Meeru Maldives Resort Island

Gästestruktur im März 2013: 40% Chinesen, 40% deutschsprachige, ein paar Russen, Holländer, Engländer, etc. Fazit vorweg: sehr schöne Insel. Hotel guter Mittelklasse mehr aber nicht. Für die Malediven ist das Preis/Leistungsverhältnis aber sehr gut und wenn man Angst vor dem Inselkoller hat und beim Essen abstriche macht, sicher eine gute Wahl. Ein Wasser ist zwar 4.5 USD aber AI lohnt sich nur wenn man viel Eiscafe und alkoholische Getränke konsumiert und noch sonst kostenpflichtige Freizeitangeboten in Anspruch nimmt.

Wir sind erst gegen Abend angekommen und hatten wohl darum das Glück nicht gross diskutieren zu müssen ob wir zuerst auf dem Boot übernachten müssen. Die ersten Nacht hatten wir eine Jacuzzi Beach Villa im mittleren 600er Bereich und dannach die Beachvilla 221. Die Beachvillen wurden zwar renoviert und sind bis auf das Jacuzzi ähnlich eingerichtet. Wir fanden aber das Design der JBV schöner, resp. das der Beach Villen ein bisschen zu modern für eine Malediveninsel. Es war aber nicht gross störend. Wir hatten eigentlich eine BV im hohen 200er Bereich gewünscht und auch kurz vor Anreise nochmals per Mail nachgehakt. Wir waren aber am Ende sehr froh um die Lage. Es wurde schon einiges zu der Lage geschrieben, hier aber nochmals eine Zusammenfassung (siehe auch Strandbilder): 600er: sehr weit vom Strand weg (eigentlich fast Garden Rooms) 100er: sehr schmaler Strand 200er: unser Favorit, v.a. in der Mitte hat man die Möglichkeit am Strand (genug breit und nicht steil), unter den Palmen oder vor der Villa zu liegen. 400er: bisschen weiter weg als 200er Villa und der Strand ist nicht ganz so schön 500er: kaum ein Strand und wenn sehr steil. Man fällt fast ins Wasser, v.a. im oberen Bereich Zu den Jacuzzi Water Villas kann ich nichts sagen ausser, dass es bei schlechtem Wetter (Regen oder Wellengang) sicher sehr laut werden kann. Auf der Ostseite hatte es im März mehr Korallenstücke, das hat uns aber nicht so gestört. Dafür gab es weniger Wind und man konnte besser Baden (tieferes Wasser). Der Nachteil ist, dass man am Abend die Sonne früher weg ist. Bei der Zimmer-/Lagewahl hat man also die Qual der Wahl... Vieles hängt sicher auch von der Jahreszeit ab. Vielleicht noch zur Minibar. Wir hatten AI, aber damit die Minibar aufgefüllt wurde, mussten wir zuerst immer die Konsumationsliste vom letzten Mal unterschreiben. Das war ein bisschen umständlich.

Zuerst das Gute: Sauberkeit, Hygiene und die Präsentation der Speisen waren sehr gut. Weniger gut fand ich die Auswahl und die Qualität der Speisen. Das Essen wurde oft sehr gelobt und das kann ich alles andere als nachvollziehen. Wir fanden es okay, aber mehr nicht. Spätestens nach 4 Tagen wiedeholt sich das Essen. Ich verstehe auch nicht warum man in den 2 Wochen Ferien im Jahr auf den Malediven noch das gleiche essen muss wie den ganzen Rest des Jahres. Dementsprechend gibt es immer 2 Chinesentöpfe, eine Europäerecke etc. Es ist doch klar, dass auf den Malediven eine Currywurst, Schweizer Rösti, Tortilla, etc nicht gleich gut ist wie in Europa. Die Speisen waren zudem praktisch alle ungewürzt. Sogar am Maledivenabend (jeden Freitag) waren die Speisen nicht sonderlich würzig und scharf. Die Qualität war aber viel besser! Wir hätten uns mehr lokales Essen gewünscht. Das Nachspeisenbuffet sah zwar wirklich sehr gut aus, aber meistens wurden mit Backmischungen, Sirup, viel Creme und Geschmacksverstärker gekocht. Das Hauptrestaurant im Norden finden wir von der Lage und Grösse her etwas schöner als das Farivalhu Restaurant. Trotz der Grösse ware es aber in beiden ziemlich leise und angenehm. Wir hatten einige Drinks probiert und es waren leider alle ungeniessbar.

An der Reception ist das Personal sehr freundlich und spricht so ziemlich jede Sprache. Die Kellner, v.a. in den Bars waren ziemlich unmotiviert. Der Service war sehr speditiv aber wenig herzlich. trotz des grosszügigen Trinkgeldes. Das Gleiche galt für den Roomboy. Er hat kaum ein Wort gesagt und die Reinigung würde ich als oberflächlich bezeichnen. Einige Sachen wie der Plastiktisch auf der Terasse wurden schon seit Monaten nicht mehr gereinigt.

Transfer hat gut funktioniert. Bei Ankunft mussten wir 1h15min waren. Bei der Rückreise hatten wir ein Nachttransfer gebucht da unser Flieger um Mitternacht ging. Letztes Boot fährt um 19:30 zum Flughafen. Wie schon oft beschrieben ist die Insel sehr gross und somit keine typische Malediveninsel. Trotz den angeblich 600 Angestellten plus den Gästen verteilen sich die Leute sehr gut und man hat am Strand seine Ruhe. Die Insel ist sehr schön hat aber leider kein direktes Hausriff. Da wir fanden, dass es extreme Unterschiede bezüglich der Strandqualität gab habe ich das mal dokumentiert (siehe Fotos). Mehr dazu unter Zimmer

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier gibt es nichts zu beanstanden, v.a. wenn man bedenkt, dass man auf den Malediven ist. Fussballplatz, Tennisplatz, Fitnesscenter, etc. war alles in einwandfreiem Zustand. Wir sind einige Male zum Hausriff gefahren und haben immer eine grosse Auswahl an Fischen gesehen. Die 2-Riff Tour mit der Tauchschule können wir auch sehr empfehlen, dann sieht man mal noch andere Riffe. Auf allen Ausflügen hatten wir Schildkröten gesehen, was uns aufgrund der vielen Touren, v.a. beim Hauriff, doch sehr erstaunt hat.