Melia Las Dunas

Wir waren für 4 Tage nach unserer Kubarundreise in diesem Hotel zum relaxen und waren aufgrund der vielen negativen Bewertungen sehr neugierig. Mit wenigen Abstrichen kann ich das Melia las Dunas nur empfehlen und kann die Nörgler nicht nachvollziehen. Man sollte mal bedenken wo man im Urlaub ist und nicht 5 Sterne deutschen Standard erwarten. Wer auf Kuba die Läden für Einheimische gesehen hat und die noch herrschende Mangelwirtschaft kennt, kann mit dem Essen zum Beispiel im Hotel mehr als zufrieden sein. Toller Strand,superschönes klares, türkises Wasser,perfekt zum Entspannen.Aber nicht für volle 2 Wochen. Dafür ist Kuba zu interessant, um nur im Hotel zu sitzen. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Ausflüge waren uns zu teuer Personal war nicht trinkgeldgeil, sondern freundlich und serviceorientiert Zimmer war groß, geräumig, mit etwas Reparaturstau Sehr gut fanden wir die getrennten Bereiche zwischen Familien und Erwachsendenbereich Entäuschend war leider das Verhalten einiger Gäste, hatte aber auch Potential zum Lästern :-) und ist nicht Schuld des Hotels Das Wetter war im Juni perfekt und das Hotel war nicht voll ausgebucht. Die meisten Gäste kamen aus Lateinamerika und es gab einige Kandadier, deren Tagesbeschäftigung Eimertrinken am Pool war, aber nicht weiter störten. Pool war fast leer, kein Wunder bei dem Strand vor der Haustür

Wir waren im Haus 39 untergebracht, welches sich als äußerst günstig erwies. Kürzeste Wege zum Strand, Rezeption, Pool und Restaurant. Die 2 stöckigen Häuser mit 12 Zimmern verteilen sich sehr gut über die Anlage, so das man nicht das Gefühl hat in einem riesigen Komplex zu sein. Auch die Gäste haben sich gleichmäßig verteilt. Nur beim Essen hat man gemerkt, wieviel Gäste eigentlich wirklich da waren. Unser Zimmer war im Untergeschoss mit Blick auf Sträucher. Hat uns aber nicht gestört. Da zwischen Strand und Hotel ein dicker Streifen Vegetation liegt, hatten auch die oberen Stockwerke keinen Strandblick. Wir hatten ein großes Doppelbett und noch ein Einzelbett im Zimmer, welches sehr groß und gut eingerichtet war. Hier und da wäre eine kleine Reparatur nötig, aber die Putzfrau war sehr gründlich und wir haben jeden Tag ein aus Handtüchern geformtes Tier auf dem Bett gefunden. Es gab einen Fernseher, Badewanne, Fön, Bügelbrett und Bügeleisen, Safe und einen Schirm, sowie Klimaanlage.

Das Esssen wurde hier bei den Bewertungen am meisten bemängelt und das kann ich gar nicht nachvollziehen. Klar kann man nicht jeden Geschmack treffen und schon gar nicht wenn halb Lateinamerika und Nordamerika angereist sind. Aber wir haben uns jeden Tag den Bauch vollgeschlagen und immer was Leckeres gefunden. Es gab täglich eine Station, an der Mango aufgeschnitten wurde. Und die waren super saftig und lecker.Außerdem gab es eine Gillstation für Fleisch ( Huhn, Schwein, Rind ) an der das Fleisch frisch gebraten wurde. Natürlich musste man da etwas warten, ABER man hat ja Urlaub. Dann gab es in dieser Art eine Pastastation, Fischstation, Reis und Gemüsestation, Dessertecke ( die war allerdings nicht so lecker) Aber es gab auch gebackene Banane, oder Crepes und Eis, sowie Salatbar. Dann gab es für die Ungeduldigen auch fertiges Essen von der Warmhalteplatte. Das war teilweise verkocht und nicht groß gewürzt. Selber Schuld, wer da isst und dann meckert, es gibt ja genug Ausweichmöglichkeiten. Das Hauptrestaurant war ziemlich groß und schön eingerichtet. Es gab viele Gäste und manchmal war es schwierig einen Platz zu bekommen. Die Kellner hatten einen harten Job und sind die ganze Zeit am rumrennen und sind kaum hinterhergekommen. Die Atmosphäre hatte schon etwas von Kantine, das lag aber sehr am Benehmen einiger Gäste, welche Mittags in ihren Badesachen ins Restaurant kommen. Da hätte das Hotelmanagement schon mit einer Kleiderordnung eingreifen können und ich hatte ab und zu nen nassen Stuhl. Aber wir haben uns nen Spass daraus gemacht die verschieden Nationen zu beobachten und die Kellner haben sich sehr über ein Trinkgeld gefreut. Aber auch ohne haben wir nie lange auf Getränke oder Kaffe gewartet. Getränke gabs auch am Strand und an der Hauptbar in der Lobby. Mein TIPP: Cocktails, wie ZB Cubra Libre gibt es nur mit dem billigen Rum, aber auf Nachfrage auch mit dem guten 7 jährigen HAVANNA, ohne Aufpreis. Einfach fragen. Und man wird auch ohne Trinkgeld gut bedient. ( wurde ja auch öfters von anderen Bewertern bemängelt und können wir nicht bestätigen. Erst Service, dann TIP und nicht andersherum) Dann gibt es noch Themenrestaurants , die man einen Tag vorher reservieren kann. Hier wird bei den Herren um eine lange Hose gebeten und das Ambiente ist etwas gediegender. Wir hatten ein Romantikdiner mit 3 Gängen, welches sehr gut war. Insgesamt waren wir mit dem gastronomischen Angbot im Hotel sehr zufrieden.

Wir fanden den Service im Hotel sehr gut. Kellner und Barleute hatten eindeutig viel zu tun und sind kaum hinterhergekommen. Aber wir haben nie lange auf Getränke gewartet. Auch die Reinigung der Zimmer war sehr gut. Nur die Mitarbeiter an der Rezeption wirkten etwas planlos und konnten unsere Fragen nicht richtig beantworten, was auch am schlechten Englisch lag. Im Großen und Ganzen waren wir aber sehr zufrieden. Thema W-Lan... Man kann im Hotel eine Karte kaufen mit der man für 1,50 €/CUC 1 Stunde ins Internet kommt. Diese Karte funktioniert auf der ganzen Insel an bestimmten Hot Spots. Wenn man also in Havanna, oder einem anderen Ort viele Leute mit Handy sieht, dann ist das mit großer Wahrscheinlichkeit ein Internet Hot Spot. Auch die Einheimischen auf Kuba nutzen diese Spots. Wer also nicht auf Internet vezichten kann ist nicht total abgeschnitten auf Kuba.

Cayo Santa Maria ist eine reine Touristeninsel im Norden von Kuba und mit einem Damm zum Festland verbunden. Wir hatten 4 Tage gebucht und sind von Trinidad mit dem Taxi für ca 80 CUC/€ angereist (3 Stunden Fahrt) Wir haben uns bewusst für dieses Hotel entschieden, weil wir für ein paar Tage reinen Strandurlaub machen wollten. Für 2 Wochen hätten wir aber nicht gebucht, weil wir lieber Land und Leute kennenlernen wollten. Auf jeden Fall wird man von morgens bis Abends bespasst, verpflegt und muss nicht zwingend die Anlage verlassen. Das Hotel ist sehr groß, aber wir fanden die Laufwege nicht so extrem lang, außerdem fährt ein Bus die ganze Zeit durch die Anlage und es gibt kleine Wartestationen, an denen man wartet und sich sich rumkutschieren lassen kann. Für Faule und gehschwache Menschen perfekt. Der Strand ist superschön, perfektes türkises Wasser und wenig Wellengang. Leider wenig Palmen, aber ausreichend Liegen und schattige Plätzchen. Schnorcheln lohnt sich nicht, da nix zu sehen ist, aber wenn man 30 Minuten links den Strand runterläuft kommen ein paar Steine und ein kleines Riff, wo man super Schnorcheln kann. Wir haben tolle, bunte Fische gesehen und auch ein paar Korallen. Ansonsten gibt es ausserhalb der Anlage nicht viel zu sehen und die Ausflüge zum Festland ,oder Katamarantour waren uns viel zu teuer. Wir hatten allerdings auf eigene Faust vorher genug von Kuba gesehen und waren zum Glück nicht darauf angewiesen. Ich kann mir vorstellen, das einem nach 2 Wochen All Inklusive schon die Decke auf den Kopf fällt. In der Nähe vom Hotel gibt es noch ein kleines künstlich angelegtes Dorf zum "Shoppen" und Essen. Aber Essen gabs nun wirklich genug im Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel selbst gibt es verschiedene Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben. Am Beach und Pool ist das Animationsteam fleißig dabei, ohne zu aufdringlich zu sein. Schon vormittags kann man Aquafitness betreiben und so geht es den ganzen Tag weiter. Wer die Musikbeschallung und Aktivitäten nicht mag, geht einfach ein Stück weiter weg am Strand. Wir hatten keine Schwierigkeiten noch ein schattiges Plätzchen zu finden, auch wenn es schon fast Mittag war. Abends geht das Programm dann im Theater weiter, welches sich bei der Lobby befindet. Hier werden täglich Shows aufgeführt. Auch gab es eine Beachparty bei der wir viel Spaß hatten. Wer mag kann Ausflüge buchen, oder im Hotel Poolbillard spielen, oder zB. Tennis spielen. Wir haben uns jedenfalls nicht gelangweilt. Auf Cayo Santa Maria selbst gibt es nicht so viel zu sehen. Da sollte man schon eher aufs Festland nach Santa Clara zB.