäft und schneidern nicht selbst, sondern nehmen nur die Maße. Sie arbeiten alle zusammen. Geschneidert wird zentral in einer Fabrik. Die Qualität und die Preise waren ok, sind aber mit Bangkok nicht zu vergleichen. Einkaufen: rund um das Hotel gibt es viele kleine Geschäftchen, am billigsten kaufen Sie Kleinigkeiten (Getränke, Snacks) im 7eleven. Ansonsten müssten Sie mit den relativ teuren Taxen in etwa 20 Minuten nach Phuket-Stadt in eine Mall fahren. Krankenhaus: wir mussten einmal ins internationale Hospital in Phuket, weil meine Frau krank wurde. Sehr freundlich, sehr professionell, sehr sauber und sehr effektiv! Zahlung bar oder mit Kreditkarte. Krankenhauseigener Transfer zum Hotel, aber ziemlich teuer (500 Baht).


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Wie bereits erwähnt, schrumpfte unsere 120-qm-Villa auf eine effektive Größe von ca. 70 qm. FTI hat diese Villa auch nicht mehr im neuen Katalog... Das war ein großes und sehr hohes Schlafzimmer (ca. 45 qm) mit einem großen Bett plus Moskitonetz, einer zweiten, sehr harten und deshalb kaum als solche zu bezeichnenden Schlafgelegenheit ohne Moskitonetz, einem Kühlschrank mit Minibar (kostenpflichtig), einem großen LCD-Fernseher (deutsche Welle und diverse thail. u. englische/arabische Sender) und einem Wasserkocher plus kostenlosem Kaffeepulver. Telefon mit Direktwahl ; dann gab es ein durch eine Tür zu betretendes kleines Ankleidezimmer mit Spiegel und den Schränken plus Safe und ein daran anschließendes großes Badezimmer mit Badewanne, Dusche (mit Regendusche) und WC. Im Bad gab es einen Föhn, Ohrenstäbchen, Duschgel, Schampoo, Badehauben und eine Seife (die allerdings nie getauscht wurde). Alles sah zunächst sehr schön aus. Hauptproblem nachts: die Klimaanlage war unglaublich laut und blies uns allen im Bett voll ins Gesicht, auch bei kleinster Stufe. Zweites Problem: es gab nur im Schlafzimmer ein Gebläse, aber nicht im Bad/Ankleidezimmer. So hatten wir nach dem Aufstehen 30 Grad im Bad und nach dem Duschen lief uns das Wasser herunter. Wir hätten die Tür zwischen Schlafraum und Ankleidezimmer/Bad offenlassen können, dann hätte es zwar auch im Bad gekühlt, aber die Moskitos und andere Tiere (Schaben, Geckos, Libellen etc.) wären ins Schlafzimmer gekommen. Drittes Problem und ich weiß nicht, wie ein Mensch auf so einen Unsinn kommen kann: WC und Dusche lagen nebeneinander und hatten 1 Schiebetür aus Glas. D.h., wenn die Tür zum WC zugezogen wurde, hatte der Zweite in der Dusche keine Tür und umgekehrt (sh. Foto). Außerdem war in der Wand zwischen WC und Dusche eine Öffnung eingefügt (ca. 40 x 20 cm), möglicherweise, damit man sich auf dem WC mit dem Duschenden unterhalten kann. Natürlich hat der Duschende auch einen tollen Blick ins WC gehabt... Wir hatten im Bad jede Menge Getier: kleine Schaben, Geckos, Libellen, ganz wenige Moskitos, Motten, Falter und viele viele Ameisen. Das hat uns aber nicht gestört, wir waren ja mitten in einem tropischen Garten. Die Terrasse und der Privatpool waren toll!!! Wegen einer Mauer konnte keiner zu uns hineinschauen und wir konnten uns auch abends und nachts abkühlen. In den Pool mit Whirlpool waren lauter kleine LEDs eingelassen, die nachts wunderschön leuchteten. Der Pool war abends genau richtig temperiert, er ist allerdings nicht so groß, wie es auf den Fotos scheint: ca. 6 m lang und ca. 3,5 m breit. Dazu gehörte noch eine Felsen-Außendusche mit Beleuchtung. Alles in allem entsprach die Villa nicht der Beschreibung und wies diverse Mängel auf. Auf Grund der unglaublich harten Matratze des zweiten Bettes und des fehlenden Moskitonetzes nur für zwei Personen zu empfehlen. Die übrigen Villen mit direktem Zugang zum großen Pool haben wir uns von außen angesehen, die sind noch kleiner.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gibt ein Restaurant, in dem auch das Frühstück eingenommen wird, und eine Bar. Wir haben nur das Früstück probiert, das hat uns gereicht. Andere Bewertungen des Metadee Resort sprachen von einem recht guten Frühstück, es wurde aber bemängelt, dass es keine Wurst und keinen Käse gab. Hier die bisher nicht erwähnte Erklärung, die für uns vor der Buchung wichtig gewesen wäre: der Raum, in dem das Frühstücksbuffet aufgebaut ist, ist kaum klimatisiert, hat somit schon um 7 Uhr früh 30 Grad und da verderben Wurst und Käse nun mal schnell. Noch einmal zum Verständnis: wir kamen vom Zimmer zum Frühstücken und haben erst mal kräftig geschwitzt. Das Frühstück wird draußen eingenommen, die Deckenventilatoren helfen da gar nicht! Qualität und Quantität: etwa 5-6 warme Gerichte (alle mit Fleisch oder Fisch, nichts Vegetarisches außer Kartoffeln und gebratenen Tomaten), Rührei, Spiegelei, Salatbar, frische Früchte (Wassermelone, Honigmelone, Ananas, Fruchtcocktail), Joghurt, Müsli, verschiedene Säfte (mit viel Chemie), Brötchen, Brot (nur helles), Bananenkuchen, Hefeteiggebäck. Alle Milchprodukte standen auf mit kaltem Wasser gekühlten Steinplatten, wir haben deshalb überwiegend die Finger davon gelassen, weil aus unserer Sicht in den hohen Gefäßen die oberen Bereiche sicher nicht gekühlt wurden. Der Bananenkuchen war lecker, das Hefeteiggebäck sah wie vom Vortag aus und schmeckte auch so. Der Kaffee wurde aus der Küche in zwei normalen Glaskannen zu einer Anrichte gebracht und dort auf Warmhalteplatten gestellt, wo er dann stand und entsprechend schmeckte. Das Obst schmeckte wie 2. Wahl: die Honigmelonen waren nicht reif und die Ananasstücke waren offenbar aus sehr kleinen Ananas geschnitten, wobei der Strunk beim Zerschneiden nicht entfernt wurde. Wir kamen bis auf einen Tag immer so gegen 9 Uhr zum Frühstück und wunderten uns, warum in den Berichten geschwärmt wurde, wie schön alles angerichtet war, dass es aber ab dem zweiten Tag tw. keinen Joghurt o. ä. mehr gab. Als wir kamen, gabs Joghurt etc., aber alles sah unappetitlich aus. Des Rätsels Lösung: an unserem Ausflugstag kamen wir schon um 06.30 Uhr zum Frühstück und alles war superschön angerichtet und sah toll aus. Offenbar wird im Metadee Resort das Frühstück danach bis 10.30 Uhr aber nicht mehr nachgefüllt oder neu angeordnet. Wenn also nach 7 Uhr die meisten Gäste kommen, ist dann irgendwann der Joghurt aus und es liegen nur noch Reste da. Thema Sauberkeit: die verschiedenen Saftbehälter standen auf einem weißen Tuch, das in den sechs Tagen kein einziges mal gewechselt wurde und voller voller voller Saftflecken war. Alles keine 4 Sterne!


    Service
  • Schlecht
  • Unser persönlicher Service war sehr schlecht: nach dem Check-in wurden wir in der weitläufigen Anlage mit dem Golf-Car zur Villa gefahren und dort allein gelassen.Niemand sagte uns, wo das Restaurant, der Fitnessraum etc. waren. Die dreckige Toilette haben wir gleich moniert, das wurde auch sofort geputzt. Bis auf wenige Ausnahmen sprechen die meisten Angestellten wenig Englisch. Zimmerreinigung einmal täglich, allerdings war der Erfolg gering: hinterher Haare auf dem hell gefliesten Boden im Bad, die dunklen Holzaufsätze, auf denen die Waschbecken befestigt waren, und die Spiegel wurden während unseres Aufenthaltes überhaupt nicht geputzt. Durch die hinter den Spiegeln angebrachten Reglern für den Wasserhahn waren dort ständig Fingerabdrücke. Beim Frühstück waren die immer gleichen vier Kellner mit den durchschnittlich 12 bis 15 Gästen vollkommen überfordert. Es gab keine Aufteilung, wer welche Tische zu bedienen hatte, im Zweifelsfall war eben keiner zuständig. Obwohl einmal zwei Bedienungen geraume Zeit direkt neben unserem Tisch standen, mussten wir uns selbst die Kaffeekanne von der Anrichte holen. Die Ausbildung ist scheinbar sehr kurz. Der Service ist aber offenbar personenabhängig: wir hatten auch eine sehr freundliche Angestellte, die uns, wann immer sie uns gesehen hat, mit dem Golfcart gefahren hat und wir konnten einmal beobachten, wie sie Gästen die ganze Anlage nach dem Check-in zeigte. Dieses Mädchen sprach auch sehr gut Englisch.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Der Kata Beach ist zu Fuß in etwa 10 bis 12 Minuten zu erreichen. Zu unserer Reisezeit super für Surfer, aber nicht zum Baden. Buchstäblich meterhohe Wellen (sh. Fotos), auf keinen Fall für Kinder geeignet. Zu anderen Zeiten soll es hier aber sehr flach sein. Wir hatten nur am Abreisetag Regen, ansonsten war es sehr heiß und schwül. Das Hotel liegt von der Hauptstrasse her gesehen am Ende einer Seitenstrasse, an der sich zahlreiche Massagesalons (geschätzt 10 Stück), Schneider, kleine Bekleidungsgeschäfte und Restaurants befinden. Es wird aber gebaut, sodass sich die Zahl der Geschäfte etwa verdoppeln dürfte. Wir wurden täglich sowohl auf dem Weg in die Stadt als auch beim Rückweg tw. aggressiv angesprochen, damit wir etwas kaufen oder uns massieren lassen sollten. Entlang der Hauptstrasse das gleiche. Wir haben dann immer die Strassenseite gewechselt. Es gibt einige kleine Reisebüros, bei denen man Ausflüge buchen kann (sh. auch "Tipps").


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool war sehr schön angelegt und hat uns zumindest zum Teil für den Rest entschädigt. Er schlängelt sich durch das ganze Resort (Tiefe 1,20 m) und endet in einem großen Poolbereich vor dem Frühstücksraum und der Rezeption mit vielen Liegen (Tiefe hier 1,60 m). Dort kann man sich auch von der Bar Cocktails ans Wasser bringen lassen (Preis für einen Cocktail: 170 bis 200 Baht plus Steuer, also ca. 5 bis 7 Euro). Zu unserer Reisezeit war der Pool eine angenehme Abkühlung. Nachteil des Pools: man kann als Schwimmer in jedes Zimmer und auf jede Terrasse entlang des Pools sehen, Privatsphäre für die Gäste gibt es da also nicht. Es gibt einen Fitnessraum mit drei Laufbändern, einem Stepper, einem Crosstrainer und einem Fahrrad sowie einem kleinen Kurzhantelbereich. Wir waren einmal drinnen, aber es hatte auch hier 30 Grad, weil die Klimaanlage nur geht, wenn man seine Zimmerkarte in ein Gerät steckt. Dann dauert es etwa 20 Minuten, bis es kühl ist. Mit Klimaanlage wird offenbar in der gesamten Anlage gespart. Ansonsten gab es keine Animation. Internetzugang gibt es in jedem Zimmer (mit Kabel).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Kinder:1
    Dauer:1 Woche im August 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Simon
    Alter:41-45
    Bewertungen:13