- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Große, klimatisierte Zimmer in gutem Zustand mit Fernseher, Bügeleisen, Kaffeemaschine, Kühlschrank, der aber nicht aufgefüllt wird. Kaffeemaschine braucht es aber nicht, weil man jederzeit an einer der Bars oder Theken Kaffee bekommt. Sauberkeit gut, es wird täglich gereinigt. AI lzwingend notwendig, Einkaufsmöglichkeiten im Hotel oder in der Umgebung gibt es nicht. Überwiegend Kanadier, das Personal spricht daher im großen und ganzen passabel englisch. Mit Deutsch hat man keine Chance, inzwischen sollte aber Englisch bei Fernreisen auch zum Standartrepertoire gehören. Kinder sind nicht erlaubt, hervorragend für Leute wie wir, die sich im Urlaub (nur) erholen wollen. Die Außenanlagen sind sehr sauber und werden täglich von Gärtnern gepflegt. Die Lobby des Hotels ist genial, man wähnt sich fast wie mitten im Urwald, so viel Grün gibt es da. Ausreichend Toilettenartikel mitnehmen, da es nichts zu kaufen gibt. Evtl. auch genug, um noch etwas an das Hotelpersonal zu verschenken. Es wird in Kuba alles gebraucht, vom Kugelschreiber bis zum Shampoo. Aufs Handy und Internet hatten wir bewusst verzichtet, wir haben es auch nicht vermisst. Im Hotel gibt es einen Internet-Raum, für umgerechnet etwa vier Euro pro Stunde. Wir reisten von Ende Mai bis nicht ganz Mitte Juni. An und für sich Regenzeit, wir hatten jedoch nur an einem Tag Regen, sinnigerweise am Tag der Abreise. Besser hätte es nicht laufen können. Die ersten zehn Tage etwas hatten wir ununterbrochen einen ziemlich starken Wind am Strand, was aber auch die Temperaturen erträglich machte. Erforderlich ist auf alle Fälle, genügend Kleingeld "am Mann" zu haben, für diverse Trinkgelder.
Ausstattung, Größe, Sauberkeit gut. Es gab nichts auszusetzen. Schön sind die Zimmer im Erdgeschoss auf der dem Strand abgewandten Seite. Man kann wunderbar morgens von der kleinen Zimmerterrasse aus über den Bergen die Geier kreisen sehen und die Morgenstille mit dem Gezwitscher der Vögel genießen. Gute Sache ist der Zimmersafe.
Qualitätund Menge der angebotenen Speisen sind durchwegs gut. Wo kann man schon so viele lobsters essen, wie man reinbekommt? Und die auch noch ganz hervorragend zubereitet sind! Die beiden Restaurants kann man sich sparen, die Abwicklung läuft über Gutscheine und ist unnötig kompliziert (oder man hatte in unserem Falle ganz, dass wir gebucht hatten). Und besser, als im Hotel ist das Angebot dort auch nicht. Fisch war täglich im Angebot. Am Strand gibt es ein kleines Restaurant, in dem es am Nachmittag ein ausreichendes Angebot gibt, wer nicht will, muss nicht zum Mittagessen in Hotelrestaurant laufen und kann den ganzen Tag am Strand verbringen. Ab und zu gibt es am Strand auch mal ein Spanferkel von guter Qualität. Die Cocktail sind an allen Bars und Theken die Wucht, auch hier sollte man sich für die "gute" Mischung mit einem kleinen Trinkgeld erkenntlich zeigen. Es wird absolut nicht rumgepanscht, Rum ist in guter Qualität und in rauen Mengen vorhanden. Meine Empfehlung: Mojito.
Der Service ist im großen und ganzen in Ordnung, das Personal sehr freundlich, ein kleines Trinkgeld wirkt Wunder, man kennt sich nach ein paar Tagen. Englisch ist für das Servic-Personal bis hin zu den Köchen in der Regel kein Problem. Im Hotel gibt es einen Arzt, der sehr gut sein soll (keine eigenen Erfahrungen mit ihm), die Wäsche kann in die Wäscherei gegeben werden. Bei bestimmten Problemen (wie etwa fehlende Koffer, oder dem Vermeiden des sehr umständlichen Auscheckens vor einer Rundreise) stößt man bei der Rezeption auf taube Ohren (hier ist das kubanische Verständnis von Service doch noch etwas unterentwickelt. Man sollte das nur wissen, wenn man nach Kuba reist - hier gehen die Uhren doch manchmal noch etwas anders. Man braucht auch ein paar Tage, bis man sich an die zu Deutschland unterschiedliche Geschwindigkeit der Kubaner gewöhnt hat. Aber schließlich ist man im Urlaub und nach einiger Zeit ist das ganz angenehm und man nimmt alles relativ relaxt hin. Man sollte keinen deutschen Standart beim Umgang mit Beschwerden erwarten, was aber nicht heißt, dass man sich nicht bemühen würde.
Entfernung zum Flughafen Varadera ca. 45 Minuten, ebenfalls mit dem Taxi nach Havanna. Das Hotel selbst liegt schön eingerahmt von einer Hügelkettel direkt am Strand, die Wege dorthin sind sehr kurz. Ausflugsmöglichkeiten gibt es in die direkte Umgebung mit zu mietenden Rollern. Shoppen nach unserem Verständnis außerhalb des Hotel ist nicht möglich, es gibt in Kuba nichts zu kaufen, außer vielleicht in Havanna. Die Hotelshops bieten den üblichen Souvenirkram, T-Shirts, Rum und Zigarren und einige wenige Toilettenartikel. Ausfüge werden über die jeweiligen Agenturen angeboten (Segeln, Tauchen, Jetski u.ä.). Günstig sind Taxifahrten auf eigene Faust z.B. nach Havanna.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animateure geben sich Mühe, den ganzen Tag über was auf die Beine ztu stellen, ist aber bei der Struktur der Urlauber (viele ältere Kanadier nicht ganz einfach. Ab und zu geht für jemanden, der nur Erholung sucht, die Beschallung im Umfeld des Restaurants am Strand auf die Nerven. Was immer geht, ist Beachvolleyball, sind zum Teil super Leute dabei, die echt gut spielen können. Der Strand ist bis auf manchmal etwas Seegras sehr sauber, das Wasser ein Traum. Die Liegestühle - und das ist wirklich ein Manko - haben keine Auflagen. Man muss sich mit den Handtüchern behelfen,die täglich am Strand getauscht werden können. Sonnenschutz hat man durch die ausreichend großen Palmschirme. Es gibt zwei Duschen am Strand, der Wasserdruck ist schwankend und einmal war das Wasser für etwa eine Stunde aufgrund einees Rohrbruches komplett versiegt. Disco gibt es zwar, wird aber so gut wie nicht benutzt (sh. weiter oben Urlauberstruktur). Diese Einrichtung ist in dieser Anlage eingentlich fehl am Platz. Stark schwankt auch die Qualität der Darbietungen auf der Abendbühne (Tanz, Musik, Akrobatik). Kann man haben, muss man aber nicht. Ich habe es viel mehr genossen, abends in der Lobby andere Gäste kennen zu lernen, eine gepflegte Unterhaltung zu führen und dabei die Cocktails durchzuprobieren und wenn es sein musste (und es musste oft) eine Havanna zu rauchen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |