- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Es gibt auf der ganzen Insel kein Hotel, sondern kleine "Häuschen" bzw. verschiedene Villen. So kann man z. B. von den relativ erschwinglichen Standardrooms über Landvillen (wahlweise mit Jakuzzi, das ist ein Wirlpool), Wasservillen (Vorderseite geht von der Terasse direkt ins Meer, Rückseite ist Sand), bis zur höheren Preiskategorie der Wasservillen alles bekommen. Die Villen sind entlang der Insel verteilt und es wirkt nicht "beengend". Wir hatten eine Wasservilla mit einem schönen Bad, das ein halboffenes Dach hatte. Die Villa hat eine schöne Terasse mit zwei Stühlen, zwei Sonnenliegen und einem kleinen Tisch. Die Möbelierung in der Villa war stilvoll. Die wichtigste Ausstattung war die Klimaanlage - sonst wären die Nächte unangenehm. Desweiteren gehörten ein elektronischer Tresor, ein Fernseher, Stereoanlage und Haarfön mit zur Ausstattung. Alle Villen die wir gesehen haben waren in überwiegend gutem Zustand und sauber. Die Villen/ Zimmer sind zwei Restaurants zugeteilt - eine im Nordteil und eine im Südteil der Insel die beide auch stilgerecht sind. Wir hatten All inclusive gebucht, was sich für uns auch gerechnet hat (kostet pro Tag 24 Euro Aufschlag). Mit inbegriffen sind bei AI zwei Ausflüge - eine Sonnenuntergangsfahrt auf der wir Delphine gesehen haben und ein Nachtangeltrip. Ebenso konnten wir täglich eine Stunde lang ein Kajak ausleihen und verschiedene andere Aktivitäten machen (Dart und dergleichen). Es sind bei AI nicht alle Getränke inbegriffen, dennoch sind die meisten Getränke frei und erst wenn jemand z. B. einen Milchshake wollte, wurde es berechnet. Vom Alter her war alles vertreten von 20 bis 70 Jahren. Es gab selten mal ein Kind zu sehen (ist mehr die Insel für Paare, weniger für Familien). Es waren sehr viele Engländer auf der Insel, aber auch Deutsche und Franzosen. Als Tipp zum Reisetransfer für die Rückreise - hier sollte bei einer Flugzeit (beispielsweise bei uns - nachts um 2. 30 Uhr) der Nachttransfer gebucht werden. Das heißt, dass man um 23 Uhr erst zum Flughafen (Bootsfahrzeit 1 Stunde) gebracht werden kann. Üblich wäre es sonst, dass man mittags um 14. 30 Uhr oder evtl. abends um 17 Uhr von der Insel abfährt. Der Nachttransfer kostet bei Buchung vor Ort pro Person 45 Dollar (evtl. mit Reiseanbieter Preise vergleichen - vor Ortbuchung könnte auch billiger sein als Buchung übers Reisebüro!). Der Nachttransfer lohnt sich dann auf jeden Fall, da man auf der Flughafeninsel absolut nichts machen kann außer in ein Lokal zu sitzen, das keine Klimaanlage hat. Die Flughafeninsel ist separat zur Insel Male. Wer All Inclusive hat, der sollte auch darauf achten, dass der letzte Abreisetag auch mitgebucht ist - ansonsten muß das Zimmer um 12 Uhr geräumt werden und das Armband (für All Inclusive) wird einem entfernt - und somit müsste man schon das Mittagessen und Getränke bezahlen. Bei Buchung im Reisebüro kann man z. B. Hochzeitsreise angeben und bekommt so auf jeden Fall die kleine Überaschung auf der Insel (Sekt, Obstkorb), was ganz nett ist. Wir haben vor unserem Maledivenurlaub noch zwei Tage in Dubai verbracht - war absolut sehenswert dort, liegt auf dem Weg und empfiehlt sich daher auch. Einziger Minuspunkt von Dubai - die stehende Hitze von 40° C und mehr. Die Temperatur auf Meeru Island ist konstant das ganze Jahr über bei 28 bis 32°C. In unserem Urlaub (Mitte Mai) hat es alle zwei Tage mal kurz ein paar Minuten lang geregnet - war nicht schlimm, da man beim schnorcheln ohnehin im Wasser ist... Was uns auch noch viel Spaß gemacht hat - wir haben Fische direkt vor unserer Wasservilla mit Brot gefüttert (irgendwann warens dann ca. 50 Fische die uns umringten und richtig gierig warteten, bis sie was von uns zu fressen bekamen...smile). Kleidung braucht man eigentlich ganz wenig - es reicht ein Paar Jeans oder lange Hosen, mehrere kurze Hosen, ein Paar leichte T-Shirts oder Hemden in denen man nicht so schnell schwitzt. Abends wirds zwar etwas "frischer", ist aber immer noch ganz gut mit dem T-Shirt auszuhalten. Es empfehlen sich ein Paar Sandalen oder Flip-Flops - mehr braucht man nicht auf der Insel. Evtl. fürs Flugzeug noch ein Paar normale (geschlossene)Schuhe, damit man wegen der Klimaanlage keine kalten Füsse bekommt. Ein älteres, helles T-Shirt empfiehlt sich zum schnorcheln, da man meist schnell eine Stunde an der Wasseroberfläche hängt und einen Sonnenbrand abbekommt. Auch eine Sonnencreme mit höherem Lichtschutzfaktor wäre gut (die Sonne ist heftiger als in Deutschland). Auf der Insel braucht man eigentlich außer Trinkgelder kein Bargeld. Man kann alles (Getränke, Souveniergeschenke,...)auf eine Sammelrechnung kommen lassen und diese dann mittels Mastercard oder ähnlicher Karte abbuchen lassen. Bargeld braucht man erst, wenn man z. B. die Insel Male besuchen will um dort einzukaufen (wobei wir von dem Ausflug abraten - uninteressant). Ansonsten wünschen wir einen erholsamen Traumurlaub!!!
Die Zimmer waren sauber, geräumig und die Möbel passten vom Stil zusammen. Das Bad war richtig schön - mit Dusche unter halboffenem Dach. Klima, Terasse, Safe, Telefon, Wasserkocher, Minibar, TV - bei Wasservillen oftmals noch DVD-Player und Wirlpool. Lärmbelästigung gabs eigentlich nicht - bzw. im Süden der Insel, wo sie ein Gebäude mit einem Bagger abgerissen haben - war tagsüber nicht zu vermeiden und nach drei Tagen schon erledigt. Es wurde trotzdem Wert darauf gelegt, dass die Touristen nicht allzu sehr gestört wurden - so wurde die Baustelle auch mit Palmenblättern als Sichtschutz abgeschirmt. Handyempfang hat man immer - ebenso war die Strom- und Wasserversorgung immer da. Im Bad waren Shampoo, Duschgel, Wattepads, Kosmetiktücher, Föhn gestellt. Den Rest zum Thema Zimmer haben wir schon weiter oben beschrieben.
Das Hotel verfügt über zwei Restaurants, die bei Vollpension und All Inclusive genutzt werden sollten. Es gibt zwei weitere Restaurants (Asia Wok und ein altes Segelschiff) die separat bezahlt werden müssen und nicht bei VP oder AI inbegriffen sind (aber trotzdem empfehlenswert).Die Qualität der Küche ist vom feinsten - alles frisch gekocht und gut gewürzt, daran kann man nicht meckern. Vom Frühstück über Mittag- bis zum Abendessen immer Buffet, das absolut reichhaltig ist und jeder etwas finden kann. In den Restaurants kann man sich auch das Essen kochen lassen (Showkochen) mit den Zutaten, die man auswählt. Vorsicht ist geboten, wenn ein Gericht mit "scharf" ausgezeichnet ist - dann ist es nämlich auch richtig scharf - es wird traditionell sehr viel mit Pepperoni gekocht! Fische, die man z. B. beim nachtangeln selbst gefangen hat, kann man gegen 5 Dollar Zubereitungsgebühr am Folgeabend serviert bekommen. Die Essensbehälter waren immer reichlich gefüllt und wurden selbst schon kurz vor Schluß nochmals aufgefüllt. Auch war ständig ein Koch damit beauftragt alles sauber zu halten und war mit seinem Spültuch unterwegs. Auch was unsere Kellner anging - die waren echt auf Trap und haben sehr schnell unsere Getränkebestellung eingeholt und auch sehr schnell unser Geschirr abgeräumt. Was uns auch super gefallen hat, dass wir überwiegend im Freien essen konnten (es hat nur einmal zur Essenszeit kurz geregnet). Im Restaurant gab es auch "Themenabende" was die Küche anging - so gab es auch einen Abend die traditionelle Küche, italienische oder auch mal die englische Küche (die englische fanden wir nicht so toll - Engländer haben in unseren Augen nicht so ganz die Esskultur...aber gekocht wars trotzdem super - war rein auf die Essenszusammenstellung bezogen). Den Vorteil, den das Restaurant im Norden der Insel bietet - man ist nicht fest an einen Tisch gebunden sondern hat freie Platzwahl. Im Süden der Insel (im Restaurant) bekommt man einen festen Platz zugewiesen und muß den im Normalfall mit anderen Urlaubern teilen - was schön aber auch nicht so prickelnd sein kann... - und das ist im Nordteil zum Glück anders. Auch die Bars, die wir überwiegend nachmittags oder abends nutzten waren sehr schön eingerichtet und alles lief reibungslos schnell. Den Eiskaffee kann man nur empfehlen, der war klasse! Täglich gab es neue verschiedene Cocktails - und eine Sorte davon war bei All Inclusive mit dabei. Die Atmosphäre war stets gemütlich - es war einfach erholend und man konnte sich eigentlich so richtig Zeit lassen beim essen. Die Essenzeiten waren abends von 19. 30 bis 21. 30 Uhr, was wir gut fanden, da man sich so in aller Ruhe zuvor duschen konnte und noch den Sonnenuntergang anschauen konnte (der ist übrigens um 18-18. 30 Uhr zu sehen). Das einzig lästige waren wie schon geschrieben die Trinkgelder, die einfach von den Angestellten erwartet werden. Die Preise für Getränke, die nicht bei All Inclusive inbegriffen waren lagen noch im Rahmen - z. B. kostet ein Milchshake 5, 50 Dollar.
Die Freundlichkeit des Personals bzw. der Einheimischen war sehr gut. Man sollte nach Möglichkeit englisch sprechen können, dann kommt man ganz gut zurecht. Unser Roomboy war sehr gründlich - bei uns war nach seiner täglichen "Reinigung" alles richtig sauber geputzt. Er kam abends meist wärend der Essenszeit ein zweites Mal um das Bett umzudekorieren. Die Handtücher und Bettwäsche wurden alle zwei Tage gewechselt - auf Wunsch kann man dies auch täglich wechseln lassen, was aber eigentlichn nicht notwendig ist. Ein kleines Problem hatten wir am Anfang - unsere Wasservilla war bei Ankunft nicht verfügbar und wir mußten eine Nacht in einem Standardroom verbringen. Als Entschädigung bekamen wir 250 Dollar gutgeschrieben, einen Essensgutschein für das Asia Wok Restaurant in Höhe von 60 Dollar, eine Flasche Rotwein und ein Obstkorb. Im Grunde genommen hatten wir damit schon gerechnet nicht sofort unsere Villa zu bekommen, da wir vorab bei Holidaycheck mehrfach gelesen hatten, dass die Zimmer bzw. Villen oft überbucht sind - von daher wars auch gar nicht mehr ganz so entäuschend und die "Wiedergutmachung" war ja auch in Ordnung. Da es für uns die Hochzeitsreise war und es der Rezeptionsmanager mitbekam, ließ er uns zusätzlich eine Flasche Sekt zukommen, etwa eine Stunde bevor wir unseren Gutschein beim Asia Wok einlösten. Als wir nach dem super Essen wieder in unsere Villa kamen, war unser Bett richtig schön mit Blumen dekoriert worden. Auch am Abend vor unserer Abreise bekamen wir nochmals einen Obstkorb. Was für uns ein klarer Minuspunkt war - dass ständig Trinkgelder erwartet werden. So sollte man dem Roomboy, die Kellner, "Kofferträger" usw. immer mal wieder Geld zukommen lassen. Unserem Kellner haben wir alle 3-4 Tage fünf Dollar zukommen lassen - ebenso dem Roomboy. So gesehen wars manchmal lästig, ständig Geld parat haben zu müssen um auch für noch so kleine Leistungen zumindest einen Dollar geben zu können. Wir haben auch von anderen Paaren mitbekommen, dass sie erst spät ein Trinkgeld gegeben haben und sie erst ab da dann richtig gut bedient wurden - von daher ist es empfehlenswert gleich am Anfang mal den einen oder anderen Dollarschein zu verteilen.
Alles war sehr strandnah gelegen - bzw. die Wasservillen natürlich schon im Meer. Auf der Insel waren zwei Hauptrestaurants, es gab einen Asia Wok (ein Restaurant über dem Meer auf Pfählen gebaut, wo man aber bezahlen muß - aber sollte man trotzdem mal erlebt haben - absolut gute Küche!)und ein zum Restaurant umgeorgeltes Segelschiff (auch nicht bei AI inbegriffen). Desweiteren gab es drei Bars die recht gemütlich waren. Ein kleiner Souvenierladen, Schmuckladen, Bücherei gab es auch. Abends gab es in einer Bar verschiedene Veranstaltungen (z. B. Filmabend, Livemusik,...). Es gab auch eine Arztpraxis, die wir zum Glück nicht brauchten. Wer Lust auf Wellness hat, der hat die Möglichkeit sich in einer "Landvilla" oder auf einer Wasservilla verwöhnen zu lassen. Wir haben uns die "Him- und Hermassage" gegönnt - war echt super und ist nur zu empfehlen. Die Massage hat eine Stunde gedauert und für uns beide zusammen 160 Dollar gekostet und wir bekamen noch eine Flasche Champagner geschenkt. Wer eine Massage bucht, der sollte darauf achten, dass er keinen Sonnenbrand hat - ich könnte mir vorstellen, dass man die Massage sonst nicht genießen kann. Der Transfer dauerte mit dem Schnellboot vom Flughafen bis zur Insel etwa eine Stunde - kann man aber auch wahlweise gegen Aufpreis mit dem Wasserflugzeug buchen. Ausflüge bzw. Unternehmungen kann man viele machen, es wird einem nicht langweilig. So kann man neben Hochseefischen, Nachtangeln, Sonnenuntergangsfahrten mit dem Schiff oder Katameran auch Inselhopping machen. Oder man kann sich auch für einen halben Tag auf eine einsame Insel bringen lassen. Was wir nicht empfehlen können war der Bootsausflug zur Hauptinsel Male. Die Insel ist unserer Meinung nach nicht sehenswert da es einfach zu wenig Sehenswürdigkeiten gibt und alles mehr auf Souvenierläden ausgelegt ist, was bei den Führungen deutlich wird, da man immer in einen derartigen Laden von den Stadtführern geschleppt wird. Hier übrigens noch ein Tipp vorab - keine Muscheln, Korallen oder Haizähne kaufen - diese dürfen nicht aus dem Land ausgeführt werden (Zollbestimmungen)! Wer auf Meeru Island nicht schnorchelt, der verpasst die wunderschöne Unterwasserwelt. Auch hier noch ein Tipp - auf jeden Fall zum schnorcheln ein T-Shirt anziehen (wir hatten nach einer Stunde Vormittags und einer Stunde schnorcheln am Nachmittag einen Sonnenbrand vom feinsten abbekommen - und der lässt sich mit einem T-Shirt gut verhindern). Es gibt kleine Plastikbeutel, die man sich vorab in Deutschland schon kaufen kann um mit dem Foto auch unter Wasser Bilder machen zu können - und das lohnt sich auf jeden Fall. Was uns auch noch sehr gefallen hat - mit dem Boot zum nahegelegenen Hausriff fahren (kostet 6 Dollar) - dort sieht man erst die richtig schönen Fische. Es gibt übrigens überall kleine Riffhaie (ca. 30 -40 cm groß, sind aber ungefährlich und verschwinden sofort, wenn man ihnen zu nahe kommt. Die Preise für Ausflüge halten sich noch im normalen Rahmen. Auch Tennis, Golfdiving, Tauchen (Ausrüstung kann man mieten), surfen, ...sind an sportlichen Aktivitäten geboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Freizeitmöglichkeiten gab es zur Genüge - Tennis, Tischtennis, Badmington, Fussball, Beachvolleyball, Golfdiving, Billard, Dart, Tauchen, Schnorcheln, Kajak, Surfen, Segeln, Angeln und Fischen,... war geboten - wems da langweilig wird, der ist selbst Schuld. Auch sämtliche Ausflugsprogramme werden angeboten. Wellness kann man nur empfehlen - wir habens sehr genießen können, da es einfach Entspannung pur war. Auch andere Paare die wir getroffen haben schwärmten nur vom Wellnessangebot. Abends sind wie schon erwähnt verschiedene Programme (Filmabend, Livemusik, Krebsrennen,...geboten - meist in der Bar im Süden der Insel. Internetzugang ist kein Problem - es gibt im Souvenierladen vier Computer. Einen Adapterstecker kann man dort für 1, 50 Dollar auch bekommen. Der Strand ist sehr schön - es empfiehlt sich allerdings, dass man evtl. Sandalen oder Flip-Flops trägt, da manchmal kleinere Korallenstücke im Sand stecken die zu Verletzungen führen könnten. Der Strand wird von den Einheimischen sehr sauber gehalten - täglich wird angeschwemmtes Treibgut oder Algen weggeräumt. Allgemein sind auf der ganzen Insel täglich die Leute mit den Rechen im Einsatz um die Sauberkeit zu gewährleisten. Die Wasserqualität war auch klasse - total klares Wasser, angenehm warm und man kann 300-400 Meter weit rausschwimmen und kann dann immer noch stehen (sollte man aber aufpassen wo man hinsteht, damit keine Korallen beschädigt werden). Liegestühle hat jede Villa mindestens zwei - daher auch kein wetteifern um eine Liege zu ergattern. Am Swimmingpool stehen zusätzliche Liegen bereit, ebenso vor den Bars. Es gibt auch einen kleinen Kinderpool. Die Insel ist im gesamten aber weniger auf Kinder - mehr auf Paare ausgelegt (ideal, wenn man Erholung sucht).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jahn und Tabea |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |