Meeru Maldives Resort Island

Das Hotel besteht (bis auf einige wenige "Standardrooms") komplett aus einzelnen Villen. Wir hatten die kleinste "Kategorie" vom Typ Land-Villa gebucht. Eine vorab E-mail mit unserer Wunschnummer wurde perfekt erfüllt. Die Villen sind in gutem Zustand. Das Badezimmer ist nach oben offen, dadurch ist hier mit der einen oder anderen Ameise zu rechnen. Gebucht hatten wir Vollpension. Unserer Meinung nach hätte sich AI nicht gelohnt (Aufpreis für 2 Personen/2 Wochen 750 Euro). Durch die große Hitze haben wir viel Wasser getrunken. Eine 1, 5 Liter Flasche kostet beim Essen 4 Dollar, in der happy Hour an den Bars zum Mitnehmen 2, 80 Dollar. Cocktails und andere Mischgetränke sind in AI NICHT enthalten, nur Bier, Wein, 4 Sorten Spirituosen (Whisky, Gin, Wodka etc.) sowie die nicht alkoholischen Getränke (Cola etc.). Liegen gibt es für die Landvillen jeweils zwei mit der Nummer der Villa. Damit hat sich die berühmte "Handtuchschlacht" von vorneherein erledigt. Die Liegen können nach Wunsch auf der Insel plaziert werden. Damit man seine Liege nicht über die ganze Insel schleppen muss, wenn man sich mal an der anderen Seite sonnen möchte, gibt es auf der ganzen Insel auch unnummerierte Exemplare. Erster und wichtigster Tipp: Hinfliegen!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Es ist erstaunlich wie klein der Aufpreis gegenüber einem Urlaub in Europa ist. Wir haben zusätzlich zum Unterschied VP/AI 270 Euro gespart in dem wir ab Frankfurt über Colombo nach Male mit "Srilankan" geflogen sind. Sehr empfehlenswert! Bei Ankunft und Abreise sollte man am Flughafen Male immer genug zu trinken dabei haben. Die Preise an dem einzigen Cafe dort sind sehr gesalzen. Die 2. Juni-Hälfte ist eigentlich Regenzeit. In unseren 2 Wochen hat es allerdings nur 2 Mal Tagsüber pluis 3 mal Nachts geregnet. Im Monsun am Strand spazieren zu gehen, ist aber auch ein Erlebnis für sich!! Auf der Insel wird alles in US Dollar abgerechnet. Man braucht ausser für Trinkgeld eigentlich kein Bargeld, da alles über die Zimmernummer abgerechnet wird, und dann mit Kreditkarte bezahlt werden kann. Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor sollte reichlich mitgebracht werden. Auch wenn es bewölkt ist erreicht man schnell eine krebsrote Hautfarbe. Man kann im Souveniershop nachkaufen, allerdings für sehr viel Geld! Wir haben uns für unsere kleine Digicam vor Abreise ein einfaches Unterwassergehäuse (Digapac)bei Ebay ersteigert. Das ist sehr zu empfehlen, man kann zwar auch Unterwasserkameras leihen, aber nur tageweise und nur in begrenzter Stückzahl. Und die Fotos sind einfach toll geworden. Gesamtfazit: Wer auf Abendessen in Anzug und Abendkleidern sowie sonstigen "schicki-micki" steht, wird auf dieser Insel nicht glücklich werden. Wer allerdings einen entspannten Urlaub, in familiärer Atmosphäre geniessen möchte, damit leben kann, dass man von allen deutsch sprechenden gedutzt wird, und auf die Getränke in der Bar auch mal 5 statt eine Minute warten kann, der wird hier ein Inselparadies sondergleichen vorfinden.

Die Zimmer sind schlicht ausgestattet, es ist jedoch alles vorhanden was man zum wohlfühlen braucht. An der Sauberkeit gibt es nichts zu meckern. Der Roomservice kommt sogar 2 mal am Tag! Die Handtücher im Bad werden auf Wunsch jeden Tag gewechselt, die Strandtücher 1 mal in der Woche. Adapterstecker sind erforderlich, man kann sie im Souvenirshop kaufen, hier in Deutschland sind sie jedoch ungleich billiger.

Es gibt 2 Restaurants auf der Insel. Wir hatten das etwas weniger nobel aussehende "südlichere" direkt an der Haupt-Rezeption. Das Essen ist recht abwechslungsreich, und auch für Leute die sich nicht trauen exotische Speisen zu testen ist immer etwas europäisches dabei. Die Nachspeisen waren für unseren Geschmack meist sehr süß, aber trotzdem recht unwiderstehlich. Es gab immer frsiches Obst und frische Salate inkl. Dressing. Jeden Freitag findet die Maledivianische Nacht statt. Hier werden dann eher Landestypische Speisen serviert, die scharf aber sehr lecker waren.

Hier gibt's fast nichts zu bemängeln. Alle, aber auch wirklich alle, Angestellten der Insel sind super freundlich. Jedes mal wenn uns einer begenet ist, wurde immer freundlich gegrüßt. "Amtssprache" auf der Insel ist Englisch, unser Restaurant Kellner sprach aber auch sehr gut Deutsch. Im Inneren der Insel gibt es so etwas wie eine kleine Stadt für's Personal. Es ist sehr empfehlenswert auch hier mal durchzulaufen. Auch in ihrer Freizeit waren alle Angestellten immer sehr freundlich.

Das Hotel liegt ca. eine Stunde mit dem Speedboot vom Flughafen Male entfernt. Die Insel selber ist im Gegensatz zu vielen anderen Inseln recht groß. Eine Umrundung zu Fuß dauert ca. 50 Minuten. Das Wasser, der Strand und die Palmen scheinen direkt einer Postkarte entsprungen zu sein. Besser geht's nimmer!! Wir haben zwei der reichlich angebotenen Ausflüge gemacht. Der 20 minütige Rundflug über die Inseln bis nach Male und zurück ist extremst zu empfehlen, auch wenn er mit 120 Dollar nicht ganz billig ist. Der Ausblick ist jedoch absolut einmalig. Wir hatten unsere Anreise mit dem Speedboot gebucht, hier wäre zu überlegen, die Anreise direkt als Rundflug zu sehen. Die Strecke ist absolut identisch. Der Ausflug nach Male selber ist ebenfalls sehr empfehlenswert. Auch wenn die Insel nicht gerade die Schönheit gepachtet hat, ist das wuselige Treiben auf Male (4 Quadratkilometer 105000 Einwohner) sehr sehenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool sieht von weitem sehr gut aus. In Anbetracht der Lage, dass er keine 20 Meter von einem der schönsten Strände dieses Planeten entfernt liegt, haben wir da nicht mal einen Fuß reingesteckt. Es gibt Tennisplätze, eine Golf Driving Range, einen Verleih für "Wassersportgeräte" (Kanus, Surfbretter etc.), einen Gym-Salon und einen Fussbalplatz auf der Insel. Genutzt haben wir nur das Meer!!!!! Denn die Erlebnisse beim Schnorcheln direkt in ufernähe sind überwältigend. Brille und Schnorchel hatten wir uns als absolute Schnorchel Neulinge von zu Hause mitgebracht. Flossen kann man vor Ort für 4 Dollar pro Tag leihen. Zum Schnorcheln ist die Nordseite der Insel perfekt. Aber auch an fast allen anderen Strandabschnitten gibt es immer was interessantes unter Wasser zu entdecken.