- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das war unser erster Urlaub (03.05.-10.05.2015) auf den Malediven und wir haben uns bewusst für eine größere Insel entschieden. Nach etlichen Kontrollen am Flughafen ging es relativ schnell mit dem Schnellboot auf die Insel. Wir wurden auch sehr nett mit einem Cocktail begrüßt. Allerdings wurden wir gleich mit einem Angebot überfallen (und das nach einem anstrengenden Flug mit Zwischenstopp, usw.) wovon viele, auch wir nicht, begeistert waren. Liebes Hotel, wir kommen auf die Insel um diese kennenzulernen und nicht gleich auf ein Schiff abgeschoben zu werden. Uns war gleich klar, dass die Insel überbucht war und sie so versuchten uns erst einmal „loszuwerden“. Wir hätten nach dem dreitägigen Ausflug zwar einen Wasserbungalow bekommen, aber da wir nur eine Woche auf den Malediven waren, haben wir das Angebot abgelehnt. Das sollte wirklich etwas anders angegangen werden. Leider hatten wir mit dem Wetter nicht so viel Glück. Die ersten drei Tage waren perfekt, aber dann gab es viel Regen (wir sind bei strömenden Regen abgereist) und auch nachts ordentliche Gewitter. Sollten wir nochmals auf die Malediven reisen, dann definitiv nicht in der Regenzeit. Im AI-Programm ist auch eine kostenlose Sunset Tour dabei. Unbedingt mitmachen. Leider hatten wir an dem Tag etwas Pech mit dem Wetter und vom Sonnenuntergang war nicht wirklich was zu sehen. Aber dafür hatten wir viele Delfine. Schnorchelsets kann man ausleihen, wir hatten unsere Sachen aber von zu Hause mitgenommen. Auch eine Taschenlampe ist empfehlenswert. Und Mädels, lasst die Schuhe daheim. Man braucht außer Flip Flops nichts. Überall ist Sand (auch in den Restaurants)…
Wir hatten eine Beach-Jacuzzi-Villa gebucht und darum gebeten im 600er Bereich untergebracht zu werden. Unser Wunsch wurde auch erfüllt; wir hatten die Nr. 623. Unser Zimmer war in gutem Zustand (leider ein bisschen zu dunkel für unseren Geschmack) und zweckmäßig ausgestattet. Die Klimaanlage funktioniert tadellos und ist per Fernbedienung einzustellen. Wir hatten erst ein bisschen Bammel wg. dem Open-Air Badezimmer, aber nach zwei Tagen hat man sich an alles gewöhnt.
Wir hatten All-Inclusive gebucht und würden das jedem weiterempfehlen. Die Kosten für Getränke summieren sich dann doch. Wir waren dem Malaan Buffet-Restaurant (nur für Erwachsene) zugeteilt. Dieses Restaurant hat einen tollen Ausblick und liegt im Norden. Das zweite Buffet-Restaurant heißt Farivalhu und liegt im mittleren Teil der Insel. Wir haben das Konzept leider erst nicht verstanden. Am ersten Tag wurden wir einem Tisch zugewiesen und dachten, dass es hierbei bleibt. Allerdings wird man im Malaan Restaurant einem Bereich zugewiesen und hat aber immer den gleichen Kellner. Das hat uns ein bisschen verunsichert. Egal ob Frühstück oder Abendessen, das Essen ist sehr gut, abwechslungsreich und vielfältig. Und ja, es wird viel mit Curry gekocht, aber wir fanden das nicht schlimm. Es gab jeden Tag tolle Salate und immer etwas, was einem zusagt. Wir waren froh, dass es das übliche All-In Essen (Pizza, Burger, Pommes) nicht gab. Es gibt auch noch zwei kostenpflichtige Restaurants, aber diese haben wir nicht genutzt. Und natürlich gibt es noch die verschiedenen Bars mit den unglaublich tollen Cocktails. Wir waren schon oft im Urlaub, aber so tolle Cocktails hatten wir noch nie.
Über den Service können wir überhaupt nicht meckern. Wir fragen uns schon die ganze Zeit, wie unser Roomboy es geschafft hat, sich die eine Woche fast unsichtbar zu machen… Wir haben ihn fast nie bemerkt. Wirklich ganz toll. Zu unserem Hochzeitstag wurde sogar unser Zimmer dekoriert. Auch hier noch mal vielen Dank. In der Dhoni Bar wurden wir immer hervorragend von Waheed (The weather-man / wenn ihr irgendwas wg. dem Wetter wissen wollt, dann fragt ihn. Er hatte in unserer Zeit immer Recht :-) ) und Suresh bedient. Aber auch in der Uthuru-Bar war der Service super. Nur in der Hot Rocks Bar waren wir nicht so zufrieden und sind deswegen auch nicht mehr hingegangen. Man hat ja schließlich genug Auswahl.
Die Insel Meeru liegt an der östlichen Außenseite des Nord Male Atolls und ist vom Flughafen aus in einer Stunde mit dem Boot zu erreichen. Die Insel ist 1200 Meter lang und 350 breit und man glaubt kaum, was es dort alles zu entdecken gibt und was man alles unterbringen kann. Wir hatten nie den Eindruck, dass die Insel überfüllt bzw. überbucht ist. In der Mitte der Insel befindet sich das Staff-Gebiet und wir können nicht sagen, dass wir uns hier unwohl bzw. unerwünscht gefühlt haben. Wir fanden es eher witzig dem Personal beim Fussballtraining oder bei einem Volleyball-Spiel zu zuschauen. Es wird sogar eigenes Obst und Gemüse angebaut. Sonntags kann man wohl auch eine Tour über die Vegetation auf der Insel machen. Leider konnten wir dieses nicht nutzen. Wir empfehlen einen Bungalow auf der Westseite. Hier braucht man definitiv keine Badeschuhe (auf der Ostseite sind leider ein paar abgebrochene Korallen und hier sollte man Badeschuhe anziehen).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es wurde wirklich sehr viel angeboten... U. a. Spielhalle (mit Darts, Billard, Tischkicker, usw) Kanu, Windsurfen, Fußball, Badminton, Tennis, Tischtennis, Beach Volleyball, Boccia, Fitnessstudio (sehr gut ausgestattet und die Geräte sind in einem sehr guten Zustand) , 18 Loch Golf-Kurs mit Driving Range (ist wirklich sehr witzig, vor allem wenn man es (noch) nicht kann), Schnorcheln und Tauchen. Es gibt noch zwei Pools (der eine ist auf der östlichen Seite und nur für Erwachsene und der anderes ist auf der westlichen Seite mit Kinderbecken). Die Pools sind toll, aber leider war uns das Wasser etwas zu warm. In der Kakuni Bar gibt es immer eine Abendunterhaltung. Aber außer der DJ Night (und die war wirklich ganz toll) haben wir nichts mitgemacht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 41 |