Melia Isla Canela

Das Hotel liegt auf der Isla Canela (Zimtinsel) und unterscheidet sich von den sonst üblichen Riu-Häusern auf angenehme Weise. Es handelt sich nicht um die oftmals Riu-Bunker, sondern stellt sich in sehr aufgelockerter Bauart dar. Beeindruckend der riesige Wintergarten. Das ganze Haus ist sehr sauber, die Zimmer sind zwar nicht immer die grössten, wobei es ausreichend ist. Ich war als Reiseleiterin einer Gruppe von 30 Leuten im Hotel und jeder der Teilnehmer war restlos begeistert vom Service, dem Hotel selbst sowie vor allem auch der Lage. Gebucht waren Halbpension. Viele der Gäste kamen aus England, das war auffallend, störte jedoch in keinster Weise. Dieses Hotel bietet sich für Gruppenreisen ideal an, da man von hier aus sehr viele Sehenswürdigkeiten erreicht. ZWar sind die Entfernungen nicht ohne, doch wir wollten eben Portugal als Tagesausflug anbieten, ebenso in die genau entgegengesetzte Richtung Sevilla, Jerez de Frontera usw. Von daher war die Lage ideal. Als beste Reisezeit würde ich September - Mitte Oktober empfehlen: Die Temperaturen sind erträglich (Sevilla am 26.09. = 38°, also noch richtig warm!), und der Atlantik hat noch angenehme 25°, zumindest dieses Jahr. Regentage gabs keine, es war jeden Tag sonnig.

Die Größe ist unterschiedlich, ich hatte ein DZ zur Alleinbenutzung. Völlig ausreichend, wobei es für 2 Personen vielleicht etwas eng gewesen wäre. Vor allem sind die Balkone sehr klein. Die Zimmer waren sehr sauber, ebenso war auch der Dusch- und Toilettenbereich immer ok!

Es gibt morgens und abends ein Hauptrestaurant, welches trotz der Grösse noch akzeptabel ist. Was etwas störend war: die Wärme morgens im Restaurant. Die Getränke waren relativ preisgünstig, lagen teils unter deutschem Standard. Das Essen entspricht ziemlich detailliert den anderen Riu-Hotels beispielsweise auf den Kanaren. Als Landestypisch würde ich das Essen daher nicht unbedingt bezeichnen, eher Riu-typisch, wobei das der Qualität des Essens keinen Abbruch tut. Es war sehr sauber, die Speisen am Buffett wurden ständig nachgefüllt.Vorteil hier war bei den Tagesreisen das Frühstück: Sofern man abends Bescheid gibt, kann man bereits früher Frühstücken, zwar nicht mit der gleichen Auswahl, doch es reicht aus. Wir konnten bereits um 07:15 frühstücken während unserer Tagestouren.

Es war beeindruckend, was das Hotel für unsere Gruppe managte. Es gibt zwei Essenszeiten, die wir jedoch durch unsere Tagesausflüge permanent wechselten. OBwohl das Hotel voll war, gelang es dem Hotel- bzw. Restaurantservice, unsere Gruppe immer auf 3 Tische verteilt entsprechend der jeweiligen Essenszeit unterzubringen. Das war sicherlich eine Meisterleistung!! Vielen Dank an Ricardo an dieser Stelle. Das Personal spricht teilweise deutsch, man kommt auf jeden Fall ohne Spanischkenntnisse bestens zurecht. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt, im übrigen wird Hilfsbereitschaft in diesem Hotel in üblicher Riu-Qualität sehr groß geschrieben!

Das Hotel liegt, so wie auch die Nachbarhotels, fast unmittelbar am Strand, man geht lediglich über einen kleinen Naturschutzstreifen von ca. 150 m. Breite (über einen Holzsteg) und hat den riesigen Strand vor sich! Isla Canela = Zimtinsel. Den Namen bekam diese Halbinsel durch die Farbe des Sandes, der abends im Sonnenlicht zimtfarben aussieht. Als nächster Einkaufsort bietet sich Ayamonte an, ca. 10 km entfernt. Es gibt jedoch auch einen kleinen Einkaufsshop ca. 150 m. vom Hotel entfernt, in welchem man alles nötige bekommt.Gewählt wurde dieses Hotel wegen der Lage genau zwischen Portugal und den andalusischen Sehenswürdigkeiten.Es bieten sich an: Sevilla, Huelva, "das Ende der Welt" in Portugal (hier ging man früher vor der Entdeckung Amerikas davon aus, dass die Welt zu ende wäre). Ein Highlight sind die Pinienwälder oder auch El Rosia, der kleine Ort im Naturschutzgebiet.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool ist wunderschön, wenngleich das Wasser um diese Zeit kälter war als der Atlantik (traumhafte 25°). Die Aussenanlage wurde jeden Tag gereinigt. Es waren auch für alle ausreichend Liegestühle und Sonnenschirme vorhanden. Natürlich war der Strand das Highlight. Man kann kilometerweit gehen, oftmals sogar alleine, morgens oder abends. Man hat einen zentralen Internetzugang, 1 Euro für 12 Minuten, was ausreicht für Mails und dgl.