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Andreas (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2008 • 2 Wochen • Strand
Super Relax-Hotel, aber man sollte dazu wissen
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Hotelanlage ist sehr gepflegt. Die Gärtner machen ihre Arbeit sehr gut. Das Hotel besticht durch seinen Bauart im kleineren zweistöckigen Mehrfamilienhausstil. In ca 20 kleineren Häusern sind je etwa 18-20 Zimmer untergebracht. Die Lobby, Rezeption, Restaurants, Geschäfte und sonstigen Einrichtungen befinden sich in einem großen aber ebenfalls niedrig gehaltenen Haupthaus. Keine Betonbunker mit 10 Stockwerken! Die Zimmer sind ausreichend groß und gut eingerichtet. Der Zustand ist für kubanische Verhältnisse wohl gut, würde unter europäischen Bedingungen aber wohl zu Abzügen führen. Wir konnten uns mit den kleinen Mängeln gut anrangieren. Die Sauberkeit war okay. Das Riff direkt am Strand lädt zum ausgiebigen Schnorcheln ein. Der Sandstrand ist schön, der Weg ins Meer ist teilweise etwas steinig oder mit Unterwasserpflanzen bewachsen. Man sollte sich also Schuhe zum Baden mitbringen. Im Hotel kann man leider nur Flip-Flops kaufen, die einem damit aber nicht wirklich weiterhelfen! Ca. 20-30 m im Meer vor der Strandbar fällt das sonst sehr seichte Riff auf ca. 8-15 m tief ab. Man sollte aber das ganze Areal vor dem Hotelstrand erkunden. Man sieht überall schöne Fische, aber manchmal nur besondere Fische an nur einer Stelle und die Korallen sind auch wunderschön und von Ort zu Ort oft etwas underschiedlich. Wir konnten nur 5 m vom Strand einen gut getarnten Rochen im Sand sehen, einen Kugelfisch im Riff weiter draußen und mehrere kleine Octopusse in den Rifflöchern ca. 10 m vor dem Strand. Leider werden die Fische ausgiebig gefüttert und sind daher teilweise sehr aufdringlich und frech. Die Hotelgäste machen leider auch einen Teil des Riffes durch Betreten, Anfassen etc. kaputt. Wir sahen aber auch Kubaner die mit Harpunen bewaffnet auf die schönen Rifffische jagt machten. Dies ist zwar verboten, aber keiner vom Hotel wollte etwas dagegen machen. Bei den AI Leistungen war 3 Mal täglich Essen in Buffetform und ein Nachmittagssnack an der Poolbar und alle Getränke (aus dem vorhandenen Angebot) inbegriffen. Außerdem konnte man pro Woche je ein Mal in den A-la-carte Restaurants kubanisch oder italienisch essen. Wir haben es nicht ausprobiert. Italienisch ist man wohl auch in Deutschland ganz gut, da braucht man nicht nach Kuba fliegen und beim Kubaner gab´s für uns Vegetarier zu wenig fleischlose Auswahl. Die Gästen waren zu 80% freundliche und unauffällige Kanadier in allen Altersgruppen. Keine lauten Kampftrinker! Außerdem war es von der provisorisch eingerichteten Strandbar wohl zu weit zum Strand. Und die kleinen Einwegbecher laden auch nicht zum Vieltrinken ein. Die eigentliche Strandbar war nur noch eine Bauruine und es wurde während unseres Aufenthaltes noch fleißig an den Zimmern, der Einrichtung, den Strandschirmen und der Strandbar renoviert. Teilweise auch sehr lautstark mit Preßlufthämmern! Man sollte außerdem wissen, daß in diesem Hotel keine Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren erlaubt sind, deshalb war es schon mal sehr ruhig. Für den Zustand und die Renovierungsarbeiten mußte ich leider etwas von der max. Bewertung abziehen. Ausflüge mit (alias) Pedro machen (kubanisches Handy: 01-52944372). Er hat nur ein kleines Auto mit Klimaanlage, in das max. 3 Personen passen, aber er kann auch Freunde organisieren, so daß auch 10 Mann zusammen Ausflüge machen können. Bitte beachten: Der kubanische Reiseleiter lädt sich beim Essen und Cocktail ungefragt gerne ein. Aber bei diesen Preisen wohl verkraftbar. In Havanna haben wir in China-Town für 16 CUC Pizza gegessen (3 Personen, 3 Pizzen, 3 Getränke) und im alten Teil von Havanna für 45 CUC (Touristen-Menus)! Finger weg von den Cocktails! Alleine das Wort Cocktail für dieses Gepansche zu gebrauchen ist schon zu viel! Rum mit Cola ist hundertmal besser als ein Mojito oder ein Cuba Libre in diesem Hotel. Das man aus guten Zutaten ein solch üble Brühe produzieren kann ist mir noch immer ein Rätsel. Ein gutes Beispiel ist der Planters Punsch - nicht genießbar! Selbst auf den Mojito hauen sie noch Angostura drauf - wiederlich! Wirklich gute Cocktails haben wir außerhalb gefunden: 1) Auf dem Weg nach Havanna ist nach ca. 15 km auf der linken Seite eine kleine Kneippe an der Straße die wunderbar frische Pina Colada verkauft (2. 5 CUC) - man serviert hier den Ananas-Kokos-Mix pur ohne Alkohol, man kann zunächst etwas abtrinken und dann Rum selbst zugeben, so viel man will. (Fragt einfach Pedro, er dort Stammgast.) 2) In Havanna im Hotel Hemmingway auf der Dachterrasse serviert man einen guten Mojito. Bei uns war es anfangs sehr ruhig und leer. Ende Juni (30.) wurde es dann voller und lauter (vor allem durch die Animation, die sich auf die vielen angereisten Kanadier einschoß). Wir hatten 3-4 Regentage mit einem kräftigen Abendgewitter. Trotzdem war es eine gute Reisezeit. Auf dem Flohmarkt in Havanna, nahe dem Tunnel unter dem Hafen durch, kann man günstige Ölgemälde jeder Art günstig kaufen. Ein wenig kann man verhandeln. Zu den Bildern kann man sich für 3 CUC eine Bescheinigung für den Zoll ausstellen lassen. Ob dies wirklich notwendig ist, kann ich nicht sagen. Ein Stempel auf der Bildrückseite ist dann allerdings Pflicht. Im Reiseführer stand, daß man Gemälde bis 1000 Euro ausführen bzw. einführen darf. Auf dem Markt erzählte man uns allerdings, daß man ohne das Papier Probleme beim Zoll bekommen kann. Den Botanischen Garten in der Nähe von Havanna sollte man entweder zu Fuß bewandern (sehr groß und weitläufig) oder es sein lassen. Wir haben unseren Urlaub Last-Minute über Schauinsland-Reisen gebucht. Der Reiseveranstalter bietet meistens auch ein Zug-zum-Flug-Ticket an. Leider war es bei unserer kurzfristigen Buchung nicht mehr inklusive. Der deutschsprachige Reiseleiter von Schauinsland-Reisen war okay und versuchte nicht uns unnötig viele Ausflüge aufzuschwatzen. Er gab uns auch hilfreiche Tips und Informationen (fast 2 stündiges Gespräch). Wir flogen mit der Air-Berlin Group, LTU. Der Flieger war für einen Langstreckenflug (10 Std.) viel zu eng bestuhlt. Ich hatte nur 5 cm zum Sitz vor mir!


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind schön, groß und ausreichend eingerichtet. Die Bilder hingen schief, aber die Möbel waren okay. Außerdem findet man im Zimmer einen Zimmersafe, einen Fön, ein Bügelbrett und ein Bügeleisen vor. Die Spannung beträgt 220 Volt und man braucht einen Reiseadapter für amerikanische Steckdosen - zwei parallele flache Kontakte und ein zusätzlicher Stift darunter. Auf diesen Stift sollte man großen Wert legen, da die meisten Reisestecker nur die beiden flachen Kontakte aufweisen. Damit funktioniert`s zwar auch, aber der Adapter kippt ständig nach unten aus der Steckdose. Eine kleine Kaffeemaschine auf dem Zimmer ermöglicht eine Kaffee- und/oder Teepause auch auf dem Zimmer. Der Kaffee war aber leider sehr schlecht und kann durch seinen Fertigfilter auch nicht dosiert werden. Der Fernseher mußte jeden Tag neu eingestellt werden (autom. Sendersuchlauf), dann hatte man aber auch einen deutschsprachigen Sender (DWTV). Unter dem Fernseher versteckt sich ein kleiner Kühlschrank mit einmal 2 kleinen flaschen Wasser (inklusive, werden aber nicht nachgefüllt) Die Zimmer haben entweder eine große Terrasse oder einen großen Balkon. Auf dem Zimmer kann man international Telefonieren, wenn man eine Kaution von 50 CUC zuvor an der Rezeption hinterlegt. Für Gespräche in der Lobby muß man 10 CUC hinterlegen. In unserem Zimmer, Nr. 1288, zur Gartenseite (mit Balkon zum Pool) war ein King-Size-Bett, es gab aber auch getrennte große Einzelbetten. Das Badezimmer/WC verfügte über eine Badewanne mit Dusche, ein Waschbecken, ein WC, ein Fön, ein großer Spiegel, ein Korb voll mit Seife und Shampoos, eine große Ablage beim Waschbecken und viele Handtücher. Die Handtücher werden täglich oder bei Bedarf gewechselt. Das Bad wurde gut gereinigt. Von den Nachbarn hörten wird so gut wie nichts. Manchmal laufen Schädlingsbekämpfer mit großen Sprühkanonen durch die Anlage und vernebeln die Bäume und Büsche mit dem Moskitogift. Dann sollte man sich schnell entfernen und die Fenster schließen. Leider mußten wir trotz Abendflug schon um 12 Uhr das Zimmer räumen. Das Gepäck stand dann den ganzen Tag unbewacht an der Lobby, aber man bekam nochmals die Chance zum Duschen und Umziehen in einem extra dafür vorgesehenen Zimmer nahe der Lobby. Schön, daß wenigstens das möglich war, aber das Hotel war nicht einmal zur Hälfte ausgelastet und daß dann ein solcher Zimmernotstand als Vorwand vorgebracht wird, daß man das Zimmer räumen muß ist nicht verständlich!


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wie schon erwähnt, es gibt ein großes Buffetrestaurant für Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Die schönsten und begehrtesten Plätze befinden sich auf der Terrasse zur Strandseite - von hier aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Hotelanlage und den Abendhimmel. Es gibt noch ein italienisches A-la-Carte Restaurant und ein kubanisches. Ich kann leider nichts dazu sagen, außer daß es in unserer ersten Woche nur jeweils an zwei Tagen geöffnet war - es waren auch nur wenig Gäste da! Das Buffetrestaurant bietet eigentlich für jeden etwas. Fast jeden Tag ist eine anderes Motto geboten gewesen (z. B. italienischer, mexikanischer oder kubanischer Abend, Gala Abend). Morgens gab es meistens eine Theke mit Koch für frische Eiergerichte (Spiegelei, Rührei, Omelett), Mittags gab es dann an der selben Theke frische Pastagerichte. Abends gab es teilweise Spanferkel, Fisch, Lobster (Donnerstags) o.ä. Das Essen im Buffet war manchmal nicht ganz warm - man sollte das Essen von unten nehmen. Vorallem wenn das Restaurant gerade frisch geöffnet hatte, waren die Gerichte in den Auflaufformen meist kalt ( erstaunlich! ). Die Getränke waren meist gut gekühlt (mit viel viel Eis) und ausreichend vorhanden. Man konnte auch Bier, Wein und Cola etc. haben. Leider gab es den frisch gepressten O-Saft und die sehr guten Mangos nur zum Frühstück! Der Ausschank der Getränke an Pool- und Strandbar in kleinen Plastikbechern ist ein zu verbessernde unart. Zum einen ist das eine wahnsinnige Umweltverschmutzung und außerdem muß man dauernd laufen, um auf seine 2-3 l am Tag zu kommen, wenn man in einen 0, 2 l Becher schon die Hälfte an Eiswürfeln einfüllt. Die von den Kanadiern mitgebrachten Thermobecher sind da ein guter Schritt in Richtung Effizienz und Umweltschutz. Zum Nachmachen empfohlen! Das Geschirr im Buffetrestaurant war nicht immer ganz sauber. Die Tische waren meistens sauber gedeckt, die Buffets nett und appetitlich drapiert. Bei gutem und freundlichen Service kann man ab und zu gern mal 1 CUC am Tisch liegen lassen. Beim nächsten Besuch des Restaurants wird man dann noch freundlicher empfangen und bedient. Man sollte sich aber die Freundlichkeit nicht erkaufen. Die Desserts sind meistens für Europäer zu süß. Leider gibt es nur ausländische Desserts, die auf den nordamerikanischen Geschmack abgestimmt sind.


    Service
  • Gut
  • Direkt bei der Ankunft erhält man ganz unbürokratisch einen Beutel mit den Schlüsseln, einem Zimmersafeschloss mit Schlüssel (kostenlos), den Karten für die Strandtücher und die Gutscheine für die A-la-Carte Restaurants. Nur die Anmeldeformalitäten muss man noch erledigen. Ein Kofferträger bringt die Koffer aufs Zimmer. Das Personal ist zu 75% auch ohne Bestechung sehr freundlich. Wir gaben nur den von Haus aus freundlichem Personal auch ab und zu ein Trinkgeld. Man sollte beachten, daß das Personal angewiesen ist kein Trinkgeld anzunehmen. Wenn ein höherer Boss daneben steht, sollte man keinem Angestellten einen CUC zustecken! Man sollte Englisch oder Spanisch sprechen, sonst ist man hier verloren. Das Zimmermädchen war sehr sehr nett und hat alles gut gereinigt - nur unter dem Bett war es von Anfang bis Ende unseres Aufenthaltes dreckig. Für ein kleines Trinkgeld basteln die Zimmermädchen meistens nette Figuren aus den Handtüchern. Zwei Kakalaken teilten mit uns das Bad. Eine mußte dabei ihr Leben lassen! Die Klimaanlage lief fast jede Nacht durch, da bei diesen Temperaturen und vor allem der hohen Luftfeuchtigkeit kaum anders an Schlaf zu denken war. Die Klimaanlage könnte etwas leiser sein. An der Rezeption wurden die Fragen z. B. zum Trinkwasser und zur Benutzung der Zimmereinrichtung mit sehr mangelhaftem Verständnis für den neuen Touristen beantwortet. Das Wasser auf den Zimmern entspricht dem Wasser, das auch im Restaurant ausgeschenkt wird und kann dementsprechend auch getrunken werden. In die Thermoskanne im Bad kann man entweder kaltes Wasser einfüllen lassen oder heißes (für Tee). In der Lobby gibt es einen Stand für die Buchung von Ausflügen. Die Dame dort ist sehr nett und gibt auch gute Auskünfte zu den Ausflügen, den möglichen Ausflugszielen und allem weiterem.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt sehr sehr abgelegen. Gut für die Ruhe. Aber man sollte es sich gut überlegen. Von der Hauptstrasse, die noch in gutem Zustand ist, geht es auf einer Seitenstrasse mit vielen (großen) Schlaglöchern auf 2-3 km zum Hotel. Neben dem Hotel, direkt am Strand gibt es noch einige kleinere Anlagen (Campingplätze genannt), die hauptsächlich von Kubanern besucht werden, im Bungalowstil. Das Hotel liegt direkt am Strand. Der nächste größere Ort ist ca. 17 km entfernt. Um das Hotel herum gibt es nur eine kleinere Hotelanlage, vereinzelte kubanische Häuser, kleinere Dörfer, Bauernhöfe und viel Natur. Es gibt keine Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten in der Nähe. Der Transfer vom/zum Flughafen dauerte ca. 45 Minuten. Vom Hotel aus kann man viele Ausflüge über die Reiseveranstalter machen. Dabei wird man aber kräftig zur Kasse gebeten. Teilweise muß man erst nach Varadero fahren und den Transfer dorthin mitbezahlen. Der günstigste Ausflug, ein Transfer zum Shoppen und Baden nach Varadero (ohne Führung), ca. 1 Std. Fahrt, kostete beim Reiseveranstalter 25 CUC, ca. 18 Euro. Ein Ausflug mit dem Touristentaxi nach Havanna mit 3 Stunden Aufenthalt (ohne Führung) und Rückfahrt kostete schon 90 CUC, ca. 65 Euro. Kubaner zahlen nur einen Bruchteil davon. D. h. hier wird der Tourist nicht nur richtig zur Kasse gebeten sondern richtig abgezockt! z. B. kostete eine Mango für Kubaner nur umgerechnet 3 ct (Euro) und ein Strafticket für zu schnelles Fahren - das die Polizisten gerne und ohne Beweis verteilen - kostet für einen Kubaner 10 kubanische Pesos, für einen Touristen 10 CUC - das 24-fache! Buse und andere Verbindungen nach Havanna (ca. 1 Std. Fahrt) oder Varadero gibt es nicht. Wir hatten das Glück, daß wir einen privaten Fahrer/Führer vermittelt bekamen und mit ihm, alias Pedro, zwei Mal in Havanna (60 CUC) und einmal im Pinar del Rio/Vinales (180 CUC) waren. Dabei waren wir zeitlich nicht beschränkt und hatten einen auskunftsfreudigen Kubaner an der Seite, der uns fast alles zeigen und erklären konnte. Bei den dortigen Straßenverhältnissen, der Polizeiwillkür, der teils verwirrenden Verkehrsführung (besonders die Ampeln!) und der mangelhaften Ausschilderung ist ein ortkundiger Fahrer sehr empfehlenswert und anzuraten. Ein Mietwagen mit Versicherung kostet als Miniaturauto auch schon 65 Euro pro Tag! Für die Lage des Hotels, die fehlende Infrastruktur, die fehlenden Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung und die hohen Preise für die Transfers (andere Hotels auf Varadero bieten teilweise kostenlose Bus-Transfers nach Havanna an!) muß ich leider wieder deutliche Abzüge machen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Animation war meistens (dazu hier noch später mehr) kaum merklich und fast schon zu unauffällig. Im AI-Preis inbegriffen ist für Taucher mit Tauchschein ein Tauchgang pro Woche und für alle Schnorchler Flossen und Tauchermaske. Die Schnorchelausrüstung kann man sich im Nautic Center entweder nur für einige Stunden oder einen Tag ausleihen. Je nach dem wann und wen man frägt. Zu den Fischen bekommt man dort leider keine richtigen Auskünfte. Als wir dort waren, war der Nautic Center meistens schon sehr früh wieder geschlossen und die Ausrüstung sollte man dann schon eine Stunde vor Schließung zurückbringen - teilweise schon um 15 Uhr. Außerdem kann man einmal am Tag eine kurze Katamaranfahrt genießen (Anmeldung mit Termin notwendig). Der Strand wurde früh morgens gereinigt. Strandtücher erhält man jeden Tag frisch, aber nur von 9-12 und 13-17 Uhr. Und dann auch nur, wenn gerade jemand da ist! Wichtig! Die Strandliegen sind sehr hart und unbequem. Es fehlt eine Auflage o.ä., viele bringen sich deshalb eine Luftmatraze mit. Die Poolliegen sind dagegen bequem. Es waren ausreichend Schirme und Liegen vorhanden (das Hotel war aber auch sehr leer!). Der Pool ist schön aber leider zu wenig tief (max. 1, 2 m!) Schwimmen kann man hier nur kurze Strecken. Es scheint, daß der Pool für Kinder ausgelegt ist, die hier aber nicht erwünscht sind. Die Pool-Bar ist etwas klein und lieblos eingerichtet. Die Duschen am Strand funktionierten zwar waren aber in einem schlechten Zustand. Die eine existierende Strandtoilette am Nautic Center sollte man lieber nicht besuchen. Neben dem Pool waren die Arbeiten an zwei Jacuzzis gerade am fortschreiten! Auch hier Lärmbelästigungen! Ein weiterer verweister Jacuzzi existiert bereits bei den Tennisplätzen. Das Wasser war allerdings etwas grünlich. Zu Tennis kann ich leider nichts sagen, wir haben es nicht genutzt. Der kleine Laden bei der Lobby bietet eine kleine sehr beschränkte Einkaufsmöglichkeit für Getränke in Flaschen, Souveniers, Postkarten (aber keine Briefmarken!!!), T-Shirts, Flip-Flops, etc. Außerdem gibt es einen weiteren Laden für Alkohol und Zigarren. Angeblich sind die Preise für Alkohol und Zigarren überall in Kuba gleich. Allerdings haben wir festgestellt, das der Rum am Flughafen geringfügig billiger war, die Erfrischungsgetränke und Snacks dafür unverschämt teuerer. Das Internet funktioniert zwar, ist aber sehr langsam und sehr sehr teuer dafür. Bei der Lobby gibt es auch einen Game-Room mit Billard, Kicker, etc. Die Animation: Beachvolleyball. Ein kaum erkennbarer Animateur betritt den Strand, in der Hand einen Ball. Er schlägt den Ball ein paar Mal gegen das Netz und wartet dann noch einige Minuten auf einer Liege sitzend im Schatten. Dann geht er wieder. - Wer hier Beachvolleyball spielen will muß schon auf die Animateure zukommen und die Zeiten wissen. Meistens ist es eh zu windig und/oder es nehmen zu wenig Mitspieler daran teil. Am Abend geht es dafür richtig zur Sache!!! Mit sehr sehr lauter Musik wird die Abend-Show noch bis in das hinterste Zimmer geblasen - ob man will oder nicht. Manchmal nur eine Stunde, von 21: 30 ab, manchmal bis Mitternacht! Dafür, daß man sonst nichts mitbekommt von der Animation, ist diese Zwangsbeschallung, die selbst bei geschlossenem Fenster, laufender Klimaanlage und laufendem Fernseher, noch über laut zu hören ist, sehr negativ zu erwähnen. Und die Shows sind dazu noch grotten schlecht und langweilig. Hoffentlich wird dies in den nächsten Zeit noch geändert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:36-40
    Bewertungen:4