- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Auf den ersten Blick ein schönes Hotel in super zentraler Lage. Etwa fünf Fußminuten vom Hauptbahnhof entfernt erreicht man das Mercure Hotel und das ist schon das Positivste was ich erzählen kann. Außen hui, innen pfui!
Die Zimmer sind sehr schön (war mit mehreren Kollegen in diesem Hotel untergebracht und hatte dadurch Einblick in mehrere Zimmer). In dem Zimmer war ein kleiner Kühlschrank mit Minibar, ein Safe, ein Wasserkocher zum aufkochen von Tee und Kaffee, ein großes Bett mit Blick auf einen Fernseher, ein Schreibtisch, im Badezimmer Shampoo und Duschgel sowie ein Haartrockner. Die Klimaanlage ist schön leise und auch die Lautstärke der anderen Zimmer war kaum wahrnehmbar (bloß im Badezimmer hat man Geräusche aus dem Nachbarzimmer gehört, dies war jedoch völlig in Ordnung).
Das Frühstück war ausreichend in seiner Vielfalt und hat auch sehr gut geschmeckt. Das Personal war aufmerksam und freundlich. Abends hatten wir ein paar Cocktails und auch diese waren lecker, keinerlei Beanstandung.
Es fing schon beim Check-In an: Meine Kollegin und ich wollten nach einer 8-stündigen Bahnfahrt einfach nur einchecken und dies dauerte gut 10 Minuten da die Dame an der Rezeption uns anfangs nicht begrüßt hat (obwohl wir sicherlich zwei Minuten direkt vor ihr standen - und sonst war dort keiner), da sie mehr mit dem PC beschäftigt war (ein freundliches "Guten Tag" hätte für den Anfang völlig ausgereicht). Konnte ja nur besser werden: Weit gefehlt! Als sie ihre Aufmerksamkeit auf uns gelenkt hat, ist sie mitten im Gespräch mehrmals ans Telefon gegangen (während wir mit ihr gesprochen haben). Sowas geht nicht! Wenn der Kunde vor einem steht, kann man diesen nicht einfach abwürgen bzw. ihm die Aufmerksamkeit entziehen indem man ans Telefon geht, soll dieses doch klingeln! (Anmerkung meinerseits: Ich arbeite selbst im direkten Kundenkontakt und wenn ich einen Kunden am Tisch habe, erhält dieser meine vollste Aufmerksamkeit und das Telefon ist zweitrangig). Wie dem auch sei, noch schlimmer konnte es nicht werden? Weit gefehlt. Überlichweise kenne ich es so, dass wenn die Zimmer gereinigt/aufgeräumt werden, dass die Damen und Herren vorher anklopfen und bspw. "Housekeeping" o.ä. rufen bevor sie in das Zimmer gehen. Hier nicht! Meine Kollegin erzählte mir (ich muss dies hier erwähnen da es unter aller Sau ist!), dass sie am nächsten Tag morgens duschen war (mit geöffneter Tür) und als sie sich abgetrocknet hatte und in ihr Zimmer gegangen war, lagen dort frische Hand- und Badetücher. Während sie unter der Dusche stand! Eine zweite Kollegin (die zur selben Veranstaltung in München war wie auch wir) ist um sieben Uhr morgens aufgeschreckt, da die Tür zum Flur ins Schloss gefallen war. Als sie in ihr Badezimmer gegangen ist, lagen dort frische Handtücher. Um sieben Uhr morgens während sie schlief! Ein weiterer Kollege saß auf der Toilette und da stand eine Reinigungskraft ihm gegenüber - sie hatte weder geklopft oder sonst irgendwie versucht auf sich aufmerksam zu machen, die gehen einfach in die Zimmer! (Mir ist sowas zum Glück nicht passiert, da mein Zimmer am Ende des Flures war und auch um zwölf Uhr noch nicht aufgeräumt wurde.) Diese Dinge sind nicht nur uns passiert, morgens beim frühstücken haben sich Urlauber im lauten Englisch an der Rezeption beschwert, dass die Reinigungskräfte während sie schliefen in die Zimmer gekommen sind um aufzuräumen, wobei die Leute dann wach geworden sind. Erklärung? Man würde sonst die Zimmer nicht pünktlich sauber bekommen. Aber da so früh morgens schon sauber machen? Ohne zu klopfen? Und dann so dreist sein und in die Zimmer der schlafenden Gäste gehen?! Eine Sache noch: Wir waren für die berufliche Veranstaltung in diesem Hotel untergebracht und andere Teilnehmer in einem anderen Hotel. Mitten in der Nacht (es war etwa halb drei nachts) klopft es an meiner Tür. Ich habe schon geschlafen und wunder mich wer das sein könnte. Nach drei mal klopfen habe ich durch das Guckloch einen aus unserer Truppe gesehen. Nun frage ich mich natürlich: Woher wusste er meine Zimmernummer, wenn ich diese niemandem mitgeteilt habe? Am nächsten Tag hat es sich herausgestellt, dass er mitten in der Nacht unsere Zimmernummern erfragt hat und ihm auch Auskunft gegeben wurde (Namen kannte er nicht, es hat ausgereicht die Veranstaltung zu nennen und wer welches Zimmer hat). Wie können die Leute an der Rezeption "wildfremden" unsere Zimmernummern herausrücken und dann auch noch zu solch einer Uhrzeit??? Mitten in der Nacht??? Sie fragen sich wie lange wir dort waren? Zwei Nächte. Und das waren eindeutig zwei Nächte zu viel!
Vom Münchner Hauptbahnhof ist dieses Hotel zu Fuß etwa in fünf Minuten zu erreichen, top Lage! Von hier aus ist der Marienplatz etwa 15 Gehminuten entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2017 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michaela Nicole |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |