Meeru Maldives Resort Island

Der Urlaub begann tatsächlich sobald wir das Schnellboot verlassen hatten. Alles vorher war reine Nervensache, nach einem langen Flug und einem ewigen Einreisedokumenten-Wahnsinn am Flughafen Male mussten wir dann noch ewig in der Hitze am Flughafen auf alle Mitreisenden warten, bis das Schnellboot dann startete. Völlig übermüdet und leicht entnervt von der langen Reise kamen wir dann auf Meeru Island an und der Traumurlaub begann. Wir wurden äußerst freundlich empfangen und begrüßt. Mit einem kühlen Getränk in einer Kokosnuss wurden wir in der Bar platziert und eine freundliche Mitarbeiterin hat mit uns gemeinsam eingecheckt. Danach spazierten wir (man kann auch gefahren werden) zu unserem Bungalow. Auch wir hatten einen Beach Bungalow gebucht und wurden am nächsten Tag via Flyer gefragt, ob wir an einer ein- oder zweitägigen Mini Kreuzfahrt teilnehmen möchten. Da wir im Vorfeld schon gelesen hatten, dass dies ein kleines Muss ist, stimmten wir natürlich ein. Es war unvergesslich. Wir sahen eine Einheimischen-Insel, besuchten eine kleine Sandbank, schnorchelten an wunderschönen Riffen, fischten unseren eigenen Mittagsfisch, tanzten und trommelten mit der Besatzung und haben Delfine gesichtet. Auch die Nacht auf dem Schiff war ein kleines Abenteuer und summa summarum kann ich sagen, dass es die beste Entscheidung war. Als wir zwar etwas müde, aber dennoch überglücklich zurück kamen wurde uns als Dankeschön ein Asian Wok Gutschein zugesagt, aber es kam noch viel besser: Wir erhielten ein Upgrade auf einen Wasserbungalow! Auf den Asian Wok Gutschein verzichteten wir dann sehr gerne. Das Maalan Restaurant war für unsere Ansprüche um Welten besser. Durch die Zweiertische herrscht eine wunderbare und erholsame Ruhe und es ist einfach idyllisch bei dieser Aussicht zu speisen. Wahrscheinlich schmeckt es unter anderem auch deshalb so köstlich. Die Kellner verhalten sich sehr ruhig, sind sehr bemüht und stören nicht einmal durch klapperndes Geschirr. Das war sehr beeindruckend. Zudem haben wir noch NIE so lecker gegessen. Das Fleisch ist auf den Punkt gebraten, der Fisch frisch, wie eben erst gefischt und auch das Angebot an Desserts ist WAHNSINN. Ich habe selbst in Österreich nicht so leckere Kuchen gegessen. Ein paar spezielle Touristen, die offenbar kein Auge für Schönheit und kein Ohr für Ruhe haben, oder die vielleicht einfach noch nicht mental im Urlaub angekommen waren, hatten es leider wirklich drauf, die Kellner zu bequatschen und sich 4-er, 6-er oder auch 8-er Tische zusammenstellen zu lassen. Durch so eine Gruppe schallte der Geräuschpegel natürlich von 0 auf 100 und das hat schon ziemlich genervt. Der Genuss war dann nicht mehr ganz so schön. Glücklicherweise existierte der größte Tisch nur einen Tag, so dass schnell wieder Ruhe einkehrte. Der Tipp ans Hotel: Es gibt überall Bars, an welchen man sich total super als Gruppe zusammensetzen und feiern kann. Das muss nicht während der Mahlzeiten im Essensbereich sein. Die Essensatmosphäre wurde aufwendig geschaffen und soll für alle Gäste erhalten bleiben. Dieses Argument sollte eigentlich jeden vernünftigen Gast überzeugen. Nach ein paar Tagen konnten wir auch etwas Maledivisch und bei den Kellnern sowie den Köchen und auch dem Roomboy kam das sehr gut an. Daher unser Tipp: Zaubert auch mal den Angestellten ein Lächeln ins Gesicht und fragt auf maledivisch, wie es Ihnen geht. Anleitungen gibt es im Internet. Zu den Bars: Die Dhoni Bar und die Pavillion Bar waren unsere Favoriten. Wir gehören nicht zu der rauchenden Fraktion und hielten es daher kaum 2 Minuten in der verqualmten Kakuni Bar aus. Dass es Raucher- und Nichtraucherbars gibt, fanden wir sehr gut. Die Zimmer sind sehr sauber. Klar sind Hotelmöbel schnell abgewohnt, aber es wird sich stets bemüht alles sauber und ordentlich zu halten. Großes Lob! Auch das Fitnesscenter war auf dem neusten Stand. An den neuen Kardio-Geräten gab es durch ein eigenes Display die Möglichkeit fern zu sehen oder im Internet zu surfen. Wir sind sehr kritische Menschen und können aber dennoch nichts beanstanden. Einzig die Raucher haben uns den Urlaub an so mancher Stelle etwas vermiest und wir hätten als Verbesserungsvorschlag, dass im Maalan Restaurant auch im Außen-Ess-bereich nicht geraucht werden darf. Denn dadurch, dass alle Türen geöffnet sind, zieht stets der frische Qualm zu den speisenden Gästen. Fazit: Mit viel Liebe und Mühe wird seitens des sehr freundlichen und serviceorientierten Hotelpersonals alles für Leib, Wohl und Seele des Gastes ausgerichtet. Wir empfehlen Meeru Island uneingeschränkt jedem weiter und sind total erholt und ein wenig traurig, dass der Urlaub nun endet, abgereist.

Beliebte Aktivitäten

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