- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitGut
Wir waren im Dezember 2009 für rund zwei Woche in diesem Hotel. Es war gerade eröffnet worden und bestach zunächst durch eine wunderschöne Poolandschaft und saubere, wunderschöne kleine Appartements, die in einem modernen Stil gebaut sind. Alles wirkt klar, hell und einladend. Wir hatten das beste Appartement gebucht, eines mit eigenem Zugang zu dem außergewöhnlich angelegten, großen Pool. Das Hotel ist ca. 20 Minuten zu Fuß vom Strand "Kata-Beach" entfernt - das Hotel hat eine separate Zugangsstraße, die von kleinen Verkaufsbuden gesäumt ist. Die Besitzer der Buden wurden mit einer großen Anzahl an Kunden gelockt (so sagten einige im persönlichen Gespräch) und haben sich anscheinend aus dieser Hoffnung heraus hier angesiedelt und eingemietet. Dementsprechend wird der Weg ins Hotel zu einem kleinen Verkaufsparcours und man bekommt mehrfach Massagen oder Schneiderdienste angeboten. Der Strand ist nicht besonders verlockend, man bekommt kaum einen freien Platz, er steht voll mit zu mietenden Strandliegen und aufgrund des massiven touristischen Wassersports kann man mit lauten Jetski-Fahrten und Benzingeruch in der Luft rechnen. Der Weg vom Hotel zum Strand führt über eine belebte Straße, auf der wiederum viele Dinge angepriesen werden. Das Hotel hat anscheinend einen eigenen Fahrer, der uns allerdings nie richtig vorgestellt wurde. Dieser Mann stand wartend vor dem Hotel und fragte uns zumeist danach, wohin wir gingen. Er unterschied sich in seiner unangemessenen Art nicht von den Taxifahrern auf der Strasse und auch stellte er persönliche, unpassende Fragen oder machte entsprechende Bemerkungen. Die Zimmer unserer Appartements waren sehr groß und modern, frisch eingerichtet. Neben einer Dusche im Haus befindet sich auch eine draußen, damit man nach dem Pool sich dort abduschen kann. Der Service war auffallend schlecht. So sollte man in einem 4, 5 Sterne Hotel Personal an der Rezeption erwarten dürfen, das halbwegs gutes Englisch sprechen kann und auch ein gewisses Maß an eigener Entscheidungsbefugnis hat. Beides war nicht der Fall und so konnte man nicht - wie in einem Hotel dieser Klasse eigentlich Standard sein sollte - auf die Ratschläge und Empfehlungen des Personals an der Rezeption bauen. Wir liehen daher auch Mopeds im benachbarten Hotel aus, da das Metadee Resort nicht in der Lage war, uns die entsprechenden Informationen oder auch Fahrzeuge zu vermitteln. Das Frühstück ist lieblos hergerichtet und bietet wenig Vielfalt und Auswahl. Kurz: Es gibt jeden Tag nahezu desselbe und bereits nach ein paar Tagen hofften wir sehnsüchtig auf Abwechslung. Das Personal begrüßte uns unmotiviert am Morgen und auch nach 12 Tagen war keinerlei Versuch erkennbar, mit uns auf einer menschlichen Ebene in Beziehung zu treten. In einer kleinen Ecke des Frühstücksbuffets saß eine Frau, die Eier herrrichtete - allerdings auch kaum ein Wort Englisch sprach. Der Saft beim Frühstück ist eher Geschmacksstoff mit Wasser. Es ist möglich, auch am Abend Essen auf das Zimmer zu bestellen. Die erste Bestellung verstimmte allerdings bereits unseren Magen, so dass es bei diesem einen Versuch blieb. Für das spezielle Weihnachtsbuffet wollte man uns zusätzliche 70 € in Rechnung stellen, daher nutzten wir den weit besseren Service an diesem Abend in einem benachbarten Hotel zur Hälfte des Preises. Das Hotel wirbt mit einem Fitnessraum. Real findet man einen kleinen, verwaisten Raum mit wenigen, veralteten Geräten. Einmal wollten wir am Abend ein Taxi buchen, um in einen Nachbarort zu fahren. Dem Personal an der Rezeption fiel zunächst die Kommunikation auf Englisch sehr schwer. Nachdem unser Anliegen vermittelt worden war, telefonierte die Frau an der Rezeption ca. 15 Minuten mit verschiedenen Nummern ohne mitzuteilen, was gerade passiert. Auch eine einfache Preisauskunft war zunächst nicht möglich, obwohl es sich um eine einfach klassische Touristenstrecke handelte. Uns wurde dann ein vollkommen überhöhter Preis genannt, der allerdings dann schnell radikal reduziert wurde. Nachdem wir ein wenig Ahnung hatten, wurde deutlich, dass dieser Preis immer noch viel zu hoch war. Anscheinend hatte man sich durch die Vermittlung eine kleine zusätzliche Provision gesichert. Eine weitere sehr bezeichnende Geschichte beschreibt die Qualität des Service dieses Hotels: Wir setzten uns an die Poolbar, um Cocktails zu bestellen. Das Hotel wirbt mit einer Happy Hour, während der der halbe Preis zu zahlen ist. Nach kurzer Wartezeit konnten wir dann genau pünktlich zum Ablauf der Happy Hour bestellen. Man machte uns deutlich, dass wir nun allerdings nicht mehr den Preis der Happy Hour bekommen könnten. Wir versicherten uns, dass der Barkeeper keinen Witz machte - doch es wurde deutlich, dass in diesem Hotel einfach niemand zum Scherzen aufgelegt ist - es war Ernst. Wenn der Sekundenzeiger das Ende der Happy Hour einläutet, dann ist die Happy Hour in diesem Hotel vorbei. Der Barkeeper versuchte nicht einmal vermittelnd auf uns zuzugehen, wie man es als Grundausstattung jegleicher Dienstleistungstätigkeit lernt. Besonders erschreckend war das Ausschecken bei diesem angeblichen Luxus-Hotel: Mir war im Badezimmer ein einfacher Tonbehälter auf den Boden gefallen, da der Verschluss nicht befestigt war. Dieser war dadurch natürlich zerbrochen. Beim Ausschecken nun fand sich ein Posten auf der Rechnung, der mir zunächst unerklärlich war. Die Frau an der Rezeption versuchte mir in schlechtem Englisch klar zu machen, dass es sich im dieser Gefäß handelte. Man veranschlage umgerechnet 10 € dafür. Ich entgegnete, dass das Gefäß nicht ordentlich zugeschraubt gewesen sei und fragte, ob dieser Rechnungsposten nicht zudem ein wenig unangemessen sei bei einem Rechnungsbetrag von 150 €/ Nacht. Die Rezeptionistin reagierte ausweichend und verunsichert und begann eine geschlagene halbe Stunde zu telefonieren ohne uns auf dem Laufenden zu halten, was Sie gerade tut. Da wir bereits ein Taxi bestellt hatten, begannen wir parallel dieses Taxi zu beladen. Anscheinend bekamen die Personen in der Rezeption Angst, dass ich die Rechnung der MiniBar inklusive des kaputten Gefäßes prellen könnte, obwohl meine Kreditkarte in Kopie vorlag. Wir wurden kritisch beobachtet und in der Rezeption sammelten sich die "Kräfte", so als würde man sich für den Ernstfall rüsten. Nach einer halben Stunde des erfolglosen Telefonierens dann, zahlten wir die Rechnung ohne das Gefäß, nachdem wir mit einer entsprechenden Beschwerde drohten. Fazit: Service ist wichtig! Dieses Hotel ist in Antracht des wirklich miserablen Services hoffnungslos überteuert. In Thailand und auch in Phuket sind die Übernachtungspreise in der Regel beiweitem günstiger. Die Anlage ist neu und sehr hübsch, aber aufgrund des Services kann keine rechte Freude daran aufkommen. Das Personal scheint nie die Grundlagen gastfreundlicher Kommunikation vermittelt bekommen zu haben. Viele der Angestellten wirken verängstigt und unmotiviert und man bekommt den Eindruck, nicht erwünscht zu sein. Da wir im Anschluss an diesen Aufenthalt zwei Wochen lang in Khao Lak waren, haben wir andere Standards zu weit geringeren Preisen kennen gelernt. Mein Rat: Vermieden Sie diesen Ort - es gibt weitaus schönere und meiden Sie in jedem Fall dieses Hotel!
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlSchlecht
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandSchlecht
- Qualität des StrandesSchlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Robert |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |