Das Hotel hat schon einige Jahrzehnte erlebt, entsprechend sind z.B. die Flure bei weitem nicht dem heutigen Standard entsprechend, ebenso nicht die Türen zu den Zimmern, die nicht einmal über einen Spion verfügen. Die öffentlichen Bereiche sind alle sauber und bieten WLan-Empfang. Leider bietet das Hotel den in anderen Häusern üblichen täglichen Mineralwasser-Service nicht an, lediglich bei Ankunft steht eine Flasche Wasser im Zimmer. Die Reinigung des Zimmers war immer gut, die Handtücher (z.T. offensichtlich alte, extrem kleine und sehr dünne Handtücher aus Altbeständen des Hotels Trou aux Biches) wurden täglich gewechselt. Das Hotel liegt so, dass man fußläufig einen kleinen öffentlichen Strand in unmittelbarer Nähe erreichen kann, sowie auch Bars, Cafés, Bushaltestellen und diverse Einkaufsmöglichkeiten.
Das Zimmer war zweckmäßig eingerichtet es schien relativ neu renoviert zu sein. Jedoch die leider fast schon üblichen Schimmel-Ecken im Nassbereich fanden sich auch hier. Die Zimmertür sah von außen aus, als führe sie in eine Werkstatt oder ähnliches nach der Eingangstür zu einem Hotelzimmer sah sie bei weitem nicht aus. Leider verfügte die Zimmertür nicht über einen Spion, so dass mann nicht kontrollieren konnte, wer vor der Tür stand, wenn es klopfte. Ein kleiner Balkon war ebenfalls vorhanden, ausgestattet mit einem kleinen Tisch und zwei Stühlen. Das Bett war ausreichend groß bemessen für meinen Geschmack waren die Matratzen jedoch viel zu weich. Die Klimaanlage im Zimmer ließ sich gut regeln. Der Zimmersafe befand sich hinter einer Schranktür, welche man jedoch nicht ganz öffnen konnte, weil die Betten zu dicht am Schrank standen. Dies hatte zur Folge, dass man überhaupt nicht in den Safe sehen konnte, weil kaum Licht hineinfiel. Außerdem musste man sich bücken und halbwegs in den teils geöffneten Schrank hineinkriechen, um den Safe zu erreichen. Dies ließe sich durch eine andere Position des Bettes leicht verbessern, indem man nämlich das Bett so positioniert, dass die Schranktür ganz geöffnet werden kann.
Das Frühstück war relativ reichhaltig. Wenn man mit dem leider sehr geringen Angebot an Brot/Brötchen nicht zufrieden war, konnte man mit zB. Salaten, Obst, Omelette, Waffeln etc. in den Tag starten. Kaffee/Tee wurde bei Bedarf nachgeschenkt. Die abendlichen Motto-Buffets waren ansprechend angerichtet, jedoch wiederholte sich das Angebot gefühlt jeden Abend, nur immer mit anderem Namen. Das Restaurant wurde zu dem abendlichen Motto entsprechend dekoriert. Die Cocktails im Restaurant ließen leider sehr zu wünschen übrig, auch fiel auf, dass einige Gäste den zum Essen bestellten Wein stehen ließen, weil er ihnen wohl nicht mundete. Durch die Größe des Restaurants und die oft durcheinander laufenden Kellner kam schnell eine Atmosphäre einer geschäftigen, teils sogar hektischen Großkantine auf, was in meinen Augen sehr schade und vor allem unnötig war.
Der Service ist (noch) nicht durchgängig gut. Es gibt zwar viele Servicekräfte bei den Mahlzeiten, man hat jedoch oft den Eindruck, dass es kein wirkliches Konzept gibt, wer für welchen Bereich zuständig ist. Die meisten der Servicekräfte scheinen jedoch bemüht zu sein, die Gäste zufrieden zu stellen. Im Restaurant ist der Service des Hr. Satyam sehr positiv aufgefallen, Herr Satyam verstand es, die Gäste zuvorkommend zu bedienen und ihnen das Gefühl zu vermitteln, willkommen zu sein. Auch Herr Vick in der Bar bot einen sehr aufmerksamen Service. Bei spätem Transfer zum Airport steht den Gästen nach vorheriger Anmeldung eine Duschmöglichkeit zur Verfügung. Der entsprechende Nassbereich ist jedoch derart in die Jahre gekommen, dass eine Renovierung dringend erforderlich wäre, um eine saubere und angenehme Umgebung zum Duschen zu schaffen. Bei Fragen, Wünschen oder Reklamationen (kleinere Reparatur) wurde sofort geholfen, hier war der Service sehr gut.
Die Lage an einem äußerst kleinen, überschaubaren Strand in einer engen Bucht lässt eher das Gefühl aufkommen, an einem kleinen See zu sein. Will man das Meer und wirklich schöne Strände sehen, muss man andere Orte der Insel besuchen. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauerte fast 1,5 Stunden mit dem Minibus. Der Ort Grand Baie bietet viele Cafés, Bars und gute Einkaufsmöglicheiten. Falls man Leihwagen oder Taxis nicht in Anspruch nehmen möchte, bietet der Öffentliche Personennahverkehr interessante Alternativen. Insbesondere auch die Expressbusse z.B. in die Hauptstadt stellen eine preiswerte Fortbewegungsmöglichkeit dar. Die in der Nähe befindlichen Ausflugsziele (z.B.Botanischer Garten in Pampelmousse) sind ebenfalls mit den öffentlichen Bussen für kleines Geld erreichbar.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool war groß und sauber, es standen Sonnenliegen und Badetücher in ausreichender Menge zur Verfügung. In der Bar fanden abend diverse Show-Auftritte verschiedener Art statt darüber hinaus wurde abends Live-Musik geboten. Das spontan an einem Abend am Strand veranstaltete Feuer mit Gitarrenmusik und Cocktails war sehr gemütlich und hat sehr gefallen. Leider ging vom Nightclub öfter ein hoher Geräuschpegel aus bis in den frühen Morgen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Therese |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 17 |