Meeru Maldives Resort Island

Nach langem Flug mit Zwischenstop in Colombo und einer Stunde Bootstransfer, kamen wir endlich auf Meeru island an. Die Insel an sich ist recht groß, das Hotel allerdings besteht nur aus Rezeptionsgebäude mit Souvenirshop, 2 Hauptrestaurants und vier Bars und natürlich den diversen Villen, welche um die ganze Insel verteilt sind. Leider wurde während unseres Aufenthalts an der Kakuni Bar gebaut und auch das zusätzliche Schiffsrestaurant war nicht vorhanden, da es vor ein paar Monaten dem Sturm zum Opfer fiel. Von den Gästen her waren viele Deutsche und Engländer vertreten, natürlich mehr Pärchen als Familien. Von jung bis älter war alles vertreten. Absatzschuh wirklich zu Hause lassen, unbedingt eine Unterwasserkamera mitnehmen da reicht auch eine Einwegkamera, die macht auch schöne Bilder. Was für die Ohren mitnehmen, denn bei dem vielen Schnorcheln kommt es schnell zur Entzündung. Mussten leider auch zum Inselarzt, aber hat auch nur Tropfen und paar Tabletten gegeben für 30$...Ansonsten vor Urlaubsbeginn eine Mail schreiben mit den Unterkunftswünschen, ist sehr hilfreich und das Personal hält sich auch daran. Und dann einfach den Urlaub genießen, denn das Meer ist einmalig...

Am Ankunfttag mussten wir erstmal in ein Standardzimmer, hätten am Abend aber in unsere Landvilla 413 ziehen können. Da wir bis zum Abend noch Zeit hatten, besichtigten wir die Insel und stellten fest das die Villa 413 leider keinen direkten Blick aufs Meer hat und auch sonst nicht die neuste war. Deswegen übernachteten wir 1 Nacht freiwillig im Standardroom und bekamen unsere sehr schöne Landvilla 416. Da hatten wir direkten Blick aufs Meer und nur ca. vier Meter zum Strand. Innen ist die Landvilla zweckmäßig eingerichtet, mit allem was man braucht und das offene Bad ist mal was anderes. Wer sehr hellhörig ist sollte sich was für die Ohren mitnehmen, denn den Hauptenerator hört man fast überall und auch die Klima ist sehr laut. Unbedingt was wirksames gegen Mücken mitnehmen, denn die gibt es da reichlich. Allgemein sind die Unterkünfte im Osten am schönsten gelegen und eine Landvilla ist unserer Meinung völlig ausreichend. Die Jacuzzi Water Villen sind sehr dicht bei einander und die Jacuzzi Landvillen stehen sehr weit vom Wasser entfernt. Liegt die Landvilla, wie bei uns direkt am Strand, ist auch eine Watervilla überflüssig ;) Aber muss jeder für sich entscheiden. Also 415-418 sind sehr zu empfehlen.

Da wir im Osten der Insel unsere Landvilla hatten, haben wir im Farivalhu Restaurant gegessen und war mit dem Essen zufrieden. Wir haben zwar schon größere Buffets gehabt, aber man hatte eine Vielfalt an Speisen und man wurde auch immer satt. Dessert war immer sehr lecker und die Waffeln zum Frühstück sollte man nicht verpassen. Im Restaurant selbst ist es sauber und man fühlt sich recht wohl und man hat nicht das Gefühl mit über hundert Mann da zu sitzen. Unserem Kellner haben wir in den 2 Wochen ca 30 Dollar Trinkgeld geben, aber dass sollte jeder selbst entscheiden. Je nachdem wie motiviert sie sind ;) Was man noch ausprobieren sollte ist der Eiscafe, der ist sehr lecker und bei AI mit dabei. Ansonsten ist AI recht eingeschränkt und wenn man nicht ständig in eine Bar rennt, lohnt es sich nicht wirklich. Zwar sind die Getränke (Cola 5$ ) recht teuer, aber 400 Euro (was man für AI ca. mehr bezahlt) muss man erstma reintrinken. Asia Wok ist zu empfehlen, aber auch teuer. Wir hatten einen Gutschein vom Hotel bekommen und nur deswegen haben wir dort einen Abend gespeist.

Der Service ist im Großen und Ganzen sehr gut. Beim Essen hatten wir einen Kellner zugeteilt bekommen und dieser war immer sehr freundlich, zuvorkommend und aufmerksam. Wir hatten auch nie das Gefühl, dass er unbedingt auf Trinkgeld wartet. Unsere Roomboys (es gab nach der ersten Woche einen Wechsel) haben ihre Arbeit zwar gut gemacht, aber da fehlte etwas die Kommunikation und Motivation. Aber es war immer alles sauber. Auch die restlichen Serviceleute sind immer am werkeln und obwohl wir dreimal nach unserem versprochenen Früchtekorb fragen mussten ;), hatten wir sonst nix zu beanstanden.

Wie schon erwähnt haben wir eine Stunde mit dem Boot von Male nach Meeru gebraucht, allerdings war das Boot sehr laut und der Dieselgeruch war nicht zu überriechen ;) Aber das übersteht man auch. Auf der Insel selbst ist es im Osten am schönsten, denn da ist sowohl der Strand sehr schön als auch das Meer super klar, wunderbar zum Schnorcheln und sehr fischreich. Im Norden und Westen weht fast immer ein recht kräftiger Wind, dadurch ist das Wasser sehr unruhig und weniger zum Schnorcheln geeignet. Außerdem wird dort auch immer Seetang und der ein oder andere Müll angeschwemmt. Einzige Einkaufsmöglichkeit ist der Souvenirshop, in dem man soweit alles bekommt was man so brauchen könnte, aber es ist sehr teuer. Vor allem die Schnorchelsachen. Deswegen unbedingt von zu hause mitbringen. Wir haben zwei Ausfläüge gemacht: Einmal sind wir mit zum Hausriff gefahren was sich wirklich lohnt. Zumal wir Glück hatten und mit einer Schildkröte schnorcheln konnten. Und dann sind wir in den Sonnenuntergang per Boot gefahren und haben dabei zahlreiche Delphine beobachten können. Unbedingt mit machen. Leider ist das Nachtfischen wegen schlechtem Wetter ausgefallen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Neben dem alltäglichen Schwimmen und Schnorcheln, konnte man auf der Insel Beachvoleyball spielen, Kanu fahren, Golfen, Fahrräder leihen, Fußball spielen, tauchen oder im Fitnessstudio verbringen. Wir haben allerdings davon nix genutzt. Uns reichte das Meer und die Riffe. Und bei der Hitze auf nem Tennisplatz stehen ist nicht so unser Ding. Das Over Water Spa können wir mit bestem Gewissen empfehlen, nach der Willkommensmassage buchten wir noch eine Orientalmassage dazu und diese war super angenehm. Während man sich entspannt, kann man die bunten Fische unter einem beobachten. Also lieber das Spa nutzen und auf die sehr teuren Ausflüge verzichten. Die Abendunterhaltung war dezent, mal ein Movieabend, mal Discotime oder Krabbenrennen, also wer abends noch Lust hat geht einfach in die Dhoni Bar.