Menaville Safaga

Prinzipiell eine sehr schöne, weitläufige Anlage. Leider wurde nur grob gesäubert, so standen vormittags noch Flaschen und Gläser vom Vorabend auf den Tischen und insgesamt lag hier und da immer mal etwas Müll rum. Sowohl in den Gärten, als auch am Strand. Reinigungspersonal war offensichtlich genug vorhanden, es wurde wohl aber hier und da einfach mal weggeschaut... Speziell am Strand lagen oft Flaschen oder Plastiktüten am Ufer. Von der Gästestruktur würde ich sagen 85 % Russen, 10 % Deutsche und 5 % Einheimische. WiFi war nicht kostenfrei! Für eine Woche wurden dort 35 € verlangt. Im Lobbybereich gab es einen Geldautomat, wo man mit seiner EC Karte Pfund bekommen konnte oder Geld wechseln konnte. Visagebühr unbedingt am Flughafen bezahlen, beim Ausgang der Wartehalle auf der linken Seite. Dort kostet die Gebühr ca. 25 $, im Bus des Reiseveranstalters, wie es in der Regel gemacht wird - 25 € ! Ägyptische Pfund muss man nicht unbedingt mitnehmen, überall werden sehr gern Euros genommen und akzeptiert.

Größe des Zimmers war gut, es gab einen TV mit ARD und ZDF. Klimaanlage war auch gut. Minibar war nicht vorhanden, es gab einen Kühlschrank, wo man sich allerdings nach einem Blick auf die Rückseite am liebsten übergeben hätte. Wollmäuse-Paradies! Sauberkeit im Bad war auch eher Mangelhaft. Die Dusche zu bestimmten Zeiten fast funktionsuntauglich. Es kam so gut wie kein Wasser raus und die Temperatur lies sich auch nicht gut regulieren.

Gefrühstückt und zu Mittag gegessen wurde im Hauptrestaurant, Abendessen war auf der Terrasse. Teilweise waren die Restaurants sehr ausgelastet, sodass man auch mal warten musste, bis ein Platz frei wurde. Die Speisen waren wenig abwechslungsreich, eigentlich jeden Tag Reis, Hühnchen (80% Knochen, 20 % Fleisch) und Fisch. Gerade für Kinder dürfte das Essen keine große Auswahl bieten. Insgesamt war das Essen nicht zufriedenstellend, da sollte man nicht zu viel erwarten. Das italienische Restaurant haben wir nicht genutzt. Tagsüber gab es von 10-18:00 Uhr Getränke an der Strand- und Poolbar. Man braucht allerdings nicht drauf zu hoffen, dass man 1 oder 2 Minuten später dort noch irgendwas bekommt. Getränke sind okay, bei Bier-Mischgetränken allerdings ein Mischverhältnis von 50/50. Longdrinks waren grundsätzlich gut, allerdings oft sehr warm - also ungenießbar. Da musste man Glück haben. Magenbeschwerden kamen bei uns am Abreisetag (und noch 2-3 Tage danach), vorher war alles in Ordnung.

Mit Deutsch und Englisch kam man immer gut durch, das Hotelpersonal war größtenteils freundlich, allerdings nicht zuvorkommend. Bestellungen wurden nur aufgenommen, wenn man einen Kellner gerufen hat, hatte man sein Glas gerade leer gekommen, kam niemand, um zu fragen, ob man noch etwas trinken möchte. Die Zimmerreinigung war eher schlecht, offenbar wurde sich da hauptsächlich auf das Austauschen der Handtücher beschränkt, an einem Tag wurde das Austauschen teilweise vergessen. Gewischt wurde so gut wie gar nicht, gerade im Bad waren viele Ränder.

Die Lage des Hotels ist eher ruhig, in unmittelbarer Nähe gibt es so gut wie keine Ausflugsmöglichkeiten. Unser Zimmer war direkt am Strand, allerdings lief man ca. 5 Minuten zum Restaurant. Die Entfernung zum Flughafen beträgt ca 40 Minuten. Vor dem Hotel sind einige kleinere Läden zu finden sowie eine Apotheke, auf der anderen Straßenseite bekommt man auch Lebensmittel. Öffentliche Verkehrsmittel existieren nicht, so wurde uns gesagt. Möchte man mit einem Taxi nach Hurghada fahren, sollte man vor dem Hotel an der Straße auf eins warten, da das Hotel bei Bestellung ordentlich mitverdient und somit der Fahrpreis deutlich teurer wird.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Hoteldisco war eher leer, für Getränke musste man dort bezahlen (falls sich mal ein Kellner dort hin verirrt hat). Je nach Publikum, lief dort sehr viel russische Musik. Animation war eher passiv, es gibt einige Angebote wie Wassergymnastik, Volleyball. Allerdings muss man sich schon genau informieren, die Animateure kommen eher nicht auf die Gäste zu, sondern warten. Strand war grundsätzlich sehr schön, allerdings sind Badeschuhe und beim Schnorcheln zwingend Flossen empfohlen, da es in den Riffbereichen sehr viele Seeigel gibt. Zum Schnorcheln war das Riff schon sehr gut, gerade für Anfänger. Der Strand fällt sehr flach ab, Riffe beginnen erst in 50-100 Meter Entfernung zum Ufer. Liegen waren eigentlich immer in ausreichender Zahl vorhanden, sowohl am Pool als auch am Strand. Leider wie gesagt eingeschränkte Sauberkeit am Strand.