Nach langer intensiver und, dank HolidayCheck, informativer Recherche, haben meine Frau und ich uns für das Meeru Island Resort entschieden; und das war gut so! Brauche nichts über die Insel schreiben, was eh klar ist: recht große Barfuss-Insel; Transfermöglichkeiten; 3 bzw. 4*-Sterne-Insel; ca. 80% Engländer auf dieser Insel (waren aber alle durch die Bank super nett und äußerst zivilisierte Menschen - im Gegensatz zu einigen Deutschen!) Zunächst wurden wir in Male freudig überrascht, da wir, ohne Aufpreis, mit dem Wasserflugzeug zur Insel fliegen durften. Da wir insg. 7 Personen waren (mit Zwischenstopp Helengeli) und nur 4 Personen für Meeru waren, wäre wohl das Speedboat zu unrentabel gewesen - uns war es nur recht - der Flug war super! Auf Meeru wurden wir bestens Empfangen und zu unserem gebuchten Bungalow gebracht. Wir hatten den Bung. 632, hätten aber auch gern einen Bung. ab 650 gehabt. Der Weg zum Strand und zum Restaurant/Bar wäre kürzer gewesen. Wobei das nun wirklich überhaupt kein Problem darstellte. Man muss anmerken: die Insel ist zweigeteilt! Der untere Teil, bei dem sich die Rezeption befindet, ist der 3*-Bereich mit zwei Pools und mit den "lebhafteren" Bars. Grund hierfür ist, dass sich hier die Familien mit Kindern aufhalten. Im oberen Inselbereich ist der "only Adult"-Bereich. Hier findet man nur Ü-18 Besucher; d.h. kein Pool, dafür jedoch die erholsame Ruhe schlechthin. Hier befindet sich auch der Spa-Bereich und die schönsten Wasser- und Strandbungis. Zu unserer Unterkunft: wir waren super zufrieden mit unserem Bungi, die Bedienung des Jacuzzi war etwas ungewohnt. Lediglich die Auflage auf dem Jacuzzi und das Dach der Ruhestätte (neben dem Jacuzzi) hatten eine Macke, was aber uns egal war. Die Einrichtung war durchschnittlich, praktisch, ordentlich. Fernseher, kleine Stereoanlage, Wasserkocher, kleiner Kühlschrank - ganz passabel! Nach vier Tagen wollten wir einen zwei Tage Bootstrip machen, da nur bei der Insel Schnorcheln (echt sehr schön mit Haien, Stachelrochen, und und und) mir nicht reichte - von daher, gings mal ab ins Boot. Dazu mußten wir aber den Bungalow komplett räumen. Einen Teil unseres Gepäcks konnten wir auf der Insel sicher verstauen. Bei der Heimkehr hätten wir jedoch garantiert wieder ein Bungi der gleichen Kategorie erhalten. Dann gings aufs Schiff. Leider waren die Nächte etwas „gewöhnungsbedürftig“, da wir in der ersten Nacht die falsche Kabine hatten und der Schiffsgenerator, der sich offensichtlich gleich unter unser Kabine befand, die ganze Nacht lief. Also an Schlaf war nicht zu denken. Kleiner Tipp: evtl. auf Deck sich ne kleine "windgeschützte" Schlafstätte mit den Aufliegen schaffen und dann kann man nicht nur gut schlafen, sondern auch den Sonnenaufgang genießen. Der Tripp führte uns über den "Manta-Point" (wo wirklich aufregend schöne und große Mantas zu sehen waren), dann zu einer sehr schönen Sandbank, bei dem es traumhafte Korallen gab. Dort blieben wir die erste Nacht. Am nächsten Tag ging es nach "Kagi-Island"... Die Insel selbst ist unbewohnt. War aber mal bewohnt ist daher eher praktisch und im "Inneren" eher schmuddelig, weil unaufgeräumt und chaotisch gewesen. Der Strand und vor allem das dortige Riff war dafür der absolute Hammer und an diese Schnorchelausflüge werde ich mich mein Leben lang erinnern! Diese Unterwasserwelt mit ihren Farben und Artenvielfalt war überwältigend, traumhaft, unbeschreiblich schön. Am Abend sind wir zum Essen auf die Insel gebracht worden. Dort wurde das Essen schön trapiert und serviert. Wir blieben dann diese Nacht bei der Insel, bevor es am nächsten Tag zurück gehen sollte. Auf dem Nachhauseweg wurde uns dann von unser Reisebegleitung (liebe Grüße an Andrea aus Frankfurt) unterbreitet, dass wenn wir noch eine Nacht länger auf dem Schiff blieben, ein Upgrade auf einen Wasserbungi mit Jacuzzi bekommen würden. Keine Frage, dass wir an unserer Hochzeitsreise so eine Gelegenheit nicht ungenutzt lassen. So blieben wir noch ein Nacht länger und bekamen den Wasserbungi Nr. 708. Was für ein Ding! War der Bungi zuvor schön echt schön, aber die Wasserbungis sind größer, schöner, luxuriöser als alles andere. Die Zimmer sind größer, das Bad ist mit zwei Waschbecken versehen und die Nasszelle ist ein Traum. Die Ausstattung wird durch Flach-TV und DVD-Player mit Stereoanlage nochmal getoppt! einfach perfekt! Dort konnten wir den Rest unseres Aufenthaltes genießen und haben wunderschöne Tage auf der Insel erlebt. Einziger Wermutstropfen war das Essen: es war alles doch "very english" und es gab leider immer nur diesen Riff-Fisch zum Essen, keine Garnelen, keine Sepia, oder anderweitige Meeresfrüchte - was auf einer Insel dieser Kategorie nicht sein dürfte - aber der Rest (vor allem das Dessert) war sehr lecker! Die Insel hat sogar einen supergeilen Fussballkunstrasenplatz, auf dem eine der insg. 5 Staff-Mannschaften (es sind über 600 Mitarbeiter auf der Insel) gegen ein Team der Besucher spielt. Die Jungs sind super fit und die Hitze macht ihnen, im Gegensatz zu den Besuchern, gar nix aus! Für diejenigen die sich für diese tolle Insel entscheiden: Wasserfeste Sonnencreme, möglichst keine Schuhe mitnehmen und dieses Gewicht sparen, Mückenspray, -creme (die kleinen Biester sieht man manchmal gar nicht, man spürt sie nur zu spät!). Ein paar Ein-Dollarscheine für die Bedienungen sollten auch im Budget sein. Shampoo, Duschgel, und sogar Conditioner (Spülung) sind vorhanden und müssen nicht mitgenommen werden. Fliegt hin und genießt den Urlaub, so wie wir!

Zimmer

Sehr gut