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Martin Alexander (51-55)
Verreist als Freunde • August 2023 • 3 Wochen • StrandKeine Reise wert
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Sehr geehrte Damen und Herren, vor Kurzem haben wir zu viert eine Reise für 3 Wochen nach Jamaika angetreten (13.8.2023 bis 04.09.2023). Ein wunderschönes Land, aber mit der Auswahl des Hotels Merills Beach2 sind waren wir leider nicht sehr zufrieden. Wir kamen um Mitternacht an, der Portier war eingeraucht und mit der Situation überfordert uns die richtigen Zimmer zu geben. Kein Empfang von der Reiseleitung (auch nicht am nächsten Tag), keine Getränke oder Mitternachtsimbiss. Der Kühlschrank war nicht einmal angesteckt und der überforderte Portier wusste nicht mal wie man den Fernseher einschaltet und mit der Klimaanlage war er überfordert, so das er unseren Freund und Mitreisenden gebeten hat uns die Klimaanlage einzustellen. Es ist ein 3 Sterne Hotel trotzdem sollte eine Mindestanforderung an gewissen Service und Ausstattung vorhanden sein. Die Badezimmer waren alt und desolat. Von braunen Flecken, schlecht montierten Armaturen in der Badewanne, massive Holzrisse im Spiegel, sowie falsch montierte Badezimmertüre (wo man beim öffnen die WC Schüssel blockierte), kommt noch Schimmel hinzu. Die Klimaanlage hat getropft, der Wasserdruck war Glückssache, sowie das Warmwasser und auch die konstante Wärme (mitten im Duschen wurde es kalt oder zu heiß). Der Fernseher hatte eine falsche Fernbedienung, die Tasten der Lautstärke waren vertauscht, Timer konnte nicht gestellt werden und auch die Einstellungen wie das Bildformat konnte nicht verändert werden. Das WC im Männerabteil des Restaurants war nicht angeschraubt und man konnte die Schüssel quasi mitnehmen. Des weiteren hatten wir einen extremen Mücken, Kakerlaken und Ameisenbefall wo man sich selber darum kümmern musste. Handtücher für die Liegen gab es am Vortag nur sporadisch, oft musste man sich bis um 8 Uhr Morgen gedulden (Pünktlichkeit ist ein Fremdwort in Jamaika) Die Reinigung des Zimmers hat immer problemlos geklappt, diese waren auch immer sauber und rein. Dafür war der Service eine Katastrophe. Trotz 24 Stunden Kaffeeservice welcher nochmals durch nachfragen bestätigt wurde, war entweder kein Kaffee oder keine Milch vorhanden. Man hat es auch in den 21 Tagen nicht geschafft, einen Löffel in die Kakaodose zu geben (oder nebenbei). Frühstück gab es ab 7 Uhr 30, wogegen manche Gäste schon vorher eingeschenkt bekamen, Andere wurden auf 7 Uhr 30 verwiesen. Bei 4 Personen würde man denken, dass eine Getränkebestellung nicht so schwer sein sollte. Oft wurde das Getränk oder der Gast verwechselt, bei den Bestellungen. Auch hat die Servicekraft es von 21 Tagen gerade mal in der letzten Woche es 3x geschafft, einen Aschenbecher zu bringen, obwohl wir ihn jeden Tag darauf ansprachen. Das Frühstücksbuffet, glänzte mit seiner dürftigen Üppigkeit (21 Tage Haferschleim), auch der Rest war nicht sehr Auswahlreich. Frisch wurden die Frühstückseier zubereitet, es gab genau 4 Varianten zur Auswahl (Rührei, Omelette,hartes Ei und Spiegelei). Oft war der Koch überfordert, da auf dem 4 Plattenherd nur 2 Gasflammen aktiv waren und die Gäste eine längere Wartezeit in Kauf nehmen musste. Selbstbedienung Fehlanzeige, man wurde bedient am Buffet, welches sich manchmal als schwierig erwies, da oft die Bedienung einfach verschwand. Auch mit dem servieren hat es kaum geklappt falls man etwas wie die Toast oder Eier bestellte (je nach Laune wurde serviert, oder auch nicht.) Um beim Essen zu bleiben, das Essen war gut , aber eine sehr spärliche Auswahl, sowohl beim Mittag wie auch Abendessen (3 Hauptauswahlen, 3 Beilagen und diverse Suppe 21 Tage lang, Kuchen als Nachspeise, wo der Teig immer der Gleiche war ). Ein Gericht war immer mit Jerk (Halt die nationale Zubereitung). Meeresfrüchte, Shrimps oder Hummer musste man extra bezahlen, wo sich der Preis nicht dafür Stand (Shrimps 20 Dollar, Hummer 40 Dollar). Der Strandverkäufer hat dir den Hummer um 20 Dollar verkauft. Was jedoch am Meisten nervte war die extrem laute Musik beim Essen, und gab es eine Sportübertragung wurde einfach der Fernseher aufgedreht, die Musik ab und das Personal schaute sich die Übertragung an (egal zu welcher Zeit, auch Mitten zu den Essenszeiten).‘ Dazu kam noch, das vor den Gästen im Restaurant gegessen wurde und noch bevor die Essenszeit vorüber war schon für die Familien und den Bediensteten eingepackt wurde. Auch wurde öfters auf Kosten des Merils Beach getrunken und gemütlich zusammen gesessen und einfach auf den Gast „vergessen“. Liegen wurden sporadisch aufgestellt (je nach Laune und Marihuana Konsum) und nicht gesäubert. Aber Trinkgeld wollte das Personal die ganze Zeit, trotz Vorabtrinkgeld haben sich die Angestellten kaum bis gar nicht bewegt. Es war auch nicht ersichtlich ob es einen Chef dort gab, jeder Angestellte machte sich seine eigene Arbeitsweise, hatten sich quasi seine eigene Arbeitsblase gestaltet. Gepaart noch mit einer gewissen Arroganz und Unwilligkeit, wenn man etwas an der Bar bestellte, oder nicht sofort Alle die Getränke zur gleichen Zeit. So etwas habe ich in meiner ganzen Reisezeit noch nie erlebt, man erwartet keinen Luxus bei drei Sterne, aber funktionierende Abläufe, Höflichkeit und keine desolate Einrichtung sind das Mindestmaß. Das Land. Die Insel Jamaika ist wunderschön, es gibt sehr viele Ausflugsmöglichkeiten (Wasserfälle, Schnorcheln, Port Royal, Bob Marley Museum,…) aber man muss sich bei den Anbietern genau erkundigen, da sie einen gerne Überforteilen. Unbedingt verhandeln und Fragen, was Alles inkludiert ist (Oft muss man die Eintritte und die Maut extra bezahlen und dies kann sehr schön Teuer werden). Die Insel ist sehr amerikanisiert, die Bevölkerung ist durchwegs Arm und haben einen sehr niedrigen Bildungsstandard (Analphabeten). Auch bei den Händlern immer genau nachrechnen und auch umrechnen wenn man in US Dollar statt in Jamaika Dollar bezahlt. Auch dort herrscht eine gewisse Arroganz und „Faulheit“ vor. Am Strand werden auch einige Ausflüge per Boot angeboten (Inselausflug, Bananaboot,…). Auch dort verhandeln und den überhöhten Preis drücken. Vorsicht bei Taxifahrten, es wird pro Person abgerechnet, dies kann sehr schnell sehr teuer werden. Cocktails mischen können die Jamaikaner nicht, sie interpretieren vieles, meist nur zusammen geschüttete Zutaten, welche zusammengerührt werden und mit einen Papierstrohhalm und einer frischen Frucht serviert wird.


Zimmer
  • Schlecht
  • Rustikaler Konolialstil, sauber aber extrem Reperaturbedürftig . Wasser war ein Glücksspiel ob der Wasserdruck vorhanden war, es warm, heiß oder kalt ist.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Sehr bescheidene Auswahl (21 Tage Suppe als Vorspeise, Nur Kuchen mit der selben Teigmasse als NMachspeise, 2 bis 3 Hauptgerichte und 3-4 Beilagen), das Essen selbst war gut.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Wie oben beschrieben. Unfähig bis wiederwillig. Unpünktlich und nur auf Trinkgeld aus. Merken sich keine 4 Getränke und servieren sie noch falsch. Keine Selbstbedienung, trotzdem musste man oft 5 Minuten warten bis das Servierpersonal kam. Servicepersonal aß direkt neben den Gästen, Essen wurde eingepackt und mit nach Hause genommen vor den Gästen. Es wurde auch getratscht, Alkohol getrunken vor den Gästen. Fernseher wurde aufgedreht und das PErsonal hat mitten im Restaraunt fern gesehen und nur wiederwillig die Gäste bedient.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Lage war perfekt direkt am Strand und das Meer war sauber. Die Fahrt selber 1,5 Stunden über extrem desolate Straßen (Schlaglöcher, Buckelpiste) Fahrt in der Nacht ist oft ein Risiko, da andere Fahrzeuge ohne Licht fahren. Ausflüge teilweise gut, viele Zocken dich ab, selbst bei den Ausflügen im Hotel. (Taxifahrt wird pro Person abgerechnet. Halbe Stunde fahrt für 4 Personen hin und retour 80 Dollar.)


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Kajak, musste man sich selber nehmen oder Fragen. Die Strandliegen musste man sich selber aufstellen und waren dreckig und versandet. Poolanlage war vorhanden, die erste Woche gesperrt. Unterhaltung gab es in Form einer riesigen Box, wo die Lieder über Youtube mit Liedern welche die Angestellten gerne hörten spielten und so laut aufgedreht (wenn der Fernseher nicht lief, ansonsten war die Box aus) das man sich nicht unterhalten konnte. Hin und wieder gab es Livemusik, die aber so grausam war das man freiwillig flüchtete.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3 Wochen im August 2023
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martin Alexander
    Alter:51-55
    Bewertungen:1