Meeru Maldives Resort Island

Meeru gehört zu den größeren Inseln der Malediven, weshalb wir diese Insel auch gewählt haben um keinen Inselkoller zu bekommen. Diese Bedenken sind hier absolut unbegründet wir hätten hier locker drei Wochen verbringen können. Wir hatten AllInn was ich absolut empfehlen würde. Der Gang an die stets gefüllte Minibar, die gesamte Cocktailkarte und an jeder Bar eine Cola und einen Eiscafe: Alles ohne rechnende Hintergedanken. Das Essen hat immer gut geschmeckt. Es gibt eine Pastastation und wechselndes Büffett. Pommes und Schnitzel gibt es nicht. Das Essen ist schon etwas indisch, asiatisch ausgerichtet aber es gab auch immer Gerichte, die eher nach unserem europäischen Gaumen ausgerichtet waren. Das Restaurant, sowie auch alle anderen Einrichtungen des Hotels, sind super sauber, man fühlt sich sicher und wohl, was die Hygiene angeht. Die Gästestruktur war gut durchmischt, wir haben Deutsche, Engländer, Franzosen, Russen und Asiaten gesehen aber keine Nationalität war in der Überzahl oder ist irgendwie negativ aufgefallen. WLAN auf dem Zimmer echt lahm. In den Bars aber super, sodass wir die Handys manchmal abends mitgenommen um Angeberbilder nach Hause zu schicken :-) Wetter war ok. Es hat zwei- dreimal geregnet aber jeweils nur zehn Minuten. Wer wie ich ein kleines bis mittelgroßes Haitrauma hat, sollte wissen, dass diese Tierchen da überall rumschwimmen. Am Steg der Anlegestelle gibt es viele aber auch sonst schwimmen sie am Strand ganz vorne herum. Es sind Schwarzspitzenriffhaie, nur 30-50 cm groß und hatten mehr Angst vor mir als ich vor ihnen. Mein Freund hat einen mit der Hand herausgefischt damit wir ihn mal ansehen konnten (und natürlich gleich wieder schwimmen lassen). Abends bei den Wasservillen kommen dann allerdings auch mal Mami und Papi und da war selbst mein unerschrockener Haifischfänger SEHR schnell aus dem Wasser wieder draußen :-) Diese Insel ist alles in allem unbedingt eine Reise wert und ich empfehle sie auf jeden Fall weiter. Unsere letzte Nacht verbrachten wir wegen ungünstiger Flugzeiten in der Hauptstadt Male, was ich auch empfehlen würde. Eine stressfreie Angelegenheit und die Möglichkeit auch einmal das richtige Leben in diesem Land kennenzulernen und nicht nur die künstliche Touriwelt. Es ist ein islamisches Land über dessen Gepflogenheiten man sich etwas informieren sollte aber wir haben uns auch abends im Dunkeln sicher gefühlt, noch etwas Shopping gemacht und sehr gut gegessen ( Restaurant Salt nahe Hafen).

Für die erste Nacht hatten wir eine Jacuzzi-Wasservilla als Upgrade. Toll ist der direkte Zugang per Treppe ins Meer (hier direkt auch viele Fische und Rochen) und der morgendliche Blick aus dem Bett auf den Ozean! Da wir das letzte Haus ganz am Ende des Stegs hatten war der Blick gigantisch. Leider auch der Weg zum Strand, Essen, Bar ect. Das hätte mich absolut genervt wenn es für die ganze Woche so gewesen wäre. Tag zwei und drei haben wir dann in einer Jacuzzi-Beachvilla Nummer 610 verbracht. Nah zur Hauptrezeption, der Bar wo abends das Unterhaltungsprogramm war und zum Wassersportverleihcenter. Der Weg zum Strand ist bei den niedrigen 600er Villen etwas länger und auch zum Malaan-Restaurant läuft man etwas. Dann hatten wir einen Bungi bei den oberen 600ern, wie gewünscht, und das war richtig klasse. Zum Restaurant zwei Häuser weiter ( eins davon die Uthuru-Bar, die wunderschön ist). Und der Strand ist quasi vor der Tür. Jacuzzi auf den Malediven? Ja, bitte. Denn man hat so einen schönen kleinen Innenhof hinter dem offenen Bad, mit ein paar Pflanzen und Liegen. Und abends nocheinmal etwas entspannt zu baden und in den Sternehimmel zu schauen ist wunderschön. Sogar bei Regen! Ausstattung, Möbel, Größe und Sauberkeit überall Top. Ok. Ein paar Ameisen im Bad. Auch auf der Toilette. Aber das ist doch kein echtes Problem.

Uns hat es immer geschmeckt. Man kann gar nicht soviel essen wie angeboten wird. Das Frühstück haben wir ausfallen lassen da es nur bis 9.30 Uhr Frühstück gibt und das war uns im Urlaub zu früh. Also dann zum Mittagsbüfett und abends zum Abendmenü. Einmal haben wir uns morgens Sandwichs geholt, die sind aber nicht der Brüller. Einfach zwei Toastscheiben und Käse ODER Thunfisch ODER Hühnchen drauf. Sonst nix. War fad und trocken. Kuchen im AllInn waren drei verschiedene trockene Kuchen, die aber gut geschmeckt haben. Bei den tollen Büfetts mittags und abends haben wir aber keinen Snack nachmittags gegessen sondern nur nen Eiscafe genossen. An jeder Ecke gibt es eine Bar, eine schöner als die andere. Mit AllInn absolut traumhaft sich überall hinsetzen zu können um mal eben etwas zu trinken.

Alles, wie gesagt, immer sehr sauber. Roomservice zweimal am Tag, was gar nicht notwendig ist. Die Angestellten kamen uns sehr reserviert vor, was aber wohl einfach die Mentalität dort ist. Trotzdem immer freundlich und hilfsbereit wenn auch oft etwas lustlos. Unseren Kellner fanden wir nicht besonders toll, er war nicht besonders engagiert oder aufmerksam, trotz täglichem Trinkgeld. Aber wir hatten unsere Getränke, ein "Good Evening" und "See you tomorrow" und das hat dann auch gereicht. Beschwerden hatten wir keine, außer einem Wunschbungalow, um den wir schon Wochen vorher bei der Buchung gebeten hatten. War leider nicht möglich und etwas dubios mit dieser ganzen Überbuchungs- und Upgradegeschichte. Nach zweimaligem Umzug hatten wir ihn dann aber. Bei der Abreise und Absprache mit dem Folgehotel wurde uns an der Rezeption gut geholfen.

Eine Stunde mit dem Speedboot von der Flughafeninsel entfernt. Ich hatte etwas Bedenken, was diesen Transfer betrifft weil ich kein Freund von Booten und Schiffen bin. Die Überfahrt war aber völlig relaxt und man konnte einen ersten Eindruck von dieser schönen Inselwelt bekommen. Was uns nicht so gefallen hat, war, dass man im Boot sitzt und alle Fenster und Türen verrammelt sind und die Klimaanlage auf "Mandelentzündung" eingestellt war. Also eine Strickjacke war absolut notwendig und das, wo wir gerade im schönen Warmem angekommen waren. Bei der Rückfahrt hatten wir ein kleineres offenes Boot mit warmem Fahrtwind was viel angenehmer war. Es gibt zwei Shops mit Tourikram und Sonnenmilch, Duschutensilien usw. Nightlife ist eher spärlich, aber ganz nett. Der Diskoabend gefiel mir am besten, gute Boxen, aktuelle Musik und gute Stimmung. Mit den Ausflügen ist es so eine Sache. Leider sind die Ausflüge sehr überbucht sodass man sich am besten am ersten Tag gleich überlegt was man wann machen möchte um überhaupt einen Platz an einem der Tage zu bekommen. An der Rezeption bucht man dann per IPad. Das gilt auch für die Fahrt ans Hausriff!! Mein Freund hatte beinah keine Chance überhaupt man ans Hausriff zu kommen weil es fast keine freien Plätze gab. Leider ist es nach seiner Aussage auch nicht sehr sehenswert. Wir haben auch zwei Plätze für den letzten Abend (vorher war nichts mehr frei) für den Sunset-Cruise ergattert. Dies war sehr schön. Leider etwas bewölkt aber nachdem wir dann erst einige Marlin und dann die erhofften Delfine gesehen haben, war der Sonnenuntergang irgendwie sowieso Nebensache :-) Entfernung zum Strand? Je nach Zimmer, vor der Tür. Ansonsten ist die Insel schön Grün bewachsen was mir besonders gut gefallen hat. Überall freie Liegen unter Palmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von Inselkoller keine Spur. Mein Freund hat sich über das Kanu- und Surfangebot gefreut was jeweils für eine Stunde am Tag im AllInn enthalten ist. Aber auch hier gilt: nicht einfach spontan vorbeischauen sondern vorher buchen, denn die Verfügbarkeiten sind begrenzt. Ganz anders bei meiner Lieblingsbeschäftigung: Auf der Liege liegen und lesen :-). Freie Liegen gibt es immer und überall. Am Pool, am Strand, vor dem Haus. Ebenso freie Plätze in erster Meereslinie in den Bars. Sonnenschirme sind bei den vielen Palmen überflüssig. Liegestühle waren alle in Ordnung und am Erwachsenenpool super Luxusliegen, dort haben wir jeden Abend noch ein bisschen entspannt. Pool auf den Malediven? Ja, bitte. Total schön. Total sauber. Tennis, Golf und was sonst noch angeboten wird haben wir nicht genutzt. Keine Zeit bei soviel Entspannung! Mein Freund nahm an der Zwei-Riffe-Schnorcheltour der Tauchschule teil. Diese Tour hat ihm sehr gut gefallen. Man sieht deutlich mehr als am Hausriff und er hat sich sehr gut betreut gefühlt.