Meeru Maldives Resort Island

Das Meeru Island Resort befindet sich auf einer angenehm großen Insel des Nord-Male-Atolls im indischen Ozean. Es befindet sich in einem sehr ordentlichen und sauberen Zustand, das freundliche Personal kümmerte sich ständig um die Sauberkeit der gesamten Anlage. In unserer Reisezeit (Ende August/Anfang September) war das Hotel hauptsächlich von Deutschen, Asiaten, und Osteuropäern besucht, eigentlich von ein bunten Mix aus vielen Nationalitäten. Kinder gab es auch auf der Insel, allerdings waren wir im ruhigeren "Adults only - Bereich" im Norden der Insel untergebracht. Auf der gesamten Insel gab es kostenfreies WLAN für alle Freunde des ständigen Surfens, Postens und WhatsAppings :-) , der Empfang war dafür ausreichend. Andenken und Souvenirs haben wir auf der Insel gekauft, die beiden Läden waren gar nicht so teuer und wo soll man sie auch sonst kaufen. Ein paar Souvenirs macht das Personal selbst (kann man im Museum der Insel anschauen). Wir haben uns einen großen Grasshopper, gebastelt aus frischen Palmenwedeln, mitgebracht, da gab es ein paar amüsierte Blicke bei der Kontrolle des Handgepäcks auf der Rückreise :-) ! Wir hatten noch den Schnorchel-Tages-Ausflug zu der ca. 1h-Bootsfahrt entfernten Insel Kagi gemacht und der hat sich für uns richtig gelohnt. Die Unterwasserwelt war dort fantastisch, wir haben tatsächlich auch die Schildkröten angetroffen und vor allem war an diesem Tag das Wetter, trotz Monsunzeit, fantastisch. Dazu gab es noch ein leckeres Barbecue... . Apropos Wetter, wir waren nun Ende August/Anfang September in der Monsunzeit auf Meeru. Das Wetter hat sich in dieser Zeit schön abwechselnd gezeigt, ein Tag Regen/wolkig grau (und wenn es schüttet, dann aber aus Eimern), am nächsten Tag wieder blauer Himmel und super Strandwetter. Fazit: Ein Traumurlaub auf einer Trauminsel, wir kommen gerne wieder.

Wir hatten eine Jacuzzi-Beach-Villa (Nr. 651) am Nord-West-Strand der Insel und waren sehr zufrieden damit. Unsere Villa lag etwas zurückversetzt zum Strand unter urigen Palmen, zum Strand waren es nur ein paar Meter. Vom Strandbereich vor unserer Villa aus konnte man auch direkt zu einem Riff schwimmen und schnorcheln, die ein oder anderen Fische und Korallen waren auch dort schon zu sehen. Die Einrichtung der Villa war für unsere Begriffe farblich sehr geschmackvoll gestaltet. Ein Fernseher war vorhanden (ein deutscher Sender, Deutsche Welle). Wer aber ein paar aktuelle Movies sehen wollte, konnte das in Englisch tun (Fox Movies Premium, Cinemax, HBO). Des Weiteren gab es einen kostenlosen Safe, eine Klimaanlage und natürlich ‘nen schönen Außen-Jacuzzi. In der Mini-Bar gab es alles, was man so den ganzen Tag braucht, Bier, Wein und natürlich alkoholfreie Getränke. Da wir AI hatten, wurde zweimal am Tag kostenlos aufgefüllt. Bis auf ein paar Ameisen im Außen-Bad (Insektenspray stand bereit) und der kurze Besuch der achtbeinigen Frohnatur :-) (siehe Bewertung Service) hat uns auch nichts gestört. Auch mit Moskitos / Mücken hatten wir keine Probleme, unsere mitgebrachte Mückenschutzchemie konnten wir wieder unangetastet mit nach Hause nehmen.

Da wir im Nordteil der Insel untergebracht waren, waren wir dem Maalan-Restaurant zugeordnet. Das Essen war abwechslungsreich, sehr lecker und wurde ständig frisch aufgefüllt. Neben einigen europäischen Gerichten gab es je nach Themenabend traditionelle indische und asiatische Küche, eigentlich alles recht asiatisch lastig, aber sehr lecker. Der Wein zum Abendessen durfte natürlich auch nicht fehlen. Zu empfehlen ist hier die Buchung des All-inklusive-Pakets, da man sich so über die Getränkepreise und die Mini-Bar in der Villa keine Gedanken machen muss und die Preise sonst recht hoch sind. Beim AI waren zusätzlich auch der Sunset-Cruise-Ausflug, Schnupperschnorcheln, Schnuppergolfen, die Ausflüge zum Hausriff sowie die Kanus zum Paddeln um die Insel mit dabei. Die zwei a la carte - Restaurants auf der Insel haben wir nicht besucht, da es uns im Maalan sehr gut geschmeckt hat.

Das Personal war sehr freundlich und sprach meist Englisch. An der Rezeption gab es aber auch sehr nettes, deutschsprachiges Personal bzw. eine deutschsprachige Betreuung. Die Zimmerreinigung erfolgte zweimal täglich und gründlich inklusive der Auffüllung der Mini-Bar. Zur erwähnen ist, dass wir tatsächlich auch Bekanntschaft mit einem etwas größeren Exemplar der achtbeinigen Freunde gemacht haben (siehe Bild). Eine Huntsman-Spider (ungiftig) saß beobachtend in der Außendusche und grüßte freundlich :-) . Aber alle Leute mit Spinnenphobie, und da zählt meine mitgereiste Freundin definitiv dazu, sollten sich keine großen Sorgen machen. Das kommt nicht so oft vor (und das Glück hat meine Freundin schon gepachtet … :-) ) und ein kurzer Anruf an der Rezeption mit dem Codewort "Spider-Alert" und das Problem war verschwunden und wurde den restlichen Urlaub auch nicht wieder gesichtet.

Meeru ist eine sehr grüne Insel mit vielfältiger Vegetation (einige Früchte werden direkt auf der Insel angebaut) und tollen Sandstränden ringsum die Insel. Wir hatten eine Anreise von insgesamt ca. 14 h über Doha (Katar) mit entsprechenden Wartezeiten und brauchten ca. 1 Stunde mit dem Schnellboot vom Flughafen Male bis zur Insel Meeru. Auf das Boot haben wir ca. 1 Stunde gewartet, während der Wartezeit konnte man im dort vorhandenen, klimatisierten Burger King etwas essen gehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sportangebot reicht von Beachvolleyball, Schnorcheln über Golf und Kanufahren bis zum Fußballspielen gegen das Personal auf dem Kunstrasenplatz (einmal pro Woche). Das Resort hat zwei Poolbereiche, diese waren sauber und gepflegt, wir waren aber meistens am herrlichen Strand. Es gibt einige Bars auf der Insel. In der Kakuni-Bar gab es fast jeden Abend etwas zu feiern, von Karaoke bis zur Glow-Party mit DJ Umar war für jeden etwas dabei. Wer danach noch ein paar Cocktails bis zum Morgengrauen genießen wollte, konnte dies in der rund um die Uhr geöffneten Dhoni-Bar tun. Wer es dagegen eher ruhiger mochte, konnte leckere Cocktails oder eine Sisha an der Uthuru-Bar im ruhigeren Nord-Teil der Insel genießen. Alles recht gesittet, Meeru ist ja schließlich keine Party-Insel.