Wir sind als Familie mit einem Kind verreist und logierten in einem Privilege-Zimmer mit Doppelbett und grossen Schlafsofa für unsere Tochter. Und wie immer (wir sind regelmässig in Hotels der Mercure-Kette zu Gast) waren wir eigentlich zufrieden mit Hotel, Service, Freundlichkeit des Personals, Ambiente, Frühstück, Hotelbar. Doch leider können wir dieses Hotel nicht weiterempfehlen... Und zwar aus folgenden Gründen: Am dritten Tag unseres Aufenthalts kaufte sich unsere Tochter in der Stadt Hamburg zwei Deodarant-Sprays derselben Marke. Diese Sprays stellte sie auf eine Kommode neben ihrem Schlafsofa. Am nächsten Tag, nach dem Aufräumen des Zimmers, fehlte einer der beiden Sprays. Wir stellten dies fest, beschlossen aber, die Angelegenheit wegen des geringen Werts des Sprays auf sich beruhen zu lassen. Doch dann kam das Ereignis des übernächsten Tages: Unsere Tochter hatte zwei Apple-Ladekabel mit nach Hamburg genommen: Eines fürs iPhone und das andere fürs iPad. Eines der Kabel steckte in der Steckdose. Das andere lag auf der Kommode neben dem Bett. Als wir am Nachmittag ins Zimmer zurückkehrten, fehlte das Ladekabel, das auf der Kommode lag. Man kombiniere: Offensichtlich kamen Gegenstände weg, die doppelt vorhanden waren... Nun beschlossen wir, diese beiden Vorfälle zu melden. Dies taten wir anlässlich des Check-out. Die Angestellte der Rezeption nahm dies entgegen zur weiteren Abklärung. Zudem meldete ich die beiden Vorfälle anlässlich der automatisierten Zufriedenheitsbefragung, welche man als A-Club-Member automatisch per E-Mail erhält. Daraufhin erhielten wir umgehend eine Mailantwort des Resident Managers. Doch kein Wort der Entschuldigung. Stattdessen die üblichen Standardsätze sowie der Hinweis darauf, dass man mit der Reinigungskraft gesprochen habe und man sich die beiden Vorfälle nicht erklären könne. Als einziges Entgegenkommen wurde ein kostenloses Upgrade bei einem nächsten Aufenthalt in Aussicht gestellt. Keine Entschuldigung und kein Vorschlag, wie man diese Angelegenheit nun regeln könnte. Dies ist definitiv kein professioneller Umgang mit einem solchen unerfreulichen Vorfall. Damit ich je wieder einen Fuss in ein Zimmer dieses Hotels setzen werde, brauche ich Vertrauen. Vertrauen erhalte ich, wenn ich davon ausgehen kann, dass solche Vorfälle professionell bearbeitet werden. Dies war hier nicht der Fall, und es hätte durchaus Möglichkeiten gegeben, diese Angelegenheit anders zu regeln. Fazit: Wir bleiben (auf einem geringen Schaden) sitzen, haben kein Vertrauen mehr in dieses Hotel und Mercure hat einen Stammgast verärgert. Übrigens: Auf eine weitere Mail an die Adresse des Resident Managers erhielten wir keine Antwort mehr.

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